Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.
sen, den Westphälischen Frieden zu
kräncken, sondern vielmehr denselben beyzubehalten. VIII. 575 erkläret sich gegen den Käyser Leopoldum, daß er, bis auf dessen
weitern Befehl, den Hertzog zu Braunschweig-Lüneburg-Hannover vor einen
Churfürsten zu erkennen, sich nicht resolviren könne. V.
30 wird von der Catholischen Geistlichkeit im Fürstenthum Halberstadt ersuchet,
die Bedräng- und Verfolgung derer Protestirenden in seinen Landen einzustellen.
V. 239 über die von demselben in der Unter-Pfaltz
verstattete Reformation und Verfolgung der Augspurgischen Confessions-Verwandten
beschweret sich das Corpus Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg bey
dem Käyser Leopoldo. V. 305 gratuliret König Friedrich
dem I. in Preußen zur angenommenen Königlichen Dignität. V. 315 notificiret denen ausschreibenden Fürsten des Bäyerischen
Cräyßes, warum er den zu Wasserburg angestellten Bäyerischen Cräyß-Convent nicht
köune besuchen lassen. V. 340 schreibt an König
Friedrich den I. in Preußen, wegen der Execution der Falckenhagischen
Streit-Sache, wider den Grafen von der Lippe. V. 342
demselben eröffnet Landgraf Wilhelm zu Hessen-Rheinfels den Zustand derer
Festungen Rheinfels und Catz, und recommandiret sich und die Seinen. V. 477 denselben, als Hertzog zu Jülich, und
ausschreibenden Fürsten des Westphälischen Cräyßes, ersuchet Käyser Leopoldus,
dem Dom-Capitul zu Cölln wider die von Chur Cölln eingenommene fremde Völcker zu
assistiren. V. 477 erbietet sich gegen den Käyserlichen
Cammer-Gerichts-Praesidenten, Graf Friedrich Ernsten zu Solms-Laubach, die von
ihm gesuchte Cammer-Gerichts-Visitation befördern zu helffen. V. 848 erkläret sich, als Hertzog von Neuburg, auf den Bäyerischen
Cräyß-Tag keinen Gesandten zu schicken, so lange die Sache, wegen
Pfaltz-Sultzbach,
sen, den Westphälischen Frieden zu
kräncken, sondern vielmehr denselben beyzubehalten. VIII. 575 erkläret sich gegen den Käyser Leopoldum, daß er, bis auf dessen
weitern Befehl, den Hertzog zu Braunschweig-Lüneburg-Hannover vor einen
Churfürsten zu erkennen, sich nicht resolviren könne. V.
30 wird von der Catholischen Geistlichkeit im Fürstenthum Halberstadt ersuchet,
die Bedräng- und Verfolgung derer Protestirenden in seinen Landen einzustellen.
V. 239 über die von demselben in der Unter-Pfaltz
verstattete Reformation und Verfolgung der Augspurgischen Confessions-Verwandten
beschweret sich das Corpus Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg bey
dem Käyser Leopoldo. V. 305 gratuliret König Friedrich
dem I. in Preußen zur angenommenen Königlichen Dignität. V. 315 notificiret denen ausschreibenden Fürsten des Bäyerischen
Cräyßes, warum er den zu Wasserburg angestellten Bäyerischen Cräyß-Convent nicht
köune besuchen lassen. V. 340 schreibt an König
Friedrich den I. in Preußen, wegen der Execution der Falckenhagischen
Streit-Sache, wider den Grafen von der Lippe. V. 342
demselben eröffnet Landgraf Wilhelm zu Hessen-Rheinfels den Zustand derer
Festungen Rheinfels und Catz, und recommandiret sich und die Seinen. V. 477 denselben, als Hertzog zu Jülich, und
ausschreibenden Fürsten des Westphälischen Cräyßes, ersuchet Käyser Leopoldus,
dem Dom-Capitul zu Cölln wider die von Chur Cölln eingenommene fremde Völcker zu
assistiren. V. 477 erbietet sich gegen den Käyserlichen
Cammer-Gerichts-Praesidenten, Graf Friedrich Ernsten zu Solms-Laubach, die von
ihm gesuchte Cammer-Gerichts-Visitation befördern zu helffen. V. 848 erkläret sich, als Hertzog von Neuburg, auf den Bäyerischen
Cräyß-Tag keinen Gesandten zu schicken, so lange die Sache, wegen
Pfaltz-Sultzbach,
