Richtete mich dannenhero sogleich in die Höhe, und rannte mit meinem Töchterlein flugs auf das Gebirge, ihr nach¬ zuschauen. Sie zog gen das Achterwasser *), wo sie sich weit auseinander thät, und hinterwärts alsbald einen gro¬ ßen blauen Streifen formirete, welchen wunderlich die Sonne beschien, so daß er schier wie eine güldne Brük¬ ken anzuschauen war, wie mein Töchterlein sagte, auf welcher die lieben Engel tanzten. Fiel daher mit ihr sogleich auf die Kniee und dankete dem Herrn, daß un¬ ser Kreuz für über gezogen, aber ach unser Kreuz sollte erst anheben, wie man weiter lesen wird.
*) Ein Busen, den der Peenefluß in der Nähe bildet.
Richtete mich dannenhero ſogleich in die Höhe, und rannte mit meinem Töchterlein flugs auf das Gebirge, ihr nach¬ zuſchauen. Sie zog gen das Achterwaſſer *), wo ſie ſich weit auseinander thät, und hinterwärts alsbald einen gro¬ ßen blauen Streifen formirete, welchen wunderlich die Sonne beſchien, ſo daß er ſchier wie eine güldne Brük¬ ken anzuſchauen war, wie mein Töchterlein ſagte, auf welcher die lieben Engel tanzten. Fiel daher mit ihr ſogleich auf die Kniee und dankete dem Herrn, daß un¬ ſer Kreuz für über gezogen, aber ach unſer Kreuz ſollte erſt anheben, wie man weiter leſen wird.
*) Ein Buſen, den der Peenefluß in der Nähe bildet.
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Richtete mich dannenhero ſogleich in die Höhe, und rannte
mit meinem Töchterlein flugs auf das Gebirge, ihr nach¬
zuſchauen. Sie zog gen das Achterwaſſer *), wo ſie ſich
weit auseinander thät, und hinterwärts alsbald einen gro¬
ßen blauen Streifen formirete, welchen wunderlich die
Sonne beſchien, ſo daß er ſchier wie eine güldne Brük¬
ken anzuſchauen war, wie mein Töchterlein ſagte, auf
welcher die lieben Engel tanzten. Fiel daher mit ihr
ſogleich auf die Kniee und dankete dem Herrn, daß un¬
ſer Kreuz für über gezogen, aber ach unſer Kreuz ſollte
erſt anheben, wie man weiter leſen wird.
*) Ein Buſen, den der Peenefluß in der Nähe bildet.
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Meinhold, Wilhelm: Maria Schweidler die Bernsteinhexe. Berlin, 1843, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meinhold_bernsteinhexe_1843/36>, abgerufen am 29.03.2024.
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