Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 10, St. 2. Berlin, 1793.pers hingehen, a) 2) Bestehen die Zeugungssäfte des Mannes und Weibes aus harten knochenreichen Elementen: so ist nicht anders möglich, als daß männliche Kinder gezeugt werden, b) 3) Auch dann werden männliche Kinder gezeuget, wenn der Zeugungsstoff der Mutter aus knochenreichen Elementen zusammengesetzt ist: obschon das männliche Zeugungsprinzip aus weichen flüssigen Säften des Blutes bestehet. c) 4) Bestehet der männliche Saamen aus dem Prinzip der Knochen: -- der weibliche hingegen aus weichen Theilchen des Bluts von großer Thätigkeit: -- so entstehen bei der gegenseitigen Vereinigung dieser thätigen Temperamente bald Mädchen bald Knaben -- nach Bedingungen vielleicht einer größern periodischen Thätigkeit eines dieser Temperamente, d) 5) Bestehet der männliche Zeugungsstoff aus weichen fetten Theilchen des Bluts -- der weibliche aus trocknen unruhigen Nervenäther: so werden fast jederzeit männliche Kinder, e) 6) Jst der männliche Saamen aus rohen schweren fetten Bluttheilen -- der weibliche aus pers hingehen, a) 2) Bestehen die Zeugungssaͤfte des Mannes und Weibes aus harten knochenreichen Elementen: so ist nicht anders moͤglich, als daß maͤnnliche Kinder gezeugt werden, b) 3) Auch dann werden maͤnnliche Kinder gezeuget, wenn der Zeugungsstoff der Mutter aus knochenreichen Elementen zusammengesetzt ist: obschon das maͤnnliche Zeugungsprinzip aus weichen fluͤssigen Saͤften des Blutes bestehet. c) 4) Bestehet der maͤnnliche Saamen aus dem Prinzip der Knochen: — der weibliche hingegen aus weichen Theilchen des Bluts von großer Thaͤtigkeit: — so entstehen bei der gegenseitigen Vereinigung dieser thaͤtigen Temperamente bald Maͤdchen bald Knaben — nach Bedingungen vielleicht einer groͤßern periodischen Thaͤtigkeit eines dieser Temperamente, d) 5) Bestehet der maͤnnliche Zeugungsstoff aus weichen fetten Theilchen des Bluts — der weibliche aus trocknen unruhigen Nervenaͤther: so werden fast jederzeit maͤnnliche Kinder, e) 6) Jst der maͤnnliche Saamen aus rohen schweren fetten Bluttheilen — der weibliche aus <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <list> <item><pb facs="#f0030" n="30"/><lb/> pers hingehen, <hi rendition="#aq">a)</hi></item> <item>2) Bestehen die Zeugungssaͤfte des Mannes und Weibes <choice><corr>aus harten</corr><sic>ausharten</sic></choice> knochenreichen Elementen: so ist nicht anders moͤglich, als daß maͤnnliche Kinder gezeugt werden, <hi rendition="#aq">b)</hi></item> <item>3) Auch dann werden maͤnnliche Kinder gezeuget, wenn der Zeugungsstoff der Mutter aus knochenreichen Elementen zusammengesetzt ist: obschon das maͤnnliche Zeugungsprinzip aus weichen fluͤssigen Saͤften des Blutes bestehet. <hi rendition="#aq">c)</hi></item> <item>4) Bestehet der maͤnnliche Saamen aus dem Prinzip der Knochen: — der weibliche hingegen aus weichen Theilchen des Bluts von großer Thaͤtigkeit: — so entstehen bei der gegenseitigen Vereinigung dieser thaͤtigen Temperamente bald Maͤdchen bald Knaben — nach Bedingungen vielleicht einer groͤßern periodischen Thaͤtigkeit eines dieser Temperamente, <hi rendition="#aq">d)</hi></item> <item>5) Bestehet der maͤnnliche Zeugungsstoff aus weichen fetten Theilchen des Bluts — der weibliche aus trocknen unruhigen Nervenaͤther: so werden fast jederzeit maͤnnliche Kinder, <hi rendition="#aq">e)</hi></item> <item>6) Jst der maͤnnliche Saamen aus rohen schweren fetten Bluttheilen — der weibliche aus<lb/></item> </list> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [30/0030]
pers hingehen, a)
2) Bestehen die Zeugungssaͤfte des Mannes und Weibes aus harten knochenreichen Elementen: so ist nicht anders moͤglich, als daß maͤnnliche Kinder gezeugt werden, b)
3) Auch dann werden maͤnnliche Kinder gezeuget, wenn der Zeugungsstoff der Mutter aus knochenreichen Elementen zusammengesetzt ist: obschon das maͤnnliche Zeugungsprinzip aus weichen fluͤssigen Saͤften des Blutes bestehet. c)
4) Bestehet der maͤnnliche Saamen aus dem Prinzip der Knochen: — der weibliche hingegen aus weichen Theilchen des Bluts von großer Thaͤtigkeit: — so entstehen bei der gegenseitigen Vereinigung dieser thaͤtigen Temperamente bald Maͤdchen bald Knaben — nach Bedingungen vielleicht einer groͤßern periodischen Thaͤtigkeit eines dieser Temperamente, d)
5) Bestehet der maͤnnliche Zeugungsstoff aus weichen fetten Theilchen des Bluts — der weibliche aus trocknen unruhigen Nervenaͤther: so werden fast jederzeit maͤnnliche Kinder, e)
6) Jst der maͤnnliche Saamen aus rohen schweren fetten Bluttheilen — der weibliche aus
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Zitationshilfe: | Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 10, St. 2. Berlin, 1793, S. 30. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde01002_1793/30>, abgerufen am 17.02.2025. |