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Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882.

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Ich hemme die beschwingten Rosse nicht,
Ich freue mich, mit jedem neuen Licht
Das Feld gestreckten Laufes zu durchmessen --
Ein fernes, dunkles Gestern zu vergessen --
Ich fliege -- hinter mir versinkt die Zeit --
Im Morgensonnenstrahl verjüngten Strebens! ...
Vorbei! ... Nur du allein weißt noch Bescheid
Von allen Augenblicken meines Lebens.

Ich hemme die beſchwingten Roſſe nicht,
Ich freue mich, mit jedem neuen Licht
Das Feld geſtreckten Laufes zu durchmeſſen —
Ein fernes, dunkles Geſtern zu vergeſſen —
Ich fliege — hinter mir verſinkt die Zeit —
Im Morgenſonnenſtrahl verjüngten Strebens! ...
Vorbei! ... Nur du allein weißt noch Beſcheid
Von allen Augenblicken meines Lebens.

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[155/0169] Ich hemme die beſchwingten Roſſe nicht, Ich freue mich, mit jedem neuen Licht Das Feld geſtreckten Laufes zu durchmeſſen — Ein fernes, dunkles Geſtern zu vergeſſen — Ich fliege — hinter mir verſinkt die Zeit — Im Morgenſonnenſtrahl verjüngten Strebens! ... Vorbei! ... Nur du allein weißt noch Beſcheid Von allen Augenblicken meines Lebens.

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Zitationshilfe: Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882, S. 155. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_gedichte_1882/169>, abgerufen am 25.11.2024.