Bestimmung der Sache als Waare enthalten. Der eine Mensch existirt hier nur für den andern als Repräsentant von Waare und daher als Waa- renbesitzer. Wir werden überhaupt im Fortgang der Entwicklung finden, dass die ökonomischen Charaktermasken der Personen nur die Perso- nifikationen der ökonomischen Verhältnisse sind, als deren Träger sie sich gegenübertreten.
Was den Waarenbesitzer namentlich von der Waare unterscheidet, ist der Umstand, dass ihr der Gebrauchswerth jeder andern Waare nur als Erscheinungsform ihres eignen Werths gilt. Geborner Leveller und Cyniker steht sie daher stets auf dem Sprung mit jeder andern Waare, sei selbe auch ausgestattet mit mehr Unannehmlichkeiten als Maritorne, nicht nur die Seele, sondern den Leib zu wechseln. Diesen der Waare man- gelnden Sinn für das Konkrete des Waarenkörpers ergänzt der Waaren- besitzer durch seine eignen fünf und mehr Sinne. Seine Waare hat für ihn keinen unmittelbaren Gebrauchswerth. Sonst führte er sie nicht zu Markt. Sie hat Gebrauchswerth für andre. Für ihn hat sie unmittel- bar nur den Gebrauchswerth Träger von Tauschwerth und so Tauschmittel zu sein34). Darum will er sie veräussern für Waare, deren Gebrauchswerth ihm genüge thut. Alle Waaren sind Nicht- Gebrauchswerthe für ihre Besitzer, Gebrauchswerthe für ihre Nicht-Besitzer. Sie müssen also allseitig die Hände wechseln. Aber dieser Händewechsel bildet ihren Austausch und ihr Aus- tausch bezieht sie als Werthe auf einander und realisirt sie als Werthe. Die Waaren müssen sich daher als Werthe realisiren, bevor sie sich als Gebrauchswerthe realisiren können.
Andrerseits müssen sie sich als Gebrauchswerthe bewähren, bevorsie sich als Werthe realisiren können. Denn die auf
widerspreche der "grace eternelle", der "foi eternelle", der "volonte eternelle de dieu"?
34) "Denn zweifach ist der Gebrauch jeden Guts. -- Der eine ist dem Ding als solchem eigen, der andere nicht, wie einer Sandale zur Beschuhung zu dienen und austauschbar zu sein. Beides sind Gebrauchswerthe der Sandale, denn auch wer die Sandale mit dem ihm Mangelnden, z. B. der Nahrung aus- tauscht, benutzt die Sandale als Sandale. Aber nicht in ihrer natürlichen Ge- brauchsweise. Denn sie ist nicht da des Austausches wegen." (Aristoteles, de Rep. l. 1. c. 9.)
Bestimmung der Sache als Waare enthalten. Der eine Mensch existirt hier nur für den andern als Repräsentant von Waare und daher als Waa- renbesitzer. Wir werden überhaupt im Fortgang der Entwicklung finden, dass die ökonomischen Charaktermasken der Personen nur die Perso- nifikationen der ökonomischen Verhältnisse sind, als deren Träger sie sich gegenübertreten.
Was den Waarenbesitzer namentlich von der Waare unterscheidet, ist der Umstand, dass ihr der Gebrauchswerth jeder andern Waare nur als Erscheinungsform ihres eignen Werths gilt. Geborner Leveller und Cyniker steht sie daher stets auf dem Sprung mit jeder andern Waare, sei selbe auch ausgestattet mit mehr Unannehmlichkeiten als Maritorne, nicht nur die Seele, sondern den Leib zu wechseln. Diesen der Waare man- gelnden Sinn für das Konkrete des Waarenkörpers ergänzt der Waaren- besitzer durch seine eignen fünf und mehr Sinne. Seine Waare hat für ihn keinen unmittelbaren Gebrauchswerth. Sonst führte er sie nicht zu Markt. Sie hat Gebrauchswerth für andre. Für ihn hat sie unmittel- bar nur den Gebrauchswerth Träger von Tauschwerth und so Tauschmittel zu sein34). Darum will er sie veräussern für Waare, deren Gebrauchswerth ihm genüge thut. Alle Waaren sind Nicht- Gebrauchswerthe für ihre Besitzer, Gebrauchswerthe für ihre Nicht-Besitzer. Sie müssen also allseitig die Hände wechseln. Aber dieser Händewechsel bildet ihren Austausch und ihr Aus- tausch bezieht sie als Werthe auf einander und realisirt sie als Werthe. Die Waaren müssen sich daher als Werthe realisiren, bevor sie sich als Gebrauchswerthe realisiren können.
