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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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mehr Schläge erlitten. Ich bin öffter gefangen / offt in Todesnöthen gewesen.

V. 24. Von den Juden hab ich fünffmal empfangen viertzig Streiche / weniger eines.

V. 25. Ich bin dreymal gestäupet / Einmal gesteininiget / Dreymal hab ich Schiffbruch erlitten / Tag vnd Nacht hab ich zubracht in der Tieffe deß Meers.

V. 26. Ich hab offt gereifet / Ich bin in Fährligkeit gewesen zu Wasser / In Fährligkeit vnter den Mördern / In Fährligkeit vnter den Juden / In Fährligkeit vnter den Heyden / In Fährligkeit in den Stätten / In Fährligkeit in den Wüsten / In Fährligkeit auff dem Meer / In Fährligkeit vnter den falschen Brüdern.

V. 27. In Mühe vnd Arbeit / In viel Wachen / In Hunger vnd Durst / In viel Fasten / In Frost vnd Blösse.

V. 28. Ohn was sich sonst zuträgt / nemblich / daß ich täglich werde angelauffen / vnd trage Sorge für alle Gemeinen.

V. 29. Wer ist schwach / vnd ich werde nicht schwach? Wer wird geärgert / vnd ich brenne nicht?

V. 30. So ich mich je rühmen soll / will ich mich meiner Schwachheit rühmen.

V. 31. GOtt vnd der Vatter vnsers HERRN Jesu Christi / welcher sey gelobet in Ewigkeit / der weiß daß ich nicht liege.

mehr Schläge erlitten. Ich bin öffter gefangen / offt in Todesnöthen gewesen.

V. 24. Von den Juden hab ich fünffmal empfangen viertzig Streiche / weniger eines.

V. 25. Ich bin dreymal gestäupet / Einmal gesteininiget / Dreymal hab ich Schiffbruch erlitten / Tag vnd Nacht hab ich zubracht in der Tieffe deß Meers.

V. 26. Ich hab offt gereifet / Ich bin in Fährligkeit gewesen zu Wasser / In Fährligkeit vnter den Mördern / In Fährligkeit vnter den Juden / In Fährligkeit vnter den Heyden / In Fährligkeit in den Stätten / In Fährligkeit in den Wüsten / In Fährligkeit auff dem Meer / In Fährligkeit vnter den falschen Brüdern.

V. 27. In Mühe vnd Arbeit / In viel Wachen / In Hunger vnd Durst / In viel Fasten / In Frost vnd Blösse.

V. 28. Ohn was sich sonst zuträgt / nemblich / daß ich täglich werde angelauffen / vnd trage Sorge für alle Gemeinen.

V. 29. Wer ist schwach / vnd ich werde nicht schwach? Wer wird geärgert / vnd ich brenne nicht?

V. 30. So ich mich je rühmen soll / will ich mich meiner Schwachheit rühmen.

V. 31. GOtt vnd der Vatter vnsers HERRN Jesu Christi / welcher sey gelobet in Ewigkeit / der weiß daß ich nicht liege.

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[370/0390] mehr Schläge erlitten. Ich bin öffter gefangen / offt in Todesnöthen gewesen. V. 24. Von den Juden hab ich fünffmal empfangen viertzig Streiche / weniger eines. V. 25. Ich bin dreymal gestäupet / Einmal gesteininiget / Dreymal hab ich Schiffbruch erlitten / Tag vnd Nacht hab ich zubracht in der Tieffe deß Meers. V. 26. Ich hab offt gereifet / Ich bin in Fährligkeit gewesen zu Wasser / In Fährligkeit vnter den Mördern / In Fährligkeit vnter den Juden / In Fährligkeit vnter den Heyden / In Fährligkeit in den Stätten / In Fährligkeit in den Wüsten / In Fährligkeit auff dem Meer / In Fährligkeit vnter den falschen Brüdern. V. 27. In Mühe vnd Arbeit / In viel Wachen / In Hunger vnd Durst / In viel Fasten / In Frost vnd Blösse. V. 28. Ohn was sich sonst zuträgt / nemblich / daß ich täglich werde angelauffen / vnd trage Sorge für alle Gemeinen. V. 29. Wer ist schwach / vnd ich werde nicht schwach? Wer wird geärgert / vnd ich brenne nicht? V. 30. So ich mich je rühmen soll / will ich mich meiner Schwachheit rühmen. V. 31. GOtt vnd der Vatter vnsers HERRN Jesu Christi / welcher sey gelobet in Ewigkeit / der weiß daß ich nicht liege.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 370. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/390>, abgerufen am 18.05.2024.