fenen Küchenschornsteine auch den Dampf gleichzeitig abführen. Wo aber geschlossene Feuerungen vorhanden sind, wie in Brauküchen, bei verdeckten Herden in Küchen, ist es nothwendig den Dampf zu ent- fernen, alsdann macht man entweder hölzerne Qualmfänge, setzt höl- zerne Röhren darauf und leitet die Dämpfe zum Dache hinaus, oder man legt gemauerte Röhren ganz in Form der weiten Schornsteine an, um den Dampf zu entfernen. Besonders wird dies nothwendig in Küchen mit sogenannten verdeckten Herden. Solche Dunströhren werden, wenn sie gemauert sind, ganz denselben Gesetzen folgen, wel- che wir bei dem Schornsteine erwähnt haben, und folgt auch der Dampf ganz denselben Gesetzen wie der Rauch, weshalb hier alles dasselbe gilt.
Man legt auch zuweilen Luftröhren an, um aus Kellern, Ab- tritten oder mitten im Hause liegenden Räumen die schlechte Luft fort- zuschaffen. Auch diese Luftröhren folgen denselben Gesetzen, man braucht sie aber nicht weiter zu machen als 6--8 Zoll im Quadrat, und es ist sehr gut, wenn man sie an einen Rauchschornstein anleh- nen, oder noch besser zwischen 2 Rauchschornsteine legen kann, weil die Erwärmung welche sie durch die Rauchschornsteine erhalten, den Luftstrom in ihnen befördert.
fenen Küchenſchornſteine auch den Dampf gleichzeitig abführen. Wo aber geſchloſſene Feuerungen vorhanden ſind, wie in Brauküchen, bei verdeckten Herden in Küchen, iſt es nothwendig den Dampf zu ent- fernen, alsdann macht man entweder hölzerne Qualmfänge, ſetzt höl- zerne Röhren darauf und leitet die Dämpfe zum Dache hinaus, oder man legt gemauerte Röhren ganz in Form der weiten Schornſteine an, um den Dampf zu entfernen. Beſonders wird dies nothwendig in Küchen mit ſogenannten verdeckten Herden. Solche Dunſtröhren werden, wenn ſie gemauert ſind, ganz denſelben Geſetzen folgen, wel- che wir bei dem Schornſteine erwähnt haben, und folgt auch der Dampf ganz denſelben Geſetzen wie der Rauch, weshalb hier alles daſſelbe gilt.
Man legt auch zuweilen Luftröhren an, um aus Kellern, Ab- tritten oder mitten im Hauſe liegenden Räumen die ſchlechte Luft fort- zuſchaffen. Auch dieſe Luftröhren folgen denſelben Geſetzen, man braucht ſie aber nicht weiter zu machen als 6—8 Zoll im Quadrat, und es iſt ſehr gut, wenn man ſie an einen Rauchſchornſtein anleh- nen, oder noch beſſer zwiſchen 2 Rauchſchornſteine legen kann, weil die Erwärmung welche ſie durch die Rauchſchornſteine erhalten, den Luftſtrom in ihnen befördert.
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fenen Küchenſchornſteine auch den Dampf gleichzeitig abführen. Wo
aber geſchloſſene Feuerungen vorhanden ſind, wie in Brauküchen, bei
verdeckten Herden in Küchen, iſt es nothwendig den Dampf zu ent-
fernen, alsdann macht man entweder hölzerne Qualmfänge, ſetzt höl-
zerne Röhren darauf und leitet die Dämpfe zum Dache hinaus, oder
man legt gemauerte Röhren ganz in Form der weiten Schornſteine
an, um den Dampf zu entfernen. Beſonders wird dies nothwendig
in Küchen mit ſogenannten verdeckten Herden. Solche Dunſtröhren
werden, wenn ſie gemauert ſind, ganz denſelben Geſetzen folgen, wel-
che wir bei dem Schornſteine erwähnt haben, und folgt auch der
Dampf ganz denſelben Geſetzen wie der Rauch, weshalb hier alles
daſſelbe gilt.
Man legt auch zuweilen Luftröhren an, um aus Kellern, Ab-
tritten oder mitten im Hauſe liegenden Räumen die ſchlechte Luft fort-
zuſchaffen. Auch dieſe Luftröhren folgen denſelben Geſetzen, man
braucht ſie aber nicht weiter zu machen als 6—8 Zoll im Quadrat,
und es iſt ſehr gut, wenn man ſie an einen Rauchſchornſtein anleh-
nen, oder noch beſſer zwiſchen 2 Rauchſchornſteine legen kann, weil
die Erwärmung welche ſie durch die Rauchſchornſteine erhalten, den
Luftſtrom in ihnen befördert.
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Menzel, Carl August (Hrsg.): Der praktische Maurer. Halle, 1847, S. 268. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/menzel_maurer_1847/278>, abgerufen am 23.11.2024.
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