man dieses Verfahren fortsetzen, bis man ein x er- hält, für welches y = b wird, mit einem so gerin- gen Fehler als man will.
VIII. Einige Beyspiele werden die Sache am besten erläutern.
BeyspielI. Es sey y = x -- sin x.
Man verlangt den Werth des Bogens x für welchen der Bogen y = b = 120° seyn soll. Eine leichte Ueberrechnung wird zeigen, daß wenn man x = a = 150° setzt, an dem Werthe von y nicht viel gefehlt wird. Es versteht sich, daß hier die Bogen bey der Berechnung, in Decimaltheilen des Halbmessers = 1 ausgedrückt werden müssen, weil sin x in solchen Decimaltheilen genommen wird.
Aus hieher gehörigen Tafeln ist nemlich in Decimaltheilen des Halbmessers der Bogenb = 2,09439.
Ferner a = 2,61799 sin a = 0,50000 = sin 150° = sin 30° also a -- sin a = 2,11799 = b' = dem Werthe von y für x = a (III.), welcher von dem gegebenen y oder b = 2,09439 nicht viel unterschieden ist.
Man hat nemlich b -- b' = -- 0,02360.
Um
Integralrechnung.
man dieſes Verfahren fortſetzen, bis man ein x er- haͤlt, fuͤr welches y = b wird, mit einem ſo gerin- gen Fehler als man will.
VIII. Einige Beyſpiele werden die Sache am beſten erlaͤutern.
BeyſpielI. Es ſey y = x — ſin x.
Man verlangt den Werth des Bogens x fuͤr welchen der Bogen y = b = 120° ſeyn ſoll. Eine leichte Ueberrechnung wird zeigen, daß wenn man x = a = 150° ſetzt, an dem Werthe von y nicht viel gefehlt wird. Es verſteht ſich, daß hier die Bogen bey der Berechnung, in Decimaltheilen des Halbmeſſers = 1 ausgedruͤckt werden muͤſſen, weil ſin x in ſolchen Decimaltheilen genommen wird.
Aus hieher gehoͤrigen Tafeln iſt nemlich in Decimaltheilen des Halbmeſſers der Bogenb = 2,09439.
Ferner a = 2,61799 ſin a = 0,50000 = ſin 150° = ſin 30° alſo a — ſin a = 2,11799 = b' = dem Werthe von y fuͤr x = a (III.), welcher von dem gegebenen y oder b = 2,09439 nicht viel unterſchieden iſt.
Man hat nemlich b — b' = — 0,02360.
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Integralrechnung.
man dieſes Verfahren fortſetzen, bis man ein x er-
haͤlt, fuͤr welches y = b wird, mit einem ſo gerin-
gen Fehler als man will.
VIII. Einige Beyſpiele werden die Sache am
beſten erlaͤutern.
Beyſpiel I. Es ſey y = x — ſin x.
Man verlangt den Werth des Bogens x fuͤr
welchen der Bogen y = b = 120° ſeyn ſoll. Eine
leichte Ueberrechnung wird zeigen, daß wenn man
x = a = 150° ſetzt, an dem Werthe von y nicht
viel gefehlt wird. Es verſteht ſich, daß hier die
Bogen bey der Berechnung, in Decimaltheilen des
Halbmeſſers = 1 ausgedruͤckt werden muͤſſen, weil
ſin x in ſolchen Decimaltheilen genommen wird.
Aus hieher gehoͤrigen Tafeln iſt nemlich in
Decimaltheilen des Halbmeſſers der Bogen b =
2,09439.
Ferner a = 2,61799
ſin a = 0,50000 = ſin 150° = ſin 30°
alſo a — ſin a = 2,11799 = b' = dem Werthe
von y fuͤr x = a (III.), welcher von dem gegebenen
y oder b = 2,09439 nicht viel unterſchieden iſt.
Man hat nemlich b — b' = — 0,02360.
Um
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Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 303. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/319>, abgerufen am 25.11.2024.
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