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Müllner, Adolph: Der Kaliber. Leipzig, 1829.

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"Wer weiß? Wie viel hatten Sie Kugeln, als Sie das Terzerol ladeten?"

"Zwei."

"Nur zwei?"

"Heinrich brachte nicht mehr."

"Nun, Albus, und in diesem einen, nicht abgeschossenen Laufe fanden wir beide Kugeln."

"Oh Herr Jesus!" rief er: "mein Kopf, mein Kopf!"

Er warf sich damit auf den Tisch, richtete sich bald darauf heftig empor, schlug die Augen gegen die Decke, und sagte: "Ich sehe nichts - nichts! Der Teufel trachtet nach meiner Seele, er hat mich geblendet mit glühendem Stahl."



„Wer weiß? Wie viel hatten Sie Kugeln, als Sie das Terzerol ladeten?“

„Zwei.“

Nur zwei?“

„Heinrich brachte nicht mehr.“

„Nun, Albus, und in diesem einen, nicht abgeschossenen Laufe fanden wir beide Kugeln.“

„Oh Herr Jesus!“ rief er: „mein Kopf, mein Kopf!“

Er warf sich damit auf den Tisch, richtete sich bald darauf heftig empor, schlug die Augen gegen die Decke, und sagte: „Ich sehe nichts – nichts! Der Teufel trachtet nach meiner Seele, er hat mich geblendet mit glühendem Stahl.“



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[171/0191] „Wer weiß? Wie viel hatten Sie Kugeln, als Sie das Terzerol ladeten?“ „Zwei.“ „Nur zwei?“ „Heinrich brachte nicht mehr.“ „Nun, Albus, und in diesem einen, nicht abgeschossenen Laufe fanden wir beide Kugeln.“ „Oh Herr Jesus!“ rief er: „mein Kopf, mein Kopf!“ Er warf sich damit auf den Tisch, richtete sich bald darauf heftig empor, schlug die Augen gegen die Decke, und sagte: „Ich sehe nichts – nichts! Der Teufel trachtet nach meiner Seele, er hat mich geblendet mit glühendem Stahl.“

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Zitationshilfe: Müllner, Adolph: Der Kaliber. Leipzig, 1829, S. 171. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/muellner_kaliber_1829/191>, abgerufen am 22.11.2024.