DEmnach wir bey unserer Deiner Liebden anvertrauten Reichs-Armada ein
Feld-Post-Amt, wie es auch hiebevor, und noch in letztem vorgewesten
Frantzösischen Kriege, damit gehalten worden, bestellen zu lassen, gnädiglich
anbefohlen; Als haben wir es Deiner Liebden hiemit bekannt zu machen nicht umhin
seyn wollen, und wird dieselbe ihres Orts mit darob seyn, aufdaß nicht allein
unserm Obristen-Reichs-Hof-auch unserer Erb-Königreiche und Landen
General-Erb-Post-Meistern, Carl Joseph, Grafen von Paar, oder dessen darzu
bestellten Bedienten, bey Führung der nöthigen Feld-Correspondenz, von niemanden
einiger Eintrag, Irrung und Beschwerniß geschehen, sondern auch von unsern
nächst gelegenen Reichs-Post-Aemtern die benöthigte Communication verschafft
werden möge. Deine Liebden erfüllen daran unsern gnädigsten Willen und Meynung,
und wir verbleiben deroselben mit etc. Ebersdorff, den 12. Septembris, Anno
1701.
CLVI.
Schreiben Käysers Leopoldi an den Reichs-General-Postmeister, Fürst Eugenium
Alexandrum von Taxis, daß er den Grafen von Paar bey dem, auf seinen Befehl, bey
seinem im Römischen Reiche befindlichen Kriegs-Heer, angelegtem Feld-Post-Amt,
allen möglichen Vorschub und Hülffe thun lassen solle, de Anno 1701.
Leopold von GOttes Gnaden, erwehlter Römischer Käyser, zu allen Zeiten Mehrer
des Reichs etc.
Hochgebohrner lieber Oheim und Fürst,
WIr haben dem Hoch- und Wohlgebohrnen unserm Cämmerer, und Obristen Reichs--
P. P.
DEmnach wir bey unserer Deiner Liebden anvertrauten Reichs-Armada ein
Feld-Post-Amt, wie es auch hiebevor, und noch in letztem vorgewesten
Frantzösischen Kriege, damit gehalten worden, bestellen zu lassen, gnädiglich
anbefohlen; Als haben wir es Deiner Liebden hiemit bekannt zu machen nicht umhin
seyn wollen, und wird dieselbe ihres Orts mit darob seyn, aufdaß nicht allein
unserm Obristen-Reichs-Hof-auch unserer Erb-Königreiche und Landen
General-Erb-Post-Meistern, Carl Joseph, Grafen von Paar, oder dessen darzu
bestellten Bedienten, bey Führung der nöthigen Feld-Correspondenz, von niemanden
einiger Eintrag, Irrung und Beschwerniß geschehen, sondern auch von unsern
nächst gelegenen Reichs-Post-Aemtern die benöthigte Communication verschafft
werden möge. Deine Liebden erfüllen daran unsern gnädigsten Willen und Meynung,
und wir verbleiben deroselben mit etc. Ebersdorff, den 12. Septembris, Anno
1701.
CLVI.
Schreiben Käysers Leopoldi an den Reichs-General-Postmeister, Fürst Eugenium
Alexandrum von Taxis, daß er den Grafen von Paar bey dem, auf seinen Befehl, bey
seinem im Römischen Reiche befindlichen Kriegs-Heer, angelegtem Feld-Post-Amt,
allen möglichen Vorschub und Hülffe thun lassen solle, de Anno 1701.
Leopold von GOttes Gnaden, erwehlter Römischer Käyser, zu allen Zeiten Mehrer
des Reichs etc.
Hochgebohrner lieber Oheim und Fürst,
WIr haben dem Hoch- und Wohlgebohrnen unserm Cämmerer, und Obristen Reichs--
<TEI><text><body><div><pbfacs="#f0619"n="583"/><p>P. P.</p><p>DEmnach wir bey unserer Deiner Liebden anvertrauten Reichs-Armada ein
Feld-Post-Amt, wie es auch hiebevor, und noch in letztem vorgewesten
Frantzösischen Kriege, damit gehalten worden, bestellen zu lassen, gnädiglich
anbefohlen; Als haben wir es Deiner Liebden hiemit bekannt zu machen nicht umhin
seyn wollen, und wird dieselbe ihres Orts mit darob seyn, aufdaß nicht allein
unserm Obristen-Reichs-Hof-auch unserer Erb-Königreiche und Landen
General-Erb-Post-Meistern, Carl Joseph, Grafen von Paar, oder dessen darzu
bestellten Bedienten, bey Führung der nöthigen Feld-Correspondenz, von niemanden
einiger Eintrag, Irrung und Beschwerniß geschehen, sondern auch von unsern
nächst gelegenen Reichs-Post-Aemtern die benöthigte Communication verschafft
werden möge. Deine Liebden erfüllen daran unsern gnädigsten Willen und Meynung,
und wir verbleiben deroselben mit etc. Ebersdorff, den 12. Septembris, Anno
1701.</p></div><div><head>CLVI.<lb/></head><l>Schreiben Käysers Leopoldi an den Reichs-General-Postmeister, Fürst Eugenium
Alexandrum von Taxis, daß er den Grafen von Paar bey dem, auf seinen Befehl, bey
seinem im Römischen Reiche befindlichen Kriegs-Heer, angelegtem Feld-Post-Amt,
allen möglichen Vorschub und Hülffe thun lassen solle, de Anno 1701.</l></div><div><head>Leopold von GOttes Gnaden, erwehlter Römischer Käyser, zu allen Zeiten Mehrer
des Reichs etc.<lb/></head></div><div><head>Hochgebohrner lieber Oheim und Fürst,<lb/></head><p>WIr haben dem Hoch- und Wohlgebohrnen unserm Cämmerer, und Obristen Reichs--
</p></div></body></text></TEI>
[583/0619]
P. P.
DEmnach wir bey unserer Deiner Liebden anvertrauten Reichs-Armada ein Feld-Post-Amt, wie es auch hiebevor, und noch in letztem vorgewesten Frantzösischen Kriege, damit gehalten worden, bestellen zu lassen, gnädiglich anbefohlen; Als haben wir es Deiner Liebden hiemit bekannt zu machen nicht umhin seyn wollen, und wird dieselbe ihres Orts mit darob seyn, aufdaß nicht allein unserm Obristen-Reichs-Hof-auch unserer Erb-Königreiche und Landen General-Erb-Post-Meistern, Carl Joseph, Grafen von Paar, oder dessen darzu bestellten Bedienten, bey Führung der nöthigen Feld-Correspondenz, von niemanden einiger Eintrag, Irrung und Beschwerniß geschehen, sondern auch von unsern nächst gelegenen Reichs-Post-Aemtern die benöthigte Communication verschafft werden möge. Deine Liebden erfüllen daran unsern gnädigsten Willen und Meynung, und wir verbleiben deroselben mit etc. Ebersdorff, den 12. Septembris, Anno 1701.
CLVI.
Schreiben Käysers Leopoldi an den Reichs-General-Postmeister, Fürst Eugenium Alexandrum von Taxis, daß er den Grafen von Paar bey dem, auf seinen Befehl, bey seinem im Römischen Reiche befindlichen Kriegs-Heer, angelegtem Feld-Post-Amt, allen möglichen Vorschub und Hülffe thun lassen solle, de Anno 1701. Leopold von GOttes Gnaden, erwehlter Römischer Käyser, zu allen Zeiten Mehrer des Reichs etc.
Hochgebohrner lieber Oheim und Fürst,
WIr haben dem Hoch- und Wohlgebohrnen unserm Cämmerer, und Obristen Reichs--
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 583. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/619>, abgerufen am 25.11.2024.
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