Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.jhnen. So doch die Feinde sie vmbringet hatten / vnd niemand anders sahen. Aber Gott thet dem Knechte die Augen auff / da war vmb sie ein grosser hauffe Fewriger Pferde vnd Wagen. Also ists auch gewis vmb einen jglichen der Gott gleubet. Da gehen denn die Sprüche her / Psalm 33. Der Engel GOttes wird sich einlassen rings vmb die da Gott fürchten / vnd wird sie erlösen. Vnnd Psalm 124. Welche Gott vertrawen / die werden vnbeweglich seyn / wie der Berg Zion / er wird ewiglich bleiben / Hohe Berge (das sind Engel) sind in seinem vmbringe / vnd Gott selber vmbringet sein Volck / von hin bis in Ewigkeit. Psalm 90. Er hat seinen Engelen dich befohlen / auff den Henden sollen sie dich tragen / wo du hin gehest / daß du nicht stössest deinen Fus an jrgent einen Stein. Auff den Schlangen vnd Basilisken soltu gehen / vnnd auff den Lewen vnnd Drachen soltu treten (das ist / alle Stricke vnnd List des Teuffels werden dir jhnen. So doch die Feinde sie vmbringet hatten / vnd niemand anders sahen. Aber Gott thet dem Knechte die Augen auff / da war vmb sie ein grosser hauffe Fewriger Pferde vnd Wagen. Also ists auch gewis vmb einen jglichen der Gott gleubet. Da gehen denn die Sprüche her / Psalm 33. Der Engel GOttes wird sich einlassen rings vmb die da Gott fürchten / vnd wird sie erlösen. Vnnd Psalm 124. Welche Gott vertrawen / die werden vnbeweglich seyn / wie der Berg Zion / er wird ewiglich bleiben / Hohe Berge (das sind Engel) sind in seinem vmbringe / vnd Gott selber vmbringet sein Volck / von hin bis in Ewigkeit. Psalm 90. Er hat seinen Engelen dich befohlen / auff den Henden sollen sie dich tragen / wo du hin gehest / daß du nicht stössest deinen Fus an jrgent einen Stein. Auff den Schlangen vnd Basilisken soltu gehen / vnnd auff den Lewen vnnd Drachen soltu treten (das ist / alle Stricke vnnd List des Teuffels werden dir <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0269"/> jhnen. So doch die Feinde sie vmbringet hatten / vnd niemand anders sahen. Aber Gott thet dem Knechte die Augen auff / da war vmb sie ein grosser hauffe Fewriger Pferde vnd Wagen. Also ists auch gewis vmb einen jglichen der Gott gleubet. Da gehen denn die Sprüche her / Psalm 33. Der Engel GOttes wird sich einlassen rings vmb die da Gott fürchten / vnd wird sie erlösen. Vnnd Psalm 124. Welche Gott vertrawen / die werden vnbeweglich seyn / wie der Berg Zion / er wird ewiglich bleiben / Hohe Berge (das sind Engel) sind in seinem vmbringe / vnd Gott selber vmbringet sein Volck / von hin bis in Ewigkeit. Psalm 90. Er hat seinen Engelen dich befohlen / auff den Henden sollen sie dich tragen / wo du hin gehest / daß du nicht stössest deinen Fus an jrgent einen Stein. Auff den Schlangen vnd Basilisken soltu gehen / vnnd auff den Lewen vnnd Drachen soltu treten (das ist / alle Stricke vnnd List des Teuffels werden dir </p> </div> </body> </text> </TEI> [0269]
jhnen. So doch die Feinde sie vmbringet hatten / vnd niemand anders sahen. Aber Gott thet dem Knechte die Augen auff / da war vmb sie ein grosser hauffe Fewriger Pferde vnd Wagen. Also ists auch gewis vmb einen jglichen der Gott gleubet. Da gehen denn die Sprüche her / Psalm 33. Der Engel GOttes wird sich einlassen rings vmb die da Gott fürchten / vnd wird sie erlösen. Vnnd Psalm 124. Welche Gott vertrawen / die werden vnbeweglich seyn / wie der Berg Zion / er wird ewiglich bleiben / Hohe Berge (das sind Engel) sind in seinem vmbringe / vnd Gott selber vmbringet sein Volck / von hin bis in Ewigkeit. Psalm 90. Er hat seinen Engelen dich befohlen / auff den Henden sollen sie dich tragen / wo du hin gehest / daß du nicht stössest deinen Fus an jrgent einen Stein. Auff den Schlangen vnd Basilisken soltu gehen / vnnd auff den Lewen vnnd Drachen soltu treten (das ist / alle Stricke vnnd List des Teuffels werden dir
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Zitationshilfe: | Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/269>, abgerufen am 23.07.2024. |