Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Marperger, Paul Jacob: Der allzeit-fertige Handels-Correspondent. 4. Aufl. Hamburg, 1717.

Bild:
<< vorherige Seite

Danck-Schreiben.
alles was ihm gutes wiederfähret/ von mir/ als wann
es mir selbst geschehen/ soll gehalten/ und bey aller Ge-
legenheit in dergleichen Fällen/ wieder ersetzet werden.
Leipzig den 8. Januarii 1716.

III. Zwey deutiger Abschied.

WAnn Vorzeiger dieses/ seine bey mir angetre-
tene Dienst-Jahre/ mit der Entschüldigung/
und dem Praetext, fremde Länder zu besehen/ nicht
völlig ausgehalten/ auch daß er solches thun möchte/ ich
aus sonderbahrer Consideration nicht hart in ihm
dringen wollen; Er aber indessen um ein Zeugniß
seines Wohlverhaltens/ bey mir sollicitiret/ welches
ich ihm auch seiner honetten Familien wegen nicht
versagen können. Als wird jedermann/ dem dieses
zu lesen vorkömmt/ freundlich und Stands Gebühr
nach dienstlich ersuchet/ ihm dieses meines Testimo-
nii
geniessen zu lassen/ welches ich in dergleichen Mas-
sen wieder zu verschulden/ jederzeit willig und erbötig-
Cölln den 6. April 1716.

IV. Danck-Schreiben vor ander-
weitige Beforderung.
Mein insonders hochzuehrender Herr!

ES hat dessen mir mitgegebenes Recommenda-
tions-
Schreiben/ bey Herrn N. N. so viel ge-
fruchtet/ daß er mir selber in Diensten genommen/
und in seiner Handlung employret/ in welcher ich
mich dann jederzeit also verhalten werde/ daß weder
mein Herr/ die mir verliehene Recommendation,

noch

Danck-Schreiben.
alles was ihm gutes wiederfaͤhret/ von mir/ als wann
es mir ſelbſt geſchehen/ ſoll gehalten/ und bey aller Ge-
legenheit in dergleichen Faͤllen/ wieder erſetzet werden.
Leipzig den 8. Januarii 1716.

III. Zwey deutiger Abſchied.

WAnn Vorzeiger dieſes/ ſeine bey mir angetre-
tene Dienſt-Jahre/ mit der Entſchuͤldigung/
und dem Prætext, fremde Laͤnder zu beſehen/ nicht
voͤllig ausgehalten/ auch daß eꝛ ſolches thun moͤchte/ ich
aus ſonderbahrer Conſideration nicht hart in ihm
dringen wollen; Er aber indeſſen um ein Zeugniß
ſeines Wohlverhaltens/ bey mir ſollicitiret/ welches
ich ihm auch ſeiner honetten Familien wegen nicht
verſagen koͤnnen. Als wird jedermann/ dem dieſes
zu leſen vorkoͤmmt/ freundlich und Stands Gebuͤhr
nach dienſtlich erſuchet/ ihm dieſes meines Teſtimo-
nii
genieſſen zu laſſen/ welches ich in dergleichen Maſ-
ſen wieder zu verſchulden/ jederzeit willig und erboͤtig-
Coͤlln den 6. April 1716.

IV. Danck-Schreiben vor ander-
weitige Beforderung.
Mein inſonders hochzuehrender Herr!

ES hat deſſen mir mitgegebenes Recommenda-
tions-
Schreiben/ bey Herrn N. N. ſo viel ge-
fruchtet/ daß er mir ſelber in Dienſten genommen/
und in ſeiner Handlung employret/ in welcher ich
mich dann jederzeit alſo verhalten werde/ daß weder
mein Herr/ die mir verliehene Recommendation,

