Käyserlichen Majestät und dem Reich,
nebst dem Rißwickischen Frieden, Landau und Fort Louis, ohne weitere
AEquivalente zurück gegeben, wegen des gewesenen Churfürsten aber, deroselben
und dem Reich, als ein internum Imperii, anheim gelassen werden möchte, was sie
deßfalls, nach Gestalt derselbe sich um seine Aussöhnung bewerben und verdient
machen würde, weiters zu verordnen für gut finden möchten. Alles dieses aber
ware nicht fähig, den Marchall von seinem gethanen Vortrage abwendig zu machen,
also zwar, daß ich endlich, nach allen vorher vergeblich angewendeten
Vorstellungen, auf das Mittel gefallen, ihm, als meine blosse Gedancken, zu
verstehen zu geben, ob er nicht zu einem Expedienti vorschlagen wolte, daß man
Landau, Fort Louis, und endlich auch Kehl Ihrer Käyserlichen Majestät und dem
Reich geschleifft zurück stellen, dargegen aber Frantzösischer Seiten das Fort
Mortier gegen Breysach über demoliren würde, welches ich so dann Ihrer
Käyserlichen Majestät und dem Reich vortragen, und darüber derselben
Genehmhaltung zu erlangen trachten wolte. Er warff aber auch dieses weit von
sich, und wolte mit einem Worte sich auf keine Weise zu etwas nähern bis dato
verstehen, als nur, daß er, wegen des für Freyburg begehrten AEquivalents,
nochmahlen einen Courier mit meinen Vorstellungen an den König zu schicken
versprochen, wegen Landau und Fort Louis aber sowohl, als der völligen
Bayerischen Restitution, sey ihm nicht erlaubet, die geringste Anfrage mehr zu
thun, da dieses einmahl als Conditio sine qua non bey seinem Hoffe fest
gesetzet, und er die Handlung eher abzubrechen, als darinnen nach-
Käyserlichen Majestät und dem Reich,
nebst dem Rißwickischen Frieden, Landau und Fort Louis, ohne weitere
AEquivalente zurück gegeben, wegen des gewesenen Churfürsten aber, deroselben
und dem Reich, als ein internum Imperii, anheim gelassen werden möchte, was sie
deßfalls, nach Gestalt derselbe sich um seine Aussöhnung bewerben und verdient
machen würde, weiters zu verordnen für gut finden möchten. Alles dieses aber
ware nicht fähig, den Marchall von seinem gethanen Vortrage abwendig zu machen,
also zwar, daß ich endlich, nach allen vorher vergeblich angewendeten
Vorstellungen, auf das Mittel gefallen, ihm, als meine blosse Gedancken, zu
verstehen zu geben, ob er nicht zu einem Expedienti vorschlagen wolte, daß man
Landau, Fort Louis, und endlich auch Kehl Ihrer Käyserlichen Majestät und dem
Reich geschleifft zurück stellen, dargegen aber Frantzösischer Seiten das Fort
Mortier gegen Breysach über demoliren würde, welches ich so dann Ihrer
Käyserlichen Majestät und dem Reich vortragen, und darüber derselben
Genehmhaltung zu erlangen trachten wolte. Er warff aber auch dieses weit von
sich, und wolte mit einem Worte sich auf keine Weise zu etwas nähern bis dato
verstehen, als nur, daß er, wegen des für Freyburg begehrten AEquivalents,
nochmahlen einen Courier mit meinen Vorstellungen an den König zu schicken
versprochen, wegen Landau und Fort Louis aber sowohl, als der völligen
Bayerischen Restitution, sey ihm nicht erlaubet, die geringste Anfrage mehr zu
thun, da dieses einmahl als Conditio sine qua non bey seinem Hoffe fest
gesetzet, und er die Handlung eher abzubrechen, als darinnen nach-
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Käyserlichen Majestät und dem Reich,
nebst dem Rißwickischen Frieden, Landau und Fort Louis, ohne weitere
AEquivalente zurück gegeben, wegen des gewesenen Churfürsten aber, deroselben
und dem Reich, als ein internum Imperii, anheim gelassen werden möchte, was sie
deßfalls, nach Gestalt derselbe sich um seine Aussöhnung bewerben und verdient
machen würde, weiters zu verordnen für gut finden möchten. Alles dieses aber
ware nicht fähig, den Marchall von seinem gethanen Vortrage abwendig zu machen,
also zwar, daß ich endlich, nach allen vorher vergeblich angewendeten
Vorstellungen, auf das Mittel gefallen, ihm, als meine blosse Gedancken, zu
verstehen zu geben, ob er nicht zu einem Expedienti vorschlagen wolte, daß man
Landau, Fort Louis, und endlich auch Kehl Ihrer Käyserlichen Majestät und dem
Reich geschleifft zurück stellen, dargegen aber Frantzösischer Seiten das Fort
Mortier gegen Breysach über demoliren würde, welches ich so dann Ihrer
Käyserlichen Majestät und dem Reich vortragen, und darüber derselben
Genehmhaltung zu erlangen trachten wolte. Er warff aber auch dieses weit von
sich, und wolte mit einem Worte sich auf keine Weise zu etwas nähern bis dato
verstehen, als nur, daß er, wegen des für Freyburg begehrten AEquivalents,
nochmahlen einen Courier mit meinen Vorstellungen an den König zu schicken
versprochen, wegen Landau und Fort Louis aber sowohl, als der völligen
Bayerischen Restitution, sey ihm nicht erlaubet, die geringste Anfrage mehr zu
thun, da dieses einmahl als Conditio sine qua non bey seinem Hoffe fest
gesetzet, und er die Handlung eher abzubrechen, als darinnen nach-
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Käyserlichen Majestät und dem Reich, nebst dem Rißwickischen Frieden, Landau und Fort Louis, ohne weitere AEquivalente zurück gegeben, wegen des gewesenen Churfürsten aber, deroselben und dem Reich, als ein internum Imperii, anheim gelassen werden möchte, was sie deßfalls, nach Gestalt derselbe sich um seine Aussöhnung bewerben und verdient machen würde, weiters zu verordnen für gut finden möchten. Alles dieses aber ware nicht fähig, den Marchall von seinem gethanen Vortrage abwendig zu machen, also zwar, daß ich endlich, nach allen vorher vergeblich angewendeten Vorstellungen, auf das Mittel gefallen, ihm, als meine blosse Gedancken, zu verstehen zu geben, ob er nicht zu einem Expedienti vorschlagen wolte, daß man Landau, Fort Louis, und endlich auch Kehl Ihrer Käyserlichen Majestät und dem Reich geschleifft zurück stellen, dargegen aber Frantzösischer Seiten das Fort Mortier gegen Breysach über demoliren würde, welches ich so dann Ihrer Käyserlichen Majestät und dem Reich vortragen, und darüber derselben Genehmhaltung zu erlangen trachten wolte. Er warff aber auch dieses weit von sich, und wolte mit einem Worte sich auf keine Weise zu etwas nähern bis dato verstehen, als nur, daß er, wegen des für Freyburg begehrten AEquivalents, nochmahlen einen Courier mit meinen Vorstellungen an den König zu schicken versprochen, wegen Landau und Fort Louis aber sowohl, als der völligen Bayerischen Restitution, sey ihm nicht erlaubet, die geringste Anfrage mehr zu thun, da dieses einmahl als Conditio sine qua non bey seinem Hoffe fest gesetzet, und er die Handlung eher abzubrechen, als darinnen nach-
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/42>, abgerufen am 24.11.2024.
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