Durch deine Güte, o Gott, bin ich bis hieher ge- kommen; durch deine Führung und unter dei- nem Schutze habe ich den ersten Abschnitt meines Le- bens, die Jahre der Kindheit zurückgelegt. O welch ein huldreicher, liebevoller Vater bist du gegen mich gewesen! wie viel Gutes hast du mir von meinem Eintritte ins Leben an erwiesen! Mit welcher Scho- nung und Nachsicht hast du mich behandelt! Welche Geduld hast du mit mir und meinen mannichfaltigen Fehltritten gehabt! Welche Gelegenheiten und Antrie- be, verständig und tugendhaft und glücklich zu werden, hast du mir gegeben! Ja, jeder Tag, welchen ich bisher zurückgelegt habe, war mit deiner Güte und mit deinen Segnungen bezeichnet. Ich muß, von Dank und Liebe gegen dich durchdrungen, mir selbst zurufen: Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Na- men! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hät!
Ja,
E
Vorbereitungsgebet zur erſten Communion.
XIII. Vorbereitungsgebet zur erſten Communion.
Durch deine Güte, o Gott, bin ich bis hieher ge- kommen; durch deine Führung und unter dei- nem Schutze habe ich den erſten Abſchnitt meines Le- bens, die Jahre der Kindheit zurückgelegt. O welch ein huldreicher, liebevoller Vater biſt du gegen mich geweſen! wie viel Gutes haſt du mir von meinem Eintritte ins Leben an erwieſen! Mit welcher Scho- nung und Nachſicht haſt du mich behandelt! Welche Geduld haſt du mit mir und meinen mannichfaltigen Fehltritten gehabt! Welche Gelegenheiten und Antrie- be, verſtändig und tugendhaft und glücklich zu werden, haſt du mir gegeben! Ja, jeder Tag, welchen ich bisher zurückgelegt habe, war mit deiner Güte und mit deinen Segnungen bezeichnet. Ich muß, von Dank und Liebe gegen dich durchdrungen, mir ſelbſt zurufen: Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir iſt, ſeinen heiligen Na- men! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hät!
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Vorbereitungsgebet zur erſten Communion.
XIII.
Vorbereitungsgebet
zur erſten Communion.
Durch deine Güte, o Gott, bin ich bis hieher ge-
kommen; durch deine Führung und unter dei-
nem Schutze habe ich den erſten Abſchnitt meines Le-
bens, die Jahre der Kindheit zurückgelegt. O welch
ein huldreicher, liebevoller Vater biſt du gegen mich
geweſen! wie viel Gutes haſt du mir von meinem
Eintritte ins Leben an erwieſen! Mit welcher Scho-
nung und Nachſicht haſt du mich behandelt! Welche
Geduld haſt du mit mir und meinen mannichfaltigen
Fehltritten gehabt! Welche Gelegenheiten und Antrie-
be, verſtändig und tugendhaft und glücklich zu werden,
haſt du mir gegeben! Ja, jeder Tag, welchen ich
bisher zurückgelegt habe, war mit deiner Güte und
mit deinen Segnungen bezeichnet. Ich muß, von
Dank und Liebe gegen dich durchdrungen, mir ſelbſt
zurufen: Lobe den Herrn, meine Seele,
und was in mir iſt, ſeinen heiligen Na-
men! Lobe den Herrn, meine Seele, und
vergiß nicht, was er dir Gutes gethan
hät!
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Marezoll, Johann Gottlob: Andachtsbuch für das weibliche Geschlecht vorzüglich für den aufgeklärten Theil desselben. Bd. 2. Leipzig, 1788, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marezoll_andachtsbuch02_1788/77>, abgerufen am 23.06.2024.
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