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Meißner, Alfred: Die Prinzessin von Portugal. Breslau u. a., 1882.

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glücklich entflohen und vor wenigen Monaten hier auf Rhodus gesehen worden sein."

"Sein Name?"

"Er heißt Arbogast."

"Arbogast, Arbogast! Ein junger Mann," erwiderte der Ordensmeister, "ungefähr wie Ihr ihn beschreibt, befindet sich allerdings seit etlichen Monaten hier, und Ihr hättet Euren Mann gefunden, wenn sein Name zu dem Uebrigen stimmt. Ich meine, der junge Mann, den wir hier haben, heißt Arbogast!"

"Er ist es!" rief Graf Albrecht aus.

"Das freut mich," versetzte der Andere. "Euch scheint viel an ihm gelegen zu sein, weil sich Euer Gesicht beim Aussprechen des Namens ganz verfärbt und verzogen hat ..."

"Ich leugne es nicht," gab Graf Albrecht zur Antwort. "Es sind da die seltsamsten Umstände im Spiele, und die Nachricht, die Andere noch mehr als mich selbst berührt, wird die größte Freude erwecken. Die beiden edlen Frauen, die mich begleiten, nehmen gleichfalls den größten Antheil an dem Schicksale des Jünglings."

glücklich entflohen und vor wenigen Monaten hier auf Rhodus gesehen worden sein.“

„Sein Name?“

„Er heißt Arbogast.“

„Arbogast, Arbogast! Ein junger Mann,“ erwiderte der Ordensmeister, „ungefähr wie Ihr ihn beschreibt, befindet sich allerdings seit etlichen Monaten hier, und Ihr hättet Euren Mann gefunden, wenn sein Name zu dem Uebrigen stimmt. Ich meine, der junge Mann, den wir hier haben, heißt Arbogast!“

„Er ist es!“ rief Graf Albrecht aus.

„Das freut mich,“ versetzte der Andere. „Euch scheint viel an ihm gelegen zu sein, weil sich Euer Gesicht beim Aussprechen des Namens ganz verfärbt und verzogen hat …“

„Ich leugne es nicht,“ gab Graf Albrecht zur Antwort. „Es sind da die seltsamsten Umstände im Spiele, und die Nachricht, die Andere noch mehr als mich selbst berührt, wird die größte Freude erwecken. Die beiden edlen Frauen, die mich begleiten, nehmen gleichfalls den größten Antheil an dem Schicksale des Jünglings.“

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[112/0120] glücklich entflohen und vor wenigen Monaten hier auf Rhodus gesehen worden sein.“ „Sein Name?“ „Er heißt Arbogast.“ „Arbogast, Arbogast! Ein junger Mann,“ erwiderte der Ordensmeister, „ungefähr wie Ihr ihn beschreibt, befindet sich allerdings seit etlichen Monaten hier, und Ihr hättet Euren Mann gefunden, wenn sein Name zu dem Uebrigen stimmt. Ich meine, der junge Mann, den wir hier haben, heißt Arbogast!“ „Er ist es!“ rief Graf Albrecht aus. „Das freut mich,“ versetzte der Andere. „Euch scheint viel an ihm gelegen zu sein, weil sich Euer Gesicht beim Aussprechen des Namens ganz verfärbt und verzogen hat …“ „Ich leugne es nicht,“ gab Graf Albrecht zur Antwort. „Es sind da die seltsamsten Umstände im Spiele, und die Nachricht, die Andere noch mehr als mich selbst berührt, wird die größte Freude erwecken. Die beiden edlen Frauen, die mich begleiten, nehmen gleichfalls den größten Antheil an dem Schicksale des Jünglings.“

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Zitationshilfe: Meißner, Alfred: Die Prinzessin von Portugal. Breslau u. a., 1882, S. 112. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meissner_prinzessin_1882/120>, abgerufen am 23.11.2024.