jede derselben noch zwei der Grössen s, t, v, wie dies durch das Schema
[Formel 1]
veranschaulicht wird.
Die Gleichungen 2) enthalten die Grössen m, p, s, t, v, und zwar jede derselben m, p und noch zwei der drei Grössen s, t, v, nach dem Schema:
[Formel 2]
Die Gleichungen 2) können zur Beantwortung der verschiedensten Fragen über Bewegungen unter dem Einfluss constanter Kräfte benutzt werden. Will man z. B. die Geschwindigkeit v kennen, welche eine Masse m durch die Wirkung einer Kraft p in der Zeit t er- langt, so liefert die erste Gleichung
[Formel 3]
. Würde umgekehrt die Zeit gesucht, durch welche eine Masse m, mit der Geschwindigkeit v behaftet, sich einer Kraft p entgegen zu bewegen vermag, so folgt aus derselben Gleichung
[Formel 4]
. Fragt man hingegen nach der Wegstrecke, auf welche sich m mit v der Kraft p ent- gegen bewegt, so gibt die dritte Gleichung
[Formel 5]
. Die letztern beiden Fragen erläutern zugleich das Müssige des Descartes-Leibnitz'schen Streites über das Kraftmaass eines bewegten Körpers. Die Beschäftigung mit diesen Gleichungen befördert sehr die Sicher- heit in der Handhabung der mechanischen Begriffe. Stellt man sich z. B. die Frage, welche Kraft p einer gegebenen Masse m die Geschwindigkeit v ertheilt, so sieht man bald, dass zwischen m, p, vallein keine
Die weitere Verwendung der Principien u. s. w.
jede derselben noch zwei der Grössen s, t, v, wie dies durch das Schema
[Formel 1]
veranschaulicht wird.
Die Gleichungen 2) enthalten die Grössen m, p, s, t, v, und zwar jede derselben m, p und noch zwei der drei Grössen s, t, v, nach dem Schema:
[Formel 2]
Die Gleichungen 2) können zur Beantwortung der verschiedensten Fragen über Bewegungen unter dem Einfluss constanter Kräfte benutzt werden. Will man z. B. die Geschwindigkeit v kennen, welche eine Masse m durch die Wirkung einer Kraft p in der Zeit t er- langt, so liefert die erste Gleichung
[Formel 3]
. Würde umgekehrt die Zeit gesucht, durch welche eine Masse m, mit der Geschwindigkeit v behaftet, sich einer Kraft p entgegen zu bewegen vermag, so folgt aus derselben Gleichung
[Formel 4]
. Fragt man hingegen nach der Wegstrecke, auf welche sich m mit v der Kraft p ent- gegen bewegt, so gibt die dritte Gleichung
[Formel 5]
. Die letztern beiden Fragen erläutern zugleich das Müssige des Descartes-Leibnitz’schen Streites über das Kraftmaass eines bewegten Körpers. Die Beschäftigung mit diesen Gleichungen befördert sehr die Sicher- heit in der Handhabung der mechanischen Begriffe. Stellt man sich z. B. die Frage, welche Kraft p einer gegebenen Masse m die Geschwindigkeit v ertheilt, so sieht man bald, dass zwischen m, p, vallein keine
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[253/0265]
Die weitere Verwendung der Principien u. s. w.
jede derselben noch zwei der Grössen s, t, v, wie dies
durch das Schema
[FORMEL] veranschaulicht wird.
Die Gleichungen 2) enthalten die Grössen m, p, s, t, v,
und zwar jede derselben m, p und noch zwei der drei
Grössen s, t, v, nach dem Schema:
[FORMEL]
Die Gleichungen 2) können zur Beantwortung der
verschiedensten Fragen über Bewegungen unter dem
Einfluss constanter Kräfte benutzt werden. Will man
z. B. die Geschwindigkeit v kennen, welche eine Masse
m durch die Wirkung einer Kraft p in der Zeit t er-
langt, so liefert die erste Gleichung [FORMEL]. Würde
umgekehrt die Zeit gesucht, durch welche eine Masse
m, mit der Geschwindigkeit v behaftet, sich einer Kraft
p entgegen zu bewegen vermag, so folgt aus derselben
Gleichung [FORMEL]. Fragt man hingegen nach der
Wegstrecke, auf welche sich m mit v der Kraft p ent-
gegen bewegt, so gibt die dritte Gleichung [FORMEL].
Die letztern beiden Fragen erläutern zugleich das
Müssige des Descartes-Leibnitz’schen Streites über das
Kraftmaass eines bewegten Körpers. Die Beschäftigung
mit diesen Gleichungen befördert sehr die Sicher-
heit in der Handhabung der mechanischen Begriffe.
Stellt man sich z. B. die Frage, welche Kraft p einer
gegebenen Masse m die Geschwindigkeit v ertheilt, so
sieht man bald, dass zwischen m, p, v allein keine
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Mach, Ernst: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. Leipzig, 1883, S. 253. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mach_mechanik_1883/265>, abgerufen am 25.11.2024.
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