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Meyer, Edmund: Alte Geschichte. Berlin, 1890 (= Leitfaden der Geschichte in Tabellenform, Bd. 1)

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401 Cyrus der Jüngere, Bruder Artaxerxes' II., Liebling der
Parysatis, von den Spartanern (Lysander) und den ionischen
Städten unterstützt, sucht sich des persischen Throns zu be-
mächtigen: Schlacht bei Kunaxa. Rückzug der 10 000
unter Xenophon und Cheirisophos.
400--387 Zweiter Perserkrieg.
400 Tissapharnes nimmt an den ionischen Städten für die Unter-
stützung des Cyrus Rache: diese erhalten von Sparta Hülfe.
399 Sokrates trinkt den Giftbecher.
396 Agesilaus, Lysander beseitigend, übernimmt den Oberbefehl und
erobert Kleinasien bis zum Taurus trotz tüchtigen Wider-
standes der von Konon beratenen Perser.
394--387 Korinthischer Krieg, durch Bestechung Thebens von Persien
gegen Sparta angefacht, um Agesilaus' Zurückberufurig zu be-
wirken. Bündnis von Theben, Athen, Argos, Korinth.
394 Schlacht bei Haliartus in Böotien: Lysander fällt gegen die
Thebaner.
Schlacht bei Knidos in Karien: Konon vernichtet die spartanische
Seemacht und stellt die Befestigungen Athens mit persischem
Gelde wieder her.
Schlacht bei Koronea in Böotien: Agesilaus zurückberufen und
durch Thracien zurückkehrend, schlägt die Verbündeten.
393--387 Der Krieg namentlich bei Korinth (daher der Name) unglück-
lich für Sparta. Iphikrates vernichtet mit seinen Peltasten
eine spartanische Mora.
387 Friede des Antalcidas: durch Preisgebung der ionischen Städte
bestimmen die Spartaner den Perserkönig zum Frieden.
Alle griechischen Städte sollen frei sein, nur Sparta behält
Messenien wie Athen Skyros, Imbros und Lemnos. Sparta
wird die Durchführung des Friedens übertragen.
382 Sparta schreitet auf Grund des Antalcidischen Friedens gegen
den Bund von Olynth ein, um Freilassung der Bundes-
Städte zu erzwingen.
382--379 Die Kadmea, von Phöbidas auf dem Marsche nach Olynth im
Einverständnis mit den thebanischen Aristokraten besetzt,
in den Händen der Spartaner.
379 Pelopidas befreit von Athen aus Theben, daher
379--362 Spartanisch-thebanischer Krieg. Athen wird durch den Anschlag
des Spartaners Sphodrias gegen den Piräus zum Bündnis
mit Theben bewogen: Gründung des 2. attischen Seebundes.
Mymit Theben bewogen: Gründung des 2. attischen Seebundes.

