Marperger, Paul Jacob: Der allzeit-fertige Handels-Correspondent. 4. Aufl. Hamburg, 1717.welche in allerhand Fällen vorkommen. Gebet beyzuwohnen/ auch gern bey mir haben möchte;als gelanget an demselben mein und meiner Liebsten freundliches Bitten/ gegen den bestimmten Tag sich allhier einzufinden/ und was GOtt an Tractamen- ten bescheren wird/ großg. nebenst einen zugebereiteten Logiament in unsern Haus verlieb zu nehmen. Sol- che hohe Gunst und Faveur bey anderer Gelegenheit wieder zu verschulden/ werde ich jederzeit so willig als geflissen seyn/ etc. XIV. Ein anders. Mein Herr! WJe ich versichert bin/ daß derselbe/ an dem was XV. Ein anders. Mein Herr! JCh habe demselben/ und den mir gegebenen Cre- N.
welche in allerhand Faͤllen vorkommen. Gebet beyzuwohnen/ auch gern bey mir haben moͤchte;als gelanget an demſelben mein und meiner Liebſten freundliches Bitten/ gegen den beſtimmten Tag ſich allhier einzufinden/ und was GOtt an Tractamen- ten beſcheren wird/ großg. nebenſt einen zugebereiteten Logiament in unſern Haus verlieb zu nehmen. Sol- che hohe Gunſt und Faveur bey anderer Gelegenheit wieder zu verſchulden/ werde ich jederzeit ſo willig als gefliſſen ſeyn/ ꝛc. XIV. Ein anders. Mein Herr! WJe ich verſichert bin/ daß derſelbe/ an dem was XV. Ein anders. Mein Herr! JCh habe demſelben/ und den mir gegebenen Cre- N.
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welche in allerhand Faͤllen vorkommen.
Gebet beyzuwohnen/ auch gern bey mir haben moͤchte;
als gelanget an demſelben mein und meiner Liebſten
freundliches Bitten/ gegen den beſtimmten Tag ſich
allhier einzufinden/ und was GOtt an Tractamen-
ten beſcheren wird/ großg. nebenſt einen zugebereiteten
Logiament in unſern Haus verlieb zu nehmen. Sol-
che hohe Gunſt und Faveur bey anderer Gelegenheit
wieder zu verſchulden/ werde ich jederzeit ſo willig als
gefliſſen ſeyn/ ꝛc.
XIV. Ein anders.
Mein Herr!
WJe ich verſichert bin/ daß derſelbe/ an dem was
mich angehet/ jederzeit Theil nimmt/ als kan
ich auch nicht unterlaſſen/ ihm am erſten zu benachrich-
tigen/ daß ich nach reiffer Uberlegung/ wohleingehohl-
ten Raht/ zuforderſt aber nach Anruffung goͤttlichen
Beyſtandes/ Herrn N. N. um ſeine Jungfer Schwe-
ſter angeſprochen/ ſolche auch nach wenig Stunden ge-
nommener Bedenck-Zeit/ mit unſer beyderſeits Ver-
gnuͤgen erhalten. Wann nun zu voͤlliger Vollzie-
hung unſers angefangenen chriſtlichen Ehe-Geluͤbds/
der 15. Julii zur Prieſterlichen Copulation angeſetzet
worden/ und wir unter andern guten Freunden auch
den Herrn ſamt ſeine Liebſte bey uns haben wolten/ als
gelanget an demſelben/ ꝛc.
XV. Ein anders.
Mein Herr!
JCh habe demſelben/ und den mir gegebenen Cre-
dit, auch gethanen Vorſchuß und guter Recom-
mendation zu dancken/ daß ich mit Mademoiſelle
N.
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