<TEI> <text> <body> <div> <l><pb facs="#f0979"/> sen, den Westphälischen Frieden zu kräncken, sondern vielmehr denselben beyzubehalten. <hi rendition="#i">V</hi>III. 575 erkläret sich gegen den Käyser Leopoldum, daß er, bis auf dessen weitern Befehl, den Hertzog zu Braunschweig-Lüneburg-Hannover vor einen Churfürsten zu erkennen, sich nicht resolviren könne. <hi rendition="#i">V.</hi> 30 wird von der Catholischen Geistlichkeit im Fürstenthum Halberstadt ersuchet, die Bedräng- und Verfolgung derer Protestirenden in seinen Landen einzustellen. <hi rendition="#i">V.</hi> 239 über die von demselben in der Unter-Pfaltz verstattete Reformation und Verfolgung der Augspurgischen Confessions-Verwandten beschweret sich das Corpus Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg bey dem Käyser Leopoldo. <hi rendition="#i">V.</hi> 305 gratuliret König Friedrich dem I. in Preußen zur angenommenen Königlichen Dignität. <hi rendition="#i">V.</hi> 315 notificiret denen ausschreibenden Fürsten des Bäyerischen Cräyßes, warum er den zu Wasserburg angestellten Bäyerischen Cräyß-Convent nicht köune besuchen lassen. <hi rendition="#i">V.</hi> 340 schreibt an König Friedrich den I. in Preußen, wegen der Execution der Falckenhagischen Streit-Sache, wider den Grafen von der Lippe. <hi rendition="#i">V.</hi> 342 demselben eröffnet Landgraf Wilhelm zu Hessen-Rheinfels den Zustand derer Festungen Rheinfels und Catz, und recommandiret sich und die Seinen. <hi rendition="#i">V.</hi> 477 denselben, als Hertzog zu Jülich, und ausschreibenden Fürsten des Westphälischen Cräyßes, ersuchet Käyser Leopoldus, dem Dom-Capitul zu Cölln wider die von Chur Cölln eingenommene fremde Völcker zu assistiren. <hi rendition="#i">V.</hi> 477 erbietet sich gegen den Käyserlichen Cammer-Gerichts-Praesidenten, Graf Friedrich Ernsten zu Solms-Laubach, die von ihm gesuchte Cammer-Gerichts-Visitation befördern zu helffen. <hi rendition="#i">V.</hi> 848 erkläret sich, als Hertzog von Neuburg, auf den Bäyerischen Cräyß-Tag keinen Gesandten zu schicken, so lange die Sache, wegen Pfaltz-Sultzbach, </l> </div> </body> </text> </TEI> [0979]
sen, den Westphälischen Frieden zu kräncken, sondern vielmehr denselben beyzubehalten. VIII. 575 erkläret sich gegen den Käyser Leopoldum, daß er, bis auf dessen weitern Befehl, den Hertzog zu Braunschweig-Lüneburg-Hannover vor einen Churfürsten zu erkennen, sich nicht resolviren könne. V. 30 wird von der Catholischen Geistlichkeit im Fürstenthum Halberstadt ersuchet, die Bedräng- und Verfolgung derer Protestirenden in seinen Landen einzustellen. V. 239 über die von demselben in der Unter-Pfaltz verstattete Reformation und Verfolgung der Augspurgischen Confessions-Verwandten beschweret sich das Corpus Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg bey dem Käyser Leopoldo. V. 305 gratuliret König Friedrich dem I. in Preußen zur angenommenen Königlichen Dignität. V. 315 notificiret denen ausschreibenden Fürsten des Bäyerischen Cräyßes, warum er den zu Wasserburg angestellten Bäyerischen Cräyß-Convent nicht köune besuchen lassen. V. 340 schreibt an König Friedrich den I. in Preußen, wegen der Execution der Falckenhagischen Streit-Sache, wider den Grafen von der Lippe. V. 342 demselben eröffnet Landgraf Wilhelm zu Hessen-Rheinfels den Zustand derer Festungen Rheinfels und Catz, und recommandiret sich und die Seinen. V. 477 denselben, als Hertzog zu Jülich, und ausschreibenden Fürsten des Westphälischen Cräyßes, ersuchet Käyser Leopoldus, dem Dom-Capitul zu Cölln wider die von Chur Cölln eingenommene fremde Völcker zu assistiren. V. 477 erbietet sich gegen den Käyserlichen Cammer-Gerichts-Praesidenten, Graf Friedrich Ernsten zu Solms-Laubach, die von ihm gesuchte Cammer-Gerichts-Visitation befördern zu helffen. V. 848 erkläret sich, als Hertzog von Neuburg, auf den Bäyerischen Cräyß-Tag keinen Gesandten zu schicken, so lange die Sache, wegen Pfaltz-Sultzbach,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |