Mörike, Eduard: Gedichte. Stuttgart, 1838.An dem fremden Haus, wohin Ich dich zu begleiten hatte, Standen wir nun, weiß'st, ich drückte Dir die Hand und -- Dieses war zum lezten Male, Daß ich mit dir ging, o Clärchen! Ja, das war das lezte Mal, Daß wir uns wie Kinder freuten. An dem fremden Haus, wohin Ich dich zu begleiten hatte, Standen wir nun, weiß'ſt, ich druͤckte Dir die Hand und — Dieſes war zum lezten Male, Daß ich mit dir ging, o Claͤrchen! Ja, das war das lezte Mal, Daß wir uns wie Kinder freuten. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0021" n="5"/> <lg n="7"> <l>An dem fremden Haus, wohin</l><lb/> <l>Ich dich zu begleiten hatte,</l><lb/> <l>Standen wir nun, weiß'ſt, ich druͤckte</l><lb/> <l>Dir die Hand und —</l><lb/> </lg> <lg n="8"> <l>Dieſes war zum lezten Male,</l><lb/> <l>Daß ich mit dir ging, o Claͤrchen!</l><lb/> <l>Ja, das war das lezte Mal,</l><lb/> <l>Daß wir uns wie Kinder freuten.</l><lb/> </lg> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [5/0021]
An dem fremden Haus, wohin
Ich dich zu begleiten hatte,
Standen wir nun, weiß'ſt, ich druͤckte
Dir die Hand und —
Dieſes war zum lezten Male,
Daß ich mit dir ging, o Claͤrchen!
Ja, das war das lezte Mal,
Daß wir uns wie Kinder freuten.
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Zitationshilfe: | Mörike, Eduard: Gedichte. Stuttgart, 1838, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moerike_gedichte_1838/21>, abgerufen am 22.07.2024. |