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Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882.

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Laß scharren deiner Rosse Huf!
Geh nicht, die Gott für mich erschuf!
Laß scharren deiner Rosse Huf
Den Reiseruf!
Du willst von meinem Herde fliehn?
Und weißt ja nicht, wohin, wohin
Dich deine Rosse ziehn!
Die Stunde rinnt! Das Leben jagt!
Wir haben uns noch nichts gesagt --
Bleib bis es tagt!
Du darfst aus meinen Armen fliehn?
Und weißt ja nicht, wohin, wohin
Dich deine Rosse ziehn ...

Laß ſcharren deiner Roſſe Huf!
Geh nicht, die Gott für mich erſchuf!
Laß ſcharren deiner Roſſe Huf
Den Reiſeruf!
Du willſt von meinem Herde fliehn?
Und weißt ja nicht, wohin, wohin
Dich deine Roſſe ziehn!
Die Stunde rinnt! Das Leben jagt!
Wir haben uns noch nichts geſagt —
Bleib bis es tagt!
Du darfſt aus meinen Armen fliehn?
Und weißt ja nicht, wohin, wohin
Dich deine Roſſe ziehn ...

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[178/0192] Laß ſcharren deiner Roſſe Huf! Geh nicht, die Gott für mich erſchuf! Laß ſcharren deiner Roſſe Huf Den Reiſeruf! Du willſt von meinem Herde fliehn? Und weißt ja nicht, wohin, wohin Dich deine Roſſe ziehn! Die Stunde rinnt! Das Leben jagt! Wir haben uns noch nichts geſagt — Bleib bis es tagt! Du darfſt aus meinen Armen fliehn? Und weißt ja nicht, wohin, wohin Dich deine Roſſe ziehn ...

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Zitationshilfe: Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_gedichte_1882/192>, abgerufen am 25.11.2024.