401 Cyrus der Jüngere, Bruder Artaxerxes’ II., Liebling der
Parysatis, von den Spartanern (Lysander) und den ionischen
Städten unterstützt, sucht sich des persischen Throns zu be-
mächtigen: Schlacht bei Kunaxa. Rückzug der 10 000
unter Xenophon und Cheirisophos.
400—387 Zweiter Perserkrieg.
400 Tissapharnes nimmt an den ionischen Städten für die Unter-
stützung des Cyrus Rache: diese erhalten von Sparta Hülfe.
399 Sokrates trinkt den Giftbecher.
396 Agesilaus, Lysander beseitigend, übernimmt den Oberbefehl und
erobert Kleinasien bis zum Taurus trotz tüchtigen Wider-
standes der von Konon beratenen Perser.
394—387 Korinthischer Krieg, durch Bestechung Thebens von Persien
gegen Sparta angefacht, um Agesilaus’ Zurückberufurig zu be-
wirken. Bündnis von Theben, Athen, Argos, Korinth.
394 Schlacht bei Haliartus in Böotien: Lysander fällt gegen die
Thebaner.
Schlacht bei Knidos in Karien: Konon vernichtet die spartanische
Seemacht und stellt die Befestigungen Athens mit persischem
Gelde wieder her.
Schlacht bei Koronea in Böotien: Agesilaus zurückberufen und
durch Thracien zurückkehrend, schlägt die Verbündeten.
393—387 Der Krieg namentlich bei Korinth (daher der Name) unglück-
lich für Sparta. Iphikrates vernichtet mit seinen Peltasten
eine spartanische Mora.
387 Friede des Antalcidas: durch Preisgebung der ionischen Städte
bestimmen die Spartaner den Perserkönig zum Frieden.
Alle griechischen Städte sollen frei sein, nur Sparta behält
Messenien wie Athen Skyros, Imbros und Lemnos. Sparta
wird die Durchführung des Friedens übertragen.
382 Sparta schreitet auf Grund des Antalcidischen Friedens gegen
den Bund von Olynth ein, um Freilassung der Bundes-
Städte zu erzwingen.
382—379 Die Kadmea, von Phöbidas auf dem Marsche nach Olynth im
Einverständnis mit den thebanischen Aristokraten besetzt,
in den Händen der Spartaner.
379 Pelopidas befreit von Athen aus Theben, daher
379—362 Spartanisch-thebanischer Krieg. Athen wird durch den Anschlag
des Spartaners Sphodrias gegen den Piräus zum Bündnis
mit Theben bewogen: Gründung des 2. attischen Seebundes.
Mymit Theben bewogen: Gründung des 2. attischen Seebundes.
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[— 54 —/0064] 401 Cyrus der Jüngere, Bruder Artaxerxes’ II., Liebling der Parysatis, von den Spartanern (Lysander) und den ionischen Städten unterstützt, sucht sich des persischen Throns zu be- mächtigen: Schlacht bei Kunaxa. Rückzug der 10 000 unter Xenophon und Cheirisophos. 400—387 Zweiter Perserkrieg. 400 Tissapharnes nimmt an den ionischen Städten für die Unter- stützung des Cyrus Rache: diese erhalten von Sparta Hülfe. 399 Sokrates trinkt den Giftbecher. 396 Agesilaus, Lysander beseitigend, übernimmt den Oberbefehl und erobert Kleinasien bis zum Taurus trotz tüchtigen Wider- standes der von Konon beratenen Perser. 394—387 Korinthischer Krieg, durch Bestechung Thebens von Persien gegen Sparta angefacht, um Agesilaus’ Zurückberufurig zu be- wirken. Bündnis von Theben, Athen, Argos, Korinth. 394 Schlacht bei Haliartus in Böotien: Lysander fällt gegen die Thebaner. Schlacht bei Knidos in Karien: Konon vernichtet die spartanische Seemacht und stellt die Befestigungen Athens mit persischem Gelde wieder her. Schlacht bei Koronea in Böotien: Agesilaus zurückberufen und durch Thracien zurückkehrend, schlägt die Verbündeten. 393—387 Der Krieg namentlich bei Korinth (daher der Name) unglück- lich für Sparta. Iphikrates vernichtet mit seinen Peltasten eine spartanische Mora. 387 Friede des Antalcidas: durch Preisgebung der ionischen Städte bestimmen die Spartaner den Perserkönig zum Frieden. Alle griechischen Städte sollen frei sein, nur Sparta behält Messenien wie Athen Skyros, Imbros und Lemnos. Sparta wird die Durchführung des Friedens übertragen. 382 Sparta schreitet auf Grund des Antalcidischen Friedens gegen den Bund von Olynth ein, um Freilassung der Bundes- Städte zu erzwingen. 382—379 Die Kadmea, von Phöbidas auf dem Marsche nach Olynth im Einverständnis mit den thebanischen Aristokraten besetzt, in den Händen der Spartaner. 379 Pelopidas befreit von Athen aus Theben, daher 379—362 Spartanisch-thebanischer Krieg. Athen wird durch den Anschlag des Spartaners Sphodrias gegen den Piräus zum Bündnis mit Theben bewogen: Gründung des 2. attischen Seebundes. Mymit Theben bewogen: Gründung des 2. attischen Seebundes.

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Zitationshilfe: Meyer, Edmund: Alte Geschichte. Berlin, 1890 (= Leitfaden der Geschichte in Tabellenform, Bd. 1), S. — 54 —. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_geschichte_1890/64>, abgerufen am 30.07.2024.