noch
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0799" n="783"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Danck-Schreiben.</hi></fw><lb/>
alles was ihm gutes wiederfa&#x0364;hret/ von mir/ als wann<lb/>
es mir &#x017F;elb&#x017F;t ge&#x017F;chehen/ &#x017F;oll gehalten/ und bey aller Ge-<lb/>
legenheit in dergleichen Fa&#x0364;llen/ wieder er&#x017F;etzet werden.<lb/>
Leipzig den 8. <hi rendition="#aq">Januarii</hi> 1716.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">III.</hi> Zwey deutiger Ab&#x017F;chied.</hi> </head><lb/>
              <p><hi rendition="#in">W</hi>Ann Vorzeiger die&#x017F;es/ &#x017F;eine bey mir angetre-<lb/>
tene Dien&#x017F;t-Jahre/ mit der Ent&#x017F;chu&#x0364;ldigung/<lb/>
und dem <hi rendition="#aq">Prætext,</hi> fremde La&#x0364;nder zu be&#x017F;ehen/ nicht<lb/>
vo&#x0364;llig ausgehalten/ auch daß e&#xA75B; &#x017F;olches thun mo&#x0364;chte/ ich<lb/>
aus &#x017F;onderbahrer <hi rendition="#aq">Con&#x017F;ideration</hi> nicht hart in ihm<lb/>
dringen wollen; Er aber inde&#x017F;&#x017F;en um ein Zeugniß<lb/>
&#x017F;eines Wohlverhaltens/ bey mir <hi rendition="#aq">&#x017F;olliciti</hi>ret/ welches<lb/>
ich ihm auch &#x017F;einer <hi rendition="#aq">honetten Familien</hi> wegen nicht<lb/>
ver&#x017F;agen ko&#x0364;nnen. Als wird jedermann/ dem die&#x017F;es<lb/>
zu le&#x017F;en vorko&#x0364;mmt/ freundlich und Stands Gebu&#x0364;hr<lb/>
nach dien&#x017F;tlich er&#x017F;uchet/ ihm die&#x017F;es meines <hi rendition="#aq">Te&#x017F;timo-<lb/>
nii</hi> genie&#x017F;&#x017F;en zu la&#x017F;&#x017F;en/ welches ich in dergleichen Ma&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en wieder zu ver&#x017F;chulden/ jederzeit willig und erbo&#x0364;tig-<lb/>
Co&#x0364;lln den 6. <hi rendition="#aq">April</hi> 1716.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">IV.</hi> Danck-Schreiben vor ander-<lb/>
weitige Beforderung.</hi> </head><lb/>
              <salute> <hi rendition="#fr">Mein in&#x017F;onders hochzuehrender Herr!</hi> </salute><lb/>
              <p><hi rendition="#in">E</hi>S hat de&#x017F;&#x017F;en mir mitgegebenes <hi rendition="#aq">Recommenda-<lb/>
tions-</hi>Schreiben/ bey Herrn <hi rendition="#aq">N. N.</hi> &#x017F;o viel ge-<lb/>
fruchtet/ daß er mir &#x017F;elber in Dien&#x017F;ten genommen/<lb/>
und in &#x017F;einer Handlung <hi rendition="#aq">employ</hi>ret/ in welcher ich<lb/>
mich dann jederzeit al&#x017F;o verhalten werde/ daß weder<lb/>
mein Herr/ die mir verliehene <hi rendition="#aq">Recommendation,</hi><lb/>
<fw place="bottom" type="catch">noch</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[783/0799] Danck-Schreiben. alles was ihm gutes wiederfaͤhret/ von mir/ als wann es mir ſelbſt geſchehen/ ſoll gehalten/ und bey aller Ge- legenheit in dergleichen Faͤllen/ wieder erſetzet werden. Leipzig den 8. Januarii 1716. III. Zwey deutiger Abſchied. WAnn Vorzeiger dieſes/ ſeine bey mir angetre- tene Dienſt-Jahre/ mit der Entſchuͤldigung/ und dem Prætext, fremde Laͤnder zu beſehen/ nicht voͤllig ausgehalten/ auch daß eꝛ ſolches thun moͤchte/ ich aus ſonderbahrer Conſideration nicht hart in ihm dringen wollen; Er aber indeſſen um ein Zeugniß ſeines Wohlverhaltens/ bey mir ſollicitiret/ welches ich ihm auch ſeiner honetten Familien wegen nicht verſagen koͤnnen. Als wird jedermann/ dem dieſes zu leſen vorkoͤmmt/ freundlich und Stands Gebuͤhr nach dienſtlich erſuchet/ ihm dieſes meines Teſtimo- nii genieſſen zu laſſen/ welches ich in dergleichen Maſ- ſen wieder zu verſchulden/ jederzeit willig und erboͤtig- Coͤlln den 6. April 1716. IV. Danck-Schreiben vor ander- weitige Beforderung. Mein inſonders hochzuehrender Herr! ES hat deſſen mir mitgegebenes Recommenda- tions-Schreiben/ bey Herrn N. N. ſo viel ge- fruchtet/ daß er mir ſelber in Dienſten genommen/ und in ſeiner Handlung employret/ in welcher ich mich dann jederzeit alſo verhalten werde/ daß weder mein Herr/ die mir verliehene Recommendation, noch

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Grundlage der vorliegenden digitalen Ausgabe bild… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/marperger_correspondent_1717
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/marperger_correspondent_1717/799
Zitationshilfe: Marperger, Paul Jacob: Der allzeit-fertige Handels-Correspondent. 4. Aufl. Hamburg, 1717, S. 783. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marperger_correspondent_1717/799>, abgerufen am 23.11.2024.