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Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882.

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Märchen, aus dem Tageslicht verschollen,
An Ajaccio's nächt'ger Hafenstiege
Lebe wohl im dumpfen Wogenrollen!
Ehernes Gedröhn der hundert Siege
Um des todten Welterob'rers Wiege!
Schwer entsagt das Aug der offnen Ferne,
Schwer das Ohr dem Meereswellenschlage --
Unter kält're Sonnen, blass're Sterne
Folget mir, ihr Inselwandertage,
Und umklingt mich dort, wie eine Sage ...

Märchen, aus dem Tageslicht verſchollen,
An Ajaccio's nächt'ger Hafenſtiege
Lebe wohl im dumpfen Wogenrollen!
Ehernes Gedröhn der hundert Siege
Um des todten Welterob'rers Wiege!
Schwer entſagt das Aug der offnen Ferne,
Schwer das Ohr dem Meereswellenſchlage —
Unter kält're Sonnen, blaſſ're Sterne
Folget mir, ihr Inſelwandertage,
Und umklingt mich dort, wie eine Sage ...

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[138/0152] Märchen, aus dem Tageslicht verſchollen, An Ajaccio's nächt'ger Hafenſtiege Lebe wohl im dumpfen Wogenrollen! Ehernes Gedröhn der hundert Siege Um des todten Welterob'rers Wiege! Schwer entſagt das Aug der offnen Ferne, Schwer das Ohr dem Meereswellenſchlage — Unter kält're Sonnen, blaſſ're Sterne Folget mir, ihr Inſelwandertage, Und umklingt mich dort, wie eine Sage ...

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Zitationshilfe: Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882, S. 138. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_gedichte_1882/152>, abgerufen am 23.11.2024.