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Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 8, St. 2. Berlin, 1791.

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....., so wie auch die Verehrung gegen denselben, wurde noch vermehrt, da N.... nun seinen Kindern erzählte, daß er das Benehmen in dem Hause des Herrn ....., in Ansehung desselben selbst sowohl, als auch seiner Hausgenossen eben so treuherzig, aufrichtig und wohlwollend, als bei seinem gewesenen geistlichen Führer gefunden habe: und da dies nun auf keine leere Einbildungen gegründet war, so war es das Höchste, was sich in dieser Art nur denken ließ.

Während nun N.... seine Lektüre wieder fleißig fortsetzte, rückte dann auch der Zeitpunkt heran, da N.... und dessen Söhne glaubten, daß der hindernde Umstand aus dem Wege geräumt seyn würde.

N.... machte sich daher mit aller Zuversicht wieder auf den Weg nach ....., und nahm seinen Sohn, welcher noch gern studiren wollte, mit.

Derselbe hatte noch die stärkste Neigung zu studiren. Er glaubte nicht anders glücklich seyn zu können, als wenn ihm dieser Wunsch gewährt würde, und um den Zweck des Daseyns auf Erden, nach den vorangeführten Worten des Herrn ..... zu erreichen, mußte die Erreichung des obigen Wunsches jetzt sein Hauptaugenmerk seyn. -- N.... und sein Sohn hatten auch die größte Ursache zu glauben, daß Herr ..... demselben, ohne die ge-


....., so wie auch die Verehrung gegen denselben, wurde noch vermehrt, da N.... nun seinen Kindern erzaͤhlte, daß er das Benehmen in dem Hause des Herrn ....., in Ansehung desselben selbst sowohl, als auch seiner Hausgenossen eben so treuherzig, aufrichtig und wohlwollend, als bei seinem gewesenen geistlichen Fuͤhrer gefunden habe: und da dies nun auf keine leere Einbildungen gegruͤndet war, so war es das Hoͤchste, was sich in dieser Art nur denken ließ.

Waͤhrend nun N.... seine Lektuͤre wieder fleißig fortsetzte, ruͤckte dann auch der Zeitpunkt heran, da N.... und dessen Soͤhne glaubten, daß der hindernde Umstand aus dem Wege geraͤumt seyn wuͤrde.

N.... machte sich daher mit aller Zuversicht wieder auf den Weg nach ....., und nahm seinen Sohn, welcher noch gern studiren wollte, mit.

Derselbe hatte noch die staͤrkste Neigung zu studiren. Er glaubte nicht anders gluͤcklich seyn zu koͤnnen, als wenn ihm dieser Wunsch gewaͤhrt wuͤrde, und um den Zweck des Daseyns auf Erden, nach den vorangefuͤhrten Worten des Herrn ..... zu erreichen, mußte die Erreichung des obigen Wunsches jetzt sein Hauptaugenmerk seyn. — N.... und sein Sohn hatten auch die groͤßte Ursache zu glauben, daß Herr ..... demselben, ohne die ge-

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[91/0091] ....., so wie auch die Verehrung gegen denselben, wurde noch vermehrt, da N.... nun seinen Kindern erzaͤhlte, daß er das Benehmen in dem Hause des Herrn ....., in Ansehung desselben selbst sowohl, als auch seiner Hausgenossen eben so treuherzig, aufrichtig und wohlwollend, als bei seinem gewesenen geistlichen Fuͤhrer gefunden habe: und da dies nun auf keine leere Einbildungen gegruͤndet war, so war es das Hoͤchste, was sich in dieser Art nur denken ließ. Waͤhrend nun N.... seine Lektuͤre wieder fleißig fortsetzte, ruͤckte dann auch der Zeitpunkt heran, da N.... und dessen Soͤhne glaubten, daß der hindernde Umstand aus dem Wege geraͤumt seyn wuͤrde. N.... machte sich daher mit aller Zuversicht wieder auf den Weg nach ....., und nahm seinen Sohn, welcher noch gern studiren wollte, mit. Derselbe hatte noch die staͤrkste Neigung zu studiren. Er glaubte nicht anders gluͤcklich seyn zu koͤnnen, als wenn ihm dieser Wunsch gewaͤhrt wuͤrde, und um den Zweck des Daseyns auf Erden, nach den vorangefuͤhrten Worten des Herrn ..... zu erreichen, mußte die Erreichung des obigen Wunsches jetzt sein Hauptaugenmerk seyn. — N.... und sein Sohn hatten auch die groͤßte Ursache zu glauben, daß Herr ..... demselben, ohne die ge-

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Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 8, St. 2. Berlin, 1791, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0802_1791/91>, abgerufen am 23.11.2024.