Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ludwig, Carl: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. Bd. 1. Heidelberg, 1852.

Bild:
<< vorherige Seite

Gasdiffusion.
Aus einem einfachen Eindringen der Gasart in Lücken zwischen die
Flüssigkeitstheilchen kann diess nicht erklärt werden.

3. Diffusion zweier Gasarten ineinander, welche
durch eine wässerige Scheidewand getrennt sind
. -- Die
Combination der beiden Fälle, in welchen Gase in Gase und Gase in
Flüssigkeiten einströmten, erlaubt im Allgemeinen eine Ableitung für
den hier zu besprechenden Fall, indem sich der Erfolg desselben of-
fenbar richtet nach der Diffusionsgeschwindigkeit der betreffenden
Gase und dem Absorptionscoefficienten der Flüssigkeit. Denken wir
uns, um sogleich zu einem Beispiel überzugehen, ausser den früher
schon angenommenen Bedingungen gleichen Barometerdruckes und
gleicher Temperatur rechts von der Scheidewand eine Flüssigkeit, von
geringerem specifischem Gewichte als links, so würde ohne die Ge-
genwart der Flüssigkeitsschicht dieselbe rascher und in grösseren
Mengen diffundiren; denken wir uns nun aber, dass die Gasart rechts
zugleich weniger leicht und weniger massenhaft in der Flüssigkeit
der Scheidewand löslich sei, so kann sie das Uebergewicht, was sie
erhielt, wieder einbüssen. Man muss sich, um sich den Hergang vollkom-
men klar zu machen, die Vorstellung aneignen, dass mit dem grösse-
ren oder kleineren Absorptionscoefficienten der Flüssigkeit, der Quer-
schnitt des diffundirenden Gasstromes steigt und fällt, und somit der
Stromquerschnitt der einen von beiden Gasarten, welche einen gerin-
gern Absorptionscoefficienten besitzt, in der Flüssigkeit ein kleinerer
wird, als derjenige der andern Gasart, welche mit einem grösseren
Absorptionscoefficienten behaftet ist. -- Dieser Auseinandersetzung
entsprechen, so weit wir wissen, die Erfahrungen vollkommen.

Zur Bestätigung der über die Diffusionen der Gase in Flüssigkeiten aufgestellten
mathematischen Gesetze fehlt es immer noch an scharfen Beobachtungen, welchen
besondere Schwierigkeiten entgegenstehen, weil die Absorptionscoefficienten schwer
zu ermitteln sind, da die Flüssigkeiten kaum gasfrei erhalten werden können. Von
physiologischer Wichtigkeit wäre auch noch die Untersuchung der Geschwindigkeit
der Absorption, und der Kraft, mit welcher die einmal absorbirten Gase gebunden
gehalten werden, Fragen, deren Lösung noch nicht versucht ist.

Diffusion tropfbarer Flüssigkeiten *).

Die Lehre von der Hydrodiffusion, wie du Bois im Gegensatz zu
der Gasdiffusion die Durchdringung tropfbarer Flüssigkeiten genannt

*) E. Brücke de diffusione humorum p. septa viva etc. Berl. 1842 u. Poggend. Annalen 1843.
Poggendorf Art. Absorption im Handwörterbuch d. Chemie I. Bd. u. Diffusion ibid. II. Bd. 596.
Vierordt Bericht über die bisherigen die Endosmose betreffende Untersuchungen u. s. w.
im Archiv v. Roser u. Wunderlich 1846, 47 u. 48. -- Liebig, Untersuchungen über einige Ur-
sachen der Säftebewegung. Braunschweig 1848. Jolly, Experimentaluntersuchungen über
Endosmose. Zeitschrift für ration. Medicin Vol. VII. -- C. Ludwig über endosmot. Aequiva-
lente u. endosm. Theorie ibid. Vol. VIII. Cloetta Diffusionsversuche durch Membranen mit
2 Salzen. Zürich 1851. -- Olechnowitz experimenta quaedam de endosmosi. Dorpat 1851. --
Wistingshausen experimenta quaedam endosmotica etc. Dorp. 1851. Ausserdem sind wich-
tig die Berliner physikal. Jahresberichte für 1845 p. 26 für 1847 p. 14 u. 1848 p. 24. Verfasst
von E. Brücke.

Gasdiffusion.
Aus einem einfachen Eindringen der Gasart in Lücken zwischen die
Flüssigkeitstheilchen kann diess nicht erklärt werden.

3. Diffusion zweier Gasarten ineinander, welche
durch eine wässerige Scheidewand getrennt sind
. — Die
Combination der beiden Fälle, in welchen Gase in Gase und Gase in
Flüssigkeiten einströmten, erlaubt im Allgemeinen eine Ableitung für
den hier zu besprechenden Fall, indem sich der Erfolg desselben of-
fenbar richtet nach der Diffusionsgeschwindigkeit der betreffenden
Gase und dem Absorptionscoefficienten der Flüssigkeit. Denken wir
uns, um sogleich zu einem Beispiel überzugehen, ausser den früher
schon angenommenen Bedingungen gleichen Barometerdruckes und
gleicher Temperatur rechts von der Scheidewand eine Flüssigkeit, von
geringerem specifischem Gewichte als links, so würde ohne die Ge-
genwart der Flüssigkeitsschicht dieselbe rascher und in grösseren
Mengen diffundiren; denken wir uns nun aber, dass die Gasart rechts
zugleich weniger leicht und weniger massenhaft in der Flüssigkeit
der Scheidewand löslich sei, so kann sie das Uebergewicht, was sie
erhielt, wieder einbüssen. Man muss sich, um sich den Hergang vollkom-
men klar zu machen, die Vorstellung aneignen, dass mit dem grösse-
ren oder kleineren Absorptionscoefficienten der Flüssigkeit, der Quer-
schnitt des diffundirenden Gasstromes steigt und fällt, und somit der
Stromquerschnitt der einen von beiden Gasarten, welche einen gerin-
gern Absorptionscoefficienten besitzt, in der Flüssigkeit ein kleinerer
wird, als derjenige der andern Gasart, welche mit einem grösseren
Absorptionscoefficienten behaftet ist. — Dieser Auseinandersetzung
entsprechen, so weit wir wissen, die Erfahrungen vollkommen.

Zur Bestätigung der über die Diffusionen der Gase in Flüssigkeiten aufgestellten
mathