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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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Hertzen beweget: Zu GOtt / denn das Gedeyen kompt von Gott. So machte es Paulus / wie bey allen seinen Gemeinen / also bey den Thessalonichern. Wann er sihet / daß jemand die Reinigkeit deß Glaubens habe angenommen / so kehret er sich erst zu GOtt / mit hertzlicher Frewde vnd kräfftigem Gebet / 2. Thess. am 3. Cap.2. Thess. 3, 9. 12. 13. Was für einen Danck können wir GOTT vergelten vmb euch / für alle diese Frewde / die wir haben von euch / für vnserm GOtt? Euch aber vermehre der HERR / vnd lasse die Liebe völlig werden vnter einander / vnd gegen jederman / daß ewre Hertzen gestärcket / vnd vnsträfflich seyn in der Heiligkeit / für GOtt vnd vnserm Vatter / auff die Zukunfft vnsers HErrn Jesu Christi / sampt allen seinen Heiligen. Hernach kehret er sich auch zu den Menschen / vnd dringet auff sie gleichfalls mit bitten vnd flehen / wie er denn nach seinem Gebet das 4. Cap. an die Thessalonier stracks also anfanget: Wir bitten euch / lieben Brüder / vnd ermahnen in dem HERRN JEsu / nach dem jhr von vns empfangen habt / wie jhr sollet wandeln / vnd GOTT gefallen / daß jhr jmmer völliger werdet. Da thut er / wie es einem Evangelischen Prediger gebüret. Christen sollen jhren Gottesdienst willig thun / vnd nicht mit Gebotten gezwungen werden; wann man jhnen das Gebott fürgelegt hat / soll man sie dazu vermahnen mit bitten vnd flehen; so es denn einer nicht will annehmen / vnd willig folgen / muß man jhn fahren lassen.

Es ist ein schöner Ruhm bey den Thessaloniern / wann sie vom Apostel gelobet werden / wie sie die Predigt deß Evangeliums mit rechtschaffenem Glauben angenommen haben / nicht als Menschenwort / sondern als Gottes Wort / wie denn auch diß von jhnen gerühmet wird / in der Geschicht der Apostel am 17. daß sie dasAct. 17, 11.

Hertzen beweget: Zu GOtt / denn das Gedeyen kompt von Gott. So machte es Paulus / wie bey allen seinen Gemeinen / also bey den Thessalonichern. Wann er sihet / daß jemand die Reinigkeit deß Glaubens habe angenommen / so kehret er sich erst zu GOtt / mit hertzlicher Frewde vnd kräfftigem Gebet / 2. Thess. am 3. Cap.2. Thess. 3, 9. 12. 13. Was für einen Danck können wir GOTT vergelten vmb euch / für alle diese Frewde / die wir haben von euch / für vnserm GOtt? Euch aber vermehre der HERR / vnd lasse die Liebe völlig werden vnter einander / vnd gegen jederman / daß ewre Hertzen gestärcket / vnd vnsträfflich seyn in der Heiligkeit / für GOtt vnd vnserm Vatter / auff die Zukunfft vnsers HErrn Jesu Christi / sampt allen seinen Heiligen. Hernach kehret er sich auch zu den Menschen / vnd dringet auff sie gleichfalls mit bitten vnd flehen / wie er denn nach seinem Gebet das 4. Cap. an die Thessalonier stracks also anfanget: Wir bitten euch / lieben Brüder / vnd ermahnen in dem HERRN JEsu / nach dem jhr von vns empfangen habt / wie jhr sollet wandeln / vnd GOTT gefallen / daß jhr jmmer völliger werdet. Da thut er / wie es einem Evangelischen Prediger gebüret. Christen sollen jhren Gottesdienst willig thun / vnd nicht mit Gebotten gezwungen werden; wann man jhnen das Gebott fürgelegt hat / soll man sie dazu vermahnen mit bitten vnd flehen; so es denn einer nicht will annehmen / vnd willig folgen / muß man jhn fahren lassen.

Es ist ein schöner Ruhm bey den Thessaloniern / wann sie vom Apostel gelobet werden / wie sie die Predigt deß Evangeliums mit rechtschaffenem Glauben angenommen haben / nicht als Menschenwort / sondern als Gottes Wort / wie denn auch diß von jhnen gerühmet wird / in der Geschicht der Apostel am 17. daß sie dasAct. 17, 11.

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[463/0483] Hertzen beweget: Zu GOtt / denn das Gedeyen kompt von Gott. So machte es Paulus / wie bey allen seinen Gemeinen / also bey den Thessalonichern. Wann er sihet / daß jemand die Reinigkeit deß Glaubens habe angenommen / so kehret er sich erst zu GOtt / mit hertzlicher Frewde vnd kräfftigem Gebet / 2. Thess. am 3. Cap. Was für einen Danck können wir GOTT vergelten vmb euch / für alle diese Frewde / die wir haben von euch / für vnserm GOtt? Euch aber vermehre der HERR / vnd lasse die Liebe völlig werden vnter einander / vnd gegen jederman / daß ewre Hertzen gestärcket / vnd vnsträfflich seyn in der Heiligkeit / für GOtt vnd vnserm Vatter / auff die Zukunfft vnsers HErrn Jesu Christi / sampt allen seinen Heiligen. Hernach kehret er sich auch zu den Menschen / vnd dringet auff sie gleichfalls mit bitten vnd flehen / wie er denn nach seinem Gebet das 4. Cap. an die Thessalonier stracks also anfanget: Wir bitten euch / lieben Brüder / vnd ermahnen in dem HERRN JEsu / nach dem jhr von vns empfangen habt / wie jhr sollet wandeln / vnd GOTT gefallen / daß jhr jmmer völliger werdet. Da thut er / wie es einem Evangelischen Prediger gebüret. Christen sollen jhren Gottesdienst willig thun / vnd nicht mit Gebotten gezwungen werden; wann man jhnen das Gebott fürgelegt hat / soll man sie dazu vermahnen mit bitten vnd flehen; so es denn einer nicht will annehmen / vnd willig folgen / muß man jhn fahren lassen. 2. Thess. 3, 9. 12. 13. Es ist ein schöner Ruhm bey den Thessaloniern / wann sie vom Apostel gelobet werden / wie sie die Predigt deß Evangeliums mit rechtschaffenem Glauben angenommen haben / nicht als Menschenwort / sondern als Gottes Wort / wie denn auch diß von jhnen gerühmet wird / in der Geschicht der Apostel am 17. daß sie das Act. 17, 11.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 463. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/483>, abgerufen am 22.11.2024.