Magirus, Johannes: Gründliche Widerlegung des unwahrhaftigen zwinglischen Buches, welches Magister Ambrosius Wolf unter dem Titel (Historie der Augsburger Konfession) in öffentlichem Druck ausgehen lassen. Tübingen, 1580.als dann / vnd dann als jetz / das ich von Gottes gnaden / alle dise Articul / habe auffs fleissigsts bedacht / durch die Schrifft / vnd wider herdurch offtermals gezogen / vnd so gewiß dieselbigen wolte verfechten / als ich jetz habe das Sacrament des Altars verfochten. Ich bin ietzunder nicht truncken / noch vnbedacht / ich weiß was ich rede / füle auch wol / was mirs gilt auff des Herrn Jesu Christi zukunfft am Jüngsten Gericht. Darumb soll mir niemandt schertzen / oder lose teidungen darauß machen. Es ist mir ernst / dann ich kenne den Sathan / von Gottes gnaden / ein groß theil. Kaner Gottes Wort vnd Schrifft verkeren vnd verwirren / was solt er nicht thon mit meinen / oder eins andern Worten? Vnd abermals hernacher daselbst: Eben so rede ich auch / vnd bekenne / das Sacrament des Altars / daß daselbst warhafftig der Leib vnnd Blut im Brot vnd Wein / werde mündtlich geessen vnd getruncken / ob gleich die Priester / so es raichen / oder die / so es empfangen / nicht glaubeten / oder sonst mißbrauchten / dann es steht nicht auff Menschen glauben oder vnglauben / sonder auff Gottos Wort vnd Ordnung. Es were denn / das sie zuuor Gottes Wort vnd Ordnung endern / vnd anders deutten / wie die jetzigen Sacraments Feinde thun / wölche freilich eitel Wein vnd Brot haben / dann sie haben auch die Wort / vnd eingesetzte Ordnung Gottes nicht / sonder dieselbige nach jhrem eignen duncken verkert vnnd verendert. als dann / vnd dañ als jetz / das ich von Gottes gnaden / alle dise Articul / habe auffs fleissigsts bedacht / durch die Schrifft / vnd wider herdurch offtermals gezogen / vñ so gewiß dieselbigen wolte verfechten / als ich jetz habe das Sacrament des Altars verfochten. Ich bin ietzunder nicht truncken / noch vnbedacht / ich weiß was ich rede / füle auch wol / was mirs gilt auff des Herrn Jesu Christi zukunfft am Jüngsten Gericht. Darumb soll mir niemandt schertzen / oder lose teidungen darauß machen. Es ist mir ernst / dann ich kenne den Sathan / von Gottes gnaden / ein groß theil. Kaner Gottes Wort vnd Schrifft verkeren vnd verwirren / was solt er nicht thon mit meinen / oder eins andern Worten? Vnd abermals hernacher daselbst: Eben so rede ich auch / vnd bekenne / das Sacrament des Altars / daß daselbst warhafftig der Leib vnnd Blut im Brot vnd Wein / werde mündtlich geessen vnd getruncken / ob gleich die Priester / so es raichẽ / oder die / so es empfangen / nicht glaubeten / oder sonst mißbrauchten / dann es steht nicht auff Menschen glauben oder vnglauben / sonder auff Gottos Wort vnd Ordnung. Es were denn / das sie zuuor Gottes Wort vnd Ordnung endern / vnd anders deutten / wie die jetzigen Sacraments Feinde thun / wölche freilich eitel Wein vnd Brot haben / dann sie haben auch die Wort / vnd eingesetzte Ordnung Gottes nicht / sonder dieselbige nach jhrem eignen duncken verkert vnnd verendert. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0008"/> als dann / vnd dañ als jetz / das ich von Gottes gnaden / alle dise Articul / habe auffs fleissigsts bedacht / durch die Schrifft / vnd wider herdurch offtermals gezogen / vñ so gewiß dieselbigen wolte verfechten / als ich jetz habe das Sacrament des Altars verfochten. Ich bin ietzunder nicht truncken / noch vnbedacht / ich weiß was ich rede / füle auch wol / was mirs gilt auff des Herrn Jesu Christi zukunfft am Jüngsten Gericht. Darumb soll mir niemandt schertzen / oder lose teidungen darauß machen. Es ist mir ernst / dann ich kenne den Sathan / von Gottes gnaden / ein groß theil. Kaner Gottes Wort vnd Schrifft verkeren vnd verwirren / was solt er nicht thon mit meinen / oder eins andern Worten? Vnd abermals hernacher daselbst: Eben so rede ich auch / vnd bekenne / das Sacrament des Altars / daß daselbst warhafftig der Leib vnnd Blut im Brot vnd Wein / werde mündtlich geessen vnd getruncken / ob gleich die Priester / so es raichẽ / oder die / so es empfangen / nicht glaubeten / oder sonst mißbrauchten / dann es steht nicht auff Menschen glauben oder vnglauben / sonder auff Gottos Wort vnd Ordnung. Es were denn / das sie zuuor Gottes Wort vnd Ordnung endern / vnd anders deutten / wie die jetzigen Sacraments Feinde thun / wölche freilich eitel Wein vnd Brot haben / dann sie haben auch die Wort / vnd eingesetzte Ordnung Gottes nicht / sonder dieselbige nach jhrem eignen duncken verkert vnnd verendert. </p> </div> </body> </text> </TEI> [0008]
als dann / vnd dañ als jetz / das ich von Gottes gnaden / alle dise Articul / habe auffs fleissigsts bedacht / durch die Schrifft / vnd wider herdurch offtermals gezogen / vñ so gewiß dieselbigen wolte verfechten / als ich jetz habe das Sacrament des Altars verfochten. Ich bin ietzunder nicht truncken / noch vnbedacht / ich weiß was ich rede / füle auch wol / was mirs gilt auff des Herrn Jesu Christi zukunfft am Jüngsten Gericht. Darumb soll mir niemandt schertzen / oder lose teidungen darauß machen. Es ist mir ernst / dann ich kenne den Sathan / von Gottes gnaden / ein groß theil. Kaner Gottes Wort vnd Schrifft verkeren vnd verwirren / was solt er nicht thon mit meinen / oder eins andern Worten? Vnd abermals hernacher daselbst: Eben so rede ich auch / vnd bekenne / das Sacrament des Altars / daß daselbst warhafftig der Leib vnnd Blut im Brot vnd Wein / werde mündtlich geessen vnd getruncken / ob gleich die Priester / so es raichẽ / oder die / so es empfangen / nicht glaubeten / oder sonst mißbrauchten / dann es steht nicht auff Menschen glauben oder vnglauben / sonder auff Gottos Wort vnd Ordnung. Es were denn / das sie zuuor Gottes Wort vnd Ordnung endern / vnd anders deutten / wie die jetzigen Sacraments Feinde thun / wölche freilich eitel Wein vnd Brot haben / dann sie haben auch die Wort / vnd eingesetzte Ordnung Gottes nicht / sonder dieselbige nach jhrem eignen duncken verkert vnnd verendert.
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