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Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882.

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Da horch! ein Glöcklein noch aus finst'rer Schlucht,
Verirrt, verspätet, wandert's ohne Ruh,
Ein armes Glöcklein, das die Heerde sucht --
Auf wacht' ich dann und bei mir warest du!
Mann, schick mich wieder auf die lieben Höhn --
Sie haben, sagst du, mich gesund gemacht ...
Dort war es schön! Dort war es wunderschön!
Das Glöcklein! Wieder! Hörst du's? Gute Nacht ..."

Da horch! ein Glöcklein noch aus finſt'rer Schlucht,
Verirrt, verſpätet, wandert's ohne Ruh,
Ein armes Glöcklein, das die Heerde ſucht —
Auf wacht' ich dann und bei mir wareſt du!
Mann, ſchick mich wieder auf die lieben Höhn —
Sie haben, ſagſt du, mich geſund gemacht ...
Dort war es ſchön! Dort war es wunderſchön!
Das Glöcklein! Wieder! Hörſt du's? Gute Nacht ...“

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[79/0093] Da horch! ein Glöcklein noch aus finſt'rer Schlucht, Verirrt, verſpätet, wandert's ohne Ruh, Ein armes Glöcklein, das die Heerde ſucht — Auf wacht' ich dann und bei mir wareſt du! Mann, ſchick mich wieder auf die lieben Höhn — Sie haben, ſagſt du, mich geſund gemacht ... Dort war es ſchön! Dort war es wunderſchön! Das Glöcklein! Wieder! Hörſt du's? Gute Nacht ...“

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Zitationshilfe: Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_gedichte_1882/93>, abgerufen am 28.11.2024.