Dem Durchläuchtig-Hochgebohrnen Fürsten, unserm freundlich-lieben Vettern, Herrn
Georg Wilhelm, Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg.
LXII.
Antwort Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell, auf vorherstehendes
Chur-Pfältzisches Schreiben, de Anno 1681.
P. P.
EUer Liebden freund-vetterliches den 7. dieses Monats an uns abgelassenes
Schreiben haben wir wohl erhalten, und darab, wie auch dessen Einschlüssen, in
mehrem, wiewohl ungerne, ersehen, was Gestalten die Königliche Frantzösische
Ministri und Officianten noch immerfort mit ihren, wider Euer Liebden zu dero
Churfürstenthum gehörige Lande und Oerter eine Zeithero vorgenommenen harten
Proceduren fortfahren, und wie Euer Liebden uns daher ersuchen wollen, daß, nach
demmahl sie nicht allein bey dem Könige von Franckreich selbsten durch ihren an
dem Hofe subsistirenden Envoye sich deswegen beschwerer und um Remedirung
angesucht, sondern auch die Nothdurfft sowohl an Ihro Käyserliche Majestät als
die Reichs-Versammlung zu Regenspurg bringen zu lassen, sich gemüßiget befunden,
wir dennoch solch ihr Desiderium bey höchstgedachter Ihro Käyserlichen Majestät
und besagtem Reichs-Convent secundiren, dabenebenst auch dem Königlichen
Frantzösischen an unserm Hoff subsistirenden Abgesandten disfalls diensame
Repraesentationes thun möchten. Gleichwie uns nun nicht wenig zu Hertzen gehet,
daß
Inscriptio.
Dem Durchläuchtig-Hochgebohrnen Fürsten, unserm freundlich-lieben Vettern, Herrn
Georg Wilhelm, Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg.
LXII.
Antwort Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell, auf vorherstehendes
Chur-Pfältzisches Schreiben, de Anno 1681.
P. P.
EUer Liebden freund-vetterliches den 7. dieses Monats an uns abgelassenes
Schreiben haben wir wohl erhalten, und darab, wie auch dessen Einschlüssen, in
mehrem, wiewohl ungerne, ersehen, was Gestalten die Königliche Frantzösische
Ministri und Officianten noch immerfort mit ihren, wider Euer Liebden zu dero
Churfürstenthum gehörige Lande und Oerter eine Zeithero vorgenommenen harten
Proceduren fortfahren, und wie Euer Liebden uns daher ersuchen wollen, daß, nach
demmahl sie nicht allein bey dem Könige von Franckreich selbsten durch ihren an
dem Hofe subsistirenden Envoyé sich deswegen beschwerer und um Remedirung
angesucht, sondern auch die Nothdurfft sowohl an Ihro Käyserliche Majestät als
die Reichs-Versammlung zu Regenspurg bringen zu lassen, sich gemüßiget befunden,
wir dennoch solch ihr Desiderium bey höchstgedachter Ihro Käyserlichen Majestät
und besagtem Reichs-Convent secundiren, dabenebenst auch dem Königlichen
Frantzösischen an unserm Hoff subsistirenden Abgesandten disfalls diensame
Repraesentationes thun möchten. Gleichwie uns nun nicht wenig zu Hertzen gehet,
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Schreiben haben wir wohl erhalten, und darab, wie auch dessen Einschlüssen, in
mehrem, wiewohl ungerne, ersehen, was Gestalten die Königliche Frantzösische
Ministri und Officianten noch immerfort mit ihren, wider Euer Liebden zu dero
Churfürstenthum gehörige Lande und Oerter eine Zeithero vorgenommenen harten
Proceduren fortfahren, und wie Euer Liebden uns daher ersuchen wollen, daß, nach
demmahl sie nicht allein bey dem Könige von Franckreich selbsten durch ihren an
dem Hofe subsistirenden Envoyé sich deswegen beschwerer und um Remedirung
angesucht, sondern auch die Nothdurfft sowohl an Ihro Käyserliche Majestät als
die Reichs-Versammlung zu Regenspurg bringen zu lassen, sich gemüßiget befunden,
wir dennoch solch ihr Desiderium bey höchstgedachter Ihro Käyserlichen Majestät
und besagtem Reichs-Convent secundiren, dabenebenst auch dem Königlichen
Frantzösischen an unserm Hoff subsistirenden Abgesandten disfalls diensame
Repraesentationes thun möchten. Gleichwie uns nun nicht wenig zu Hertzen gehet,
daß
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Inscriptio.
Dem Durchläuchtig-Hochgebohrnen Fürsten, unserm freundlich-lieben Vettern, Herrn Georg Wilhelm, Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg.
LXII.
Antwort Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell, auf vorherstehendes Chur-Pfältzisches Schreiben, de Anno 1681. P. P.
EUer Liebden freund-vetterliches den 7. dieses Monats an uns abgelassenes Schreiben haben wir wohl erhalten, und darab, wie auch dessen Einschlüssen, in mehrem, wiewohl ungerne, ersehen, was Gestalten die Königliche Frantzösische Ministri und Officianten noch immerfort mit ihren, wider Euer Liebden zu dero Churfürstenthum gehörige Lande und Oerter eine Zeithero vorgenommenen harten Proceduren fortfahren, und wie Euer Liebden uns daher ersuchen wollen, daß, nach demmahl sie nicht allein bey dem Könige von Franckreich selbsten durch ihren an dem Hofe subsistirenden Envoyé sich deswegen beschwerer und um Remedirung angesucht, sondern auch die Nothdurfft sowohl an Ihro Käyserliche Majestät als die Reichs-Versammlung zu Regenspurg bringen zu lassen, sich gemüßiget befunden, wir dennoch solch ihr Desiderium bey höchstgedachter Ihro Käyserlichen Majestät und besagtem Reichs-Convent secundiren, dabenebenst auch dem Königlichen Frantzösischen an unserm Hoff subsistirenden Abgesandten disfalls diensame Repraesentationes thun möchten. Gleichwie uns nun nicht wenig zu Hertzen gehet, daß
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/196>, abgerufen am 24.11.2024.
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