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Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.

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ment nehmen wollen / müssen wir auch dasselbe in der Summa wiederholen / vnd aber dauon reden.

Auffs Erste / habe ich offt gnug gesagt / wie die Christen nicht verbunden sind / eben auff dieses Fest das Sacrament zu nehmen / sondern recht vnnd macht haben / wenn sie wollen hinzu zugehen / dazu denn Gott das Priesterampt verordnet hat / daß dieselben des Volcks alle Tage warten vnnd pflegen sollen mit Gottes Wort vnd den Sacramenten.

Darumb ist es Vnchristlich gehandelt / wenn man die Leute zwingen wil / auff diese zeit das Sacrament zu holen / bey einer Todtsünde / wie man bißher gethan hat vnd noch an vielen Orten thut. Denn diß Sacrament wil vnnd kan nicht leyden daß jemand gedrungen vnd genötiget sein brauche / sondern suchet nicht anders / denn eine hungerige Seele / die sich selbst treibt / vnnd fro wird / daß sie dazu kommen kan / der andern mag es nicht / die von den

ment nehmen wollen / müssen wir auch dasselbe in der Summa wiederholen / vnd aber dauon reden.

Auffs Erste / habe ich offt gnug gesagt / wie die Christen nicht verbunden sind / eben auff dieses Fest das Sacrament zu nehmen / sondern recht vnnd macht haben / wenn sie wollen hinzu zugehen / dazu denn Gott das Priesterampt verordnet hat / daß dieselben des Volcks alle Tage warten vnnd pflegen sollen mit Gottes Wort vnd den Sacramenten.

Darumb ist es Vnchristlich gehandelt / wenn man die Leute zwingen wil / auff diese zeit das Sacrament zu holen / bey einer Todtsünde / wie man bißher gethan hat vnd noch an vielen Orten thut. Denn diß Sacrament wil vnnd kan nicht leyden daß jemand gedrungen vnd genötiget sein brauche / sondern suchet nicht anders / denn eine hungerige Seele / die sich selbst treibt / vnnd fro wird / daß sie dazu kommen kan / der andern mag es nicht / die von den

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[0187] ment nehmen wollen / müssen wir auch dasselbe in der Summa wiederholen / vnd aber dauon reden. Auffs Erste / habe ich offt gnug gesagt / wie die Christen nicht verbunden sind / eben auff dieses Fest das Sacrament zu nehmen / sondern recht vnnd macht haben / wenn sie wollen hinzu zugehen / dazu denn Gott das Priesterampt verordnet hat / daß dieselben des Volcks alle Tage warten vnnd pflegen sollen mit Gottes Wort vnd den Sacramenten. Darumb ist es Vnchristlich gehandelt / wenn man die Leute zwingen wil / auff diese zeit das Sacrament zu holen / bey einer Todtsünde / wie man bißher gethan hat vnd noch an vielen Orten thut. Denn diß Sacrament wil vnnd kan nicht leyden daß jemand gedrungen vnd genötiget sein brauche / sondern suchet nicht anders / denn eine hungerige Seele / die sich selbst treibt / vnnd fro wird / daß sie dazu kommen kan / der andern mag es nicht / die von den

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Zitationshilfe: Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/187>, abgerufen am 25.11.2024.