Müllner, Adolph: Der Kaliber. Leipzig, 1829.Mißurtheil bestärken zu sehen." Er hat meine Stimme für zu "einflußreich" gehalten, als daß sie nicht "Gegenrede nöthig machen sollte, wo sie zu Mißurtheilen führen kann." Was ich dem verehrten Manne sowohl auf diese, von der einen Seite für mich nur allzu schmeichelhaften Aeußerungen, als auf die Hauptfrage geantwortet habe, das mag, wer Lust hat, im Mitternachtblatte 1828. Nr. 85 und 86. nachlesen. Hieher gehört nur so viel davon, als nöthig ist, um andere Leser dieser Novelle nicht in Hitzigs Irrthum verfallen zu lassen. Der Criminalrichter in der Novelle, welchem ich mein Bischen belletristischer Darstellungsgabe geliehen habe, ist zwar ein sehr verständiger und menschenfreundlicher Mann, aber seine Gemüths-Neigung für die öffentliche oder theatralische Mißurtheil bestärken zu sehen.“ Er hat meine Stimme für zu „einflußreich“ gehalten, als daß sie nicht „Gegenrede nöthig machen sollte, wo sie zu Mißurtheilen führen kann.“ Was ich dem verehrten Manne sowohl auf diese, von der einen Seite für mich nur allzu schmeichelhaften Aeußerungen, als auf die Hauptfrage geantwortet habe, das mag, wer Lust hat, im Mitternachtblatte 1828. Nr. 85 und 86. nachlesen. Hieher gehört nur so viel davon, als nöthig ist, um andere Leser dieser Novelle nicht in Hitzigs Irrthum verfallen zu lassen. Der Criminalrichter in der Novelle, welchem ich mein Bischen belletristischer Darstellungsgabe geliehen habe, ist zwar ein sehr verständiger und menschenfreundlicher Mann, aber seine Gemüths-Neigung für die öffentliche oder theatralische <TEI> <text> <front> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0017" n="XI"/> Mißurtheil bestärken zu sehen.“ Er hat <hi rendition="#g">meine</hi> Stimme für zu „einflußreich“ gehalten, als daß sie nicht „Gegenrede nöthig machen sollte, wo sie zu Mißurtheilen führen kann.“</p> <p>Was ich dem verehrten Manne sowohl auf diese, von der einen Seite für mich nur allzu schmeichelhaften Aeußerungen, als auf die Hauptfrage geantwortet habe, das mag, wer Lust hat, im Mitternachtblatte 1828. Nr. 85 und 86. nachlesen. Hieher gehört nur so viel davon, als nöthig ist, um andere Leser dieser Novelle nicht in Hitzigs Irrthum verfallen zu lassen. Der Criminalrichter in der Novelle, welchem ich mein Bischen belletristischer Darstellungsgabe geliehen habe, ist zwar ein sehr verständiger und menschenfreundlicher Mann, aber seine Gemüths-Neigung für die öffentliche oder theatralische </p> </div> </front> </text> </TEI> [XI/0017]
Mißurtheil bestärken zu sehen.“ Er hat meine Stimme für zu „einflußreich“ gehalten, als daß sie nicht „Gegenrede nöthig machen sollte, wo sie zu Mißurtheilen führen kann.“
Was ich dem verehrten Manne sowohl auf diese, von der einen Seite für mich nur allzu schmeichelhaften Aeußerungen, als auf die Hauptfrage geantwortet habe, das mag, wer Lust hat, im Mitternachtblatte 1828. Nr. 85 und 86. nachlesen. Hieher gehört nur so viel davon, als nöthig ist, um andere Leser dieser Novelle nicht in Hitzigs Irrthum verfallen zu lassen. Der Criminalrichter in der Novelle, welchem ich mein Bischen belletristischer Darstellungsgabe geliehen habe, ist zwar ein sehr verständiger und menschenfreundlicher Mann, aber seine Gemüths-Neigung für die öffentliche oder theatralische
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Zitationshilfe: | Müllner, Adolph: Der Kaliber. Leipzig, 1829, S. XI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/muellner_kaliber_1829/17>, abgerufen am 16.02.2025. |