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Mozart, Leopold: Versuch einer gründlichen Violinschule. Augsburg, 1756.

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Das sechste Hauptstück.
aber den Strich mit einer sehr mäßigen Stärke anfangen, und ganz still enden.
Man versuche es in dem folgenden Beyspiele.

[Abbildung]
§. 17.

Man kann auch viele Triolen in einem Bogenstriche zusammen schleifen;
sonderbar im geschwinden Tempo. Z. E.

[Abbildung]
Die ersten 6. Triolen werden in dem Herabstriche, die andern 6. aber in dem
Hinaufstriche, doch also gespielet: daß die erste Note eines ieden Tactes durch
den Nachdruck des Bogens mit einer Stärke bemerket wird. Man wird sich
übrigens auch noch wohl erinnern, was §. 5. wegen den mit () bemerkten No-
ten gesprochen worden. Jn diesem Beyspiele sind auch solche Gänge; und man
muß überhaupts wegen der leeren Seyten niemals eine Seyte verlassen; sondern
allezeit den vierten Finger brauchen.

§. 18.

Wenn man es noch anders abspielen will; so darf man nur die erste No-
te von 2. Triolen allein, die 4. folgenden Noten in einem Schleifer zusammen,

die

Das ſechſte Hauptſtuͤck.
aber den Strich mit einer ſehr maͤßigen Staͤrke anfangen, und ganz ſtill enden.
Man verſuche es in dem folgenden Beyſpiele.

[Abbildung]
§. 17.

Man kann auch viele Triolen in einem Bogenſtriche zuſammen ſchleifen;
ſonderbar im geſchwinden Tempo. Z. E.

[Abbildung]
Die erſten 6. Triolen werden in dem Herabſtriche, die andern 6. aber in dem
Hinaufſtriche, doch alſo geſpielet: daß die erſte Note eines ieden Tactes durch
den Nachdruck des Bogens mit einer Staͤrke bemerket wird. Man wird ſich
uͤbrigens auch noch wohl erinnern, was §. 5. wegen den mit (✽) bemerkten No-
ten geſprochen worden. Jn dieſem Beyſpiele ſind auch ſolche Gaͤnge; und man
muß uͤberhaupts wegen der leeren Seyten niemals eine Seyte verlaſſen; ſondern
allezeit den vierten Finger brauchen.

§. 18.

Wenn man es noch anders abſpielen will; ſo darf man nur die erſte No-
te von 2. Triolen allein, die 4. folgenden Noten in einem Schleifer zuſammen,

die
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[120/0148] Das ſechſte Hauptſtuͤck. aber den Strich mit einer ſehr maͤßigen Staͤrke anfangen, und ganz ſtill enden. Man verſuche es in dem folgenden Beyſpiele. [Abbildung] §. 17. Man kann auch viele Triolen in einem Bogenſtriche zuſammen ſchleifen; ſonderbar im geſchwinden Tempo. Z. E. [Abbildung] Die erſten 6. Triolen werden in dem Herabſtriche, die andern 6. aber in dem Hinaufſtriche, doch alſo geſpielet: daß die erſte Note eines ieden Tactes durch den Nachdruck des Bogens mit einer Staͤrke bemerket wird. Man wird ſich uͤbrigens auch noch wohl erinnern, was §. 5. wegen den mit (✽) bemerkten No- ten geſprochen worden. Jn dieſem Beyſpiele ſind auch ſolche Gaͤnge; und man muß uͤberhaupts wegen der leeren Seyten niemals eine Seyte verlaſſen; ſondern allezeit den vierten Finger brauchen. §. 18. Wenn man es noch anders abſpielen will; ſo darf man nur die erſte No- te von 2. Triolen allein, die 4. folgenden Noten in einem Schleifer zuſammen, die

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Zitationshilfe: Mozart, Leopold: Versuch einer gründlichen Violinschule. Augsburg, 1756, S. 120. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mozart_violinschule_1756/148>, abgerufen am 23.11.2024.