Andrerseits müssen sie sich als Gebrauchswerthe bewähren, bevorsie sich als Werthe realisiren können. Denn die auf
widerspreche der „grâce éternelle“, der „foi éternelle“, der „volonté éternelle de dieu“?
34) „Denn zweifach ist der Gebrauch jeden Guts. — Der eine ist dem Ding als solchem eigen, der andere nicht, wie einer Sandale zur Beschuhung zu dienen und austauschbar zu sein. Beides sind Gebrauchswerthe der Sandale, denn auch wer die Sandale mit dem ihm Mangelnden, z. B. der Nahrung aus- tauscht, benutzt die Sandale als Sandale. Aber nicht in ihrer natürlichen Ge- brauchsweise. Denn sie ist nicht da des Austausches wegen.“ (Aristoteles, de Rep. l. 1. c. 9.)
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finden, dass die ökonomischen Charaktermasken der Personen nur die Perso-
nifikationen der ökonomischen Verhältnisse sind, als deren Träger sie sich
gegenübertreten.
Was den Waarenbesitzer namentlich von der Waare unterscheidet,
ist der Umstand, dass ihr der Gebrauchswerth jeder andern Waare nur
als Erscheinungsform ihres eignen Werths gilt. Geborner Leveller und
Cyniker steht sie daher stets auf dem Sprung mit jeder andern Waare, sei
selbe auch ausgestattet mit mehr Unannehmlichkeiten als Maritorne, nicht
nur die Seele, sondern den Leib zu wechseln. Diesen der Waare man-
gelnden Sinn für das Konkrete des Waarenkörpers ergänzt der Waaren-
besitzer durch seine eignen fünf und mehr Sinne. Seine Waare hat für
ihn keinen unmittelbaren Gebrauchswerth. Sonst führte er sie nicht zu
Markt. Sie hat Gebrauchswerth für andre. Für ihn hat sie unmittel-
bar nur den Gebrauchswerth Träger von Tauschwerth und so
Tauschmittel zu sein 34). Darum will er sie veräussern für Waare,
deren Gebrauchswerth ihm genüge thut. Alle Waaren sind Nicht-
Gebrauchswerthe für ihre Besitzer, Gebrauchswerthe
für ihre Nicht-Besitzer. Sie müssen also allseitig die Hände
wechseln. Aber dieser Händewechsel bildet ihren Austausch und ihr Aus-
tausch bezieht sie als Werthe auf einander und realisirt sie als Werthe.
Die Waaren müssen sich daher als Werthe realisiren, bevor sie
sich als Gebrauchswerthe realisiren können.
Andrerseits müssen sie sich als Gebrauchswerthe bewähren,
bevorsie sich als Werthe realisiren können. Denn die auf
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34) „Denn zweifach ist der Gebrauch jeden Guts. — Der eine ist dem Ding
als solchem eigen, der andere nicht, wie einer Sandale zur Beschuhung zu
dienen und austauschbar zu sein. Beides sind Gebrauchswerthe der Sandale,
denn auch wer die Sandale mit dem ihm Mangelnden, z. B. der Nahrung aus-
tauscht, benutzt die Sandale als Sandale. Aber nicht in ihrer natürlichen Ge-
brauchsweise. Denn sie ist nicht da des Austausches wegen.“ (Aristoteles,
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33) widerspreche der „grâce éternelle“, der „foi éternelle“, der „volonté éternelle
de dieu“?
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Marx, Karl: Das Kapital. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. Hamburg, 1867, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital01_1867/65>, abgerufen am 23.11.2024.
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