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Magirus, Johannes: Gründliche Widerlegung des unwahrhaftigen zwinglischen Buches, welches Magister Ambrosius Wolf unter dem Titel (Historie der Augsburger Konfession) in öffentlichem Druck ausgehen lassen. Tübingen, 1580.

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klärt / daß er kein localem inclusionem oder reumliche einschliessung des Leibs Christi im Brot hielte. Tom. Ien. Germ. 3. Fol. 353.Dann also sagt er im Büchlin / daß die Wort Christi / etc. noch fest stehn: Wir arme Sünder (spricht er) sind ja nicht so toll / daß wir glauben / Christus Leib sey im Brot / auff die grobe sichtbarliche weis / wie Brot im Korb / oder Wein im Becher / wie vns die Schwörmer gern wölten aufflegen / sich mit vnserer thorheit zukützeln / sondern wir glauben stracks / daß sein Leib da sey / wie seine wort drauff lauten vnd deuten / das ist mein Leib / etc. Daß aber die Väter vnnd wir zuweilen so reden / Christus Leib ist im Brot / geschicht einfältiger meinung darumb / daß vnser Glaub will bekennen / daß Christus Leib da sey. Sonst mögen wir wol leiden / man sage / er sey im Brot / er sey das Brot / er sey da das Brot ist / oder wie man will: vber worten wöllen wir nicht zancken / allein daß der Sinn da bleib / daß nicht schlecht Brot sey / das wir im Abentmal Christi essen / sonder der Leib Christi.

Dieses hat Vuolfius wol gewüßt. Aber darmit er den vnglimpff der zerschlagnen handlung abermals auff Lutherum schieben / vnd seine Schwörmer schön machen möge / schämet er sich abermals nicht / dem Luthero seine wort bößlich vnd mutwillig zuuerkehren. Dar aus abermals erscheinet / wölch ein gifftiger Calumniator Ambrosius Vuolfius sey.

Tom. 4. Ien. Germ. fol. 468.

Es würdt auch in den Actis dises Colloquij vermeldet / Als man zu Marpurg vnuerrichter Sachen von einander scheiden wöllen / daß die Zwingli-

klärt / daß er kein localem inclusionem oder reumliche einschliessung des Leibs Christi im Brot hielte. Tom. Ien. Germ. 3. Fol. 353.Dann also sagt er im Büchlin / daß die Wort Christi / etc. noch fest stehn: Wir arme Sünder (spricht er) sind ja nicht so toll / daß wir glauben / Christus Leib sey im Brot / auff die grobe sichtbarliche weis / wie Brot im Korb / oder Wein im Becher / wie vns die Schwörmer gern wölten aufflegen / sich mit vnserer thorheit zukützeln / sondern wir glauben stracks / daß sein Leib da sey / wie seine wort drauff lauten vnd deuten / das ist mein Leib / etc. Daß aber die Väter vnnd wir zuweilen so reden / Christus Leib ist im Brot / geschicht einfältiger meinung darumb / daß vnser Glaub will bekennen / daß Christus Leib da sey. Sonst mögen wir wol leiden / man sage / er sey im Brot / er sey das Brot / er sey da das Brot ist / oder wie man will: vber worten wöllen wir nicht zancken / allein daß der Sinn da bleib / daß nicht schlecht Brot sey / das wir im Abentmal Christi essen / sonder der Leib Christi.

Dieses hat Vuolfius wol gewüßt. Aber darmit er den vnglimpff der zerschlagnen handlung abermals auff Lutherum schieben / vnd seine Schwörmer schön machen möge / schämet er sich abermals nicht / dem Luthero seine wort bößlich vñ mutwillig zuuerkehren. Dar aus abermals erscheinet / wölch ein gifftiger Calumniator Ambrosius Vuolfius sey.

Tom. 4. Ien. Germ. fol. 468.

Es würdt auch in den Actis dises Colloquij vermeldet / Als man zu Marpurg vnuerrichter Sachen von einander scheiden wöllen / daß die Zwingli-

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[20/0032] klärt / daß er kein localem inclusionem oder reumliche einschliessung des Leibs Christi im Brot hielte. Dann also sagt er im Büchlin / daß die Wort Christi / etc. noch fest stehn: Wir arme Sünder (spricht er) sind ja nicht so toll / daß wir glauben / Christus Leib sey im Brot / auff die grobe sichtbarliche weis / wie Brot im Korb / oder Wein im Becher / wie vns die Schwörmer gern wölten aufflegen / sich mit vnserer thorheit zukützeln / sondern wir glauben stracks / daß sein Leib da sey / wie seine wort drauff lauten vnd deuten / das ist mein Leib / etc. Daß aber die Väter vnnd wir zuweilen so reden / Christus Leib ist im Brot / geschicht einfältiger meinung darumb / daß vnser Glaub will bekennen / daß Christus Leib da sey. Sonst mögen wir wol leiden / man sage / er sey im Brot / er sey das Brot / er sey da das Brot ist / oder wie man will: vber worten wöllen wir nicht zancken / allein daß der Sinn da bleib / daß nicht schlecht Brot sey / das wir im Abentmal Christi essen / sonder der Leib Christi. Tom. Ien. Germ. 3. Fol. 353. Dieses hat Vuolfius wol gewüßt. Aber darmit er den vnglimpff der zerschlagnen handlung abermals auff Lutherum schieben / vnd seine Schwörmer schön machen möge / schämet er sich abermals nicht / dem Luthero seine wort bößlich vñ mutwillig zuuerkehren. Dar aus abermals erscheinet / wölch ein gifftiger Calumniator Ambrosius Vuolfius sey. Es würdt auch in den Actis dises Colloquij vermeldet / Als man zu Marpurg vnuerrichter Sachen von einander scheiden wöllen / daß die Zwingli-

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Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Gründliche Widerlegung des unwahrhaftigen zwinglischen Buches, welches Magister Ambrosius Wolf unter dem Titel (Historie der Augsburger Konfession) in öffentlichem Druck ausgehen lassen. Tübingen, 1580, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_widerlegung_1580/32>, abgerufen am 27.11.2024.