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Müller, Adam Heinrich: Die Elemente der Staatskunst. Bd. 2. Berlin, 1809.

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und deren sie Alle in ihrem Gedächtniß aufbewah-
ren, wieder besänftigen lassen, und mir die Kri-
tik verzeihen, die den Repräsentanten trifft, aber
eigentlich den Committenten desselben in den letz-
ten drei Jahrhunderten gilt. --

Die Rechtlichkeit und die unverkennbare Ge-
müthsreinheit des gegenwärtigen Königs von
Preussen, und die unglücksvollen Ereignisse, die
wir Alle, ich glaube mit großem Antheil, erlebt
haben, könnten wohl jene Deutsch-gesinnten Ge-
müther, die einen alten nicht ganz ungerechten
Groll, nicht sowohl gegen Preussen als gegen
manche Unternehmungen und Institute Friedrichs,
im Herzen trugen, endlich besänftigen. --

Mit dem Vaterländischen, und -- halten Sie
es meiner Persönlichkeit zu gut -- mit dem näch-
sten, schließt sich meine Rechtslehre. Wer jemals
erwogen hat, was Deutschland ist, wird diese
Betrachtung für keine Episode halten.



Vier-

und deren ſie Alle in ihrem Gedaͤchtniß aufbewah-
ren, wieder beſaͤnftigen laſſen, und mir die Kri-
tik verzeihen, die den Repraͤſentanten trifft, aber
eigentlich den Committenten deſſelben in den letz-
ten drei Jahrhunderten gilt. —

Die Rechtlichkeit und die unverkennbare Ge-
muͤthsreinheit des gegenwaͤrtigen Koͤnigs von
Preuſſen, und die ungluͤcksvollen Ereigniſſe, die
wir Alle, ich glaube mit großem Antheil, erlebt
haben, koͤnnten wohl jene Deutſch-geſinnten Ge-
muͤther, die einen alten nicht ganz ungerechten
Groll, nicht ſowohl gegen Preuſſen als gegen
manche Unternehmungen und Inſtitute Friedrichs,
im Herzen trugen, endlich beſaͤnftigen. —

Mit dem Vaterlaͤndiſchen, und — halten Sie
es meiner Perſoͤnlichkeit zu gut — mit dem naͤch-
ſten, ſchließt ſich meine Rechtslehre. Wer jemals
erwogen hat, was Deutſchland iſt, wird dieſe
Betrachtung fuͤr keine Epiſode halten.



Vier-
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[176/0184] und deren ſie Alle in ihrem Gedaͤchtniß aufbewah- ren, wieder beſaͤnftigen laſſen, und mir die Kri- tik verzeihen, die den Repraͤſentanten trifft, aber eigentlich den Committenten deſſelben in den letz- ten drei Jahrhunderten gilt. — Die Rechtlichkeit und die unverkennbare Ge- muͤthsreinheit des gegenwaͤrtigen Koͤnigs von Preuſſen, und die ungluͤcksvollen Ereigniſſe, die wir Alle, ich glaube mit großem Antheil, erlebt haben, koͤnnten wohl jene Deutſch-geſinnten Ge- muͤther, die einen alten nicht ganz ungerechten Groll, nicht ſowohl gegen Preuſſen als gegen manche Unternehmungen und Inſtitute Friedrichs, im Herzen trugen, endlich beſaͤnftigen. — Mit dem Vaterlaͤndiſchen, und — halten Sie es meiner Perſoͤnlichkeit zu gut — mit dem naͤch- ſten, ſchließt ſich meine Rechtslehre. Wer jemals erwogen hat, was Deutſchland iſt, wird dieſe Betrachtung fuͤr keine Epiſode halten. Vier-

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Zitationshilfe: Müller, Adam Heinrich: Die Elemente der Staatskunst. Bd. 2. Berlin, 1809, S. 176. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_staatskunst02_1809/184>, abgerufen am 21.11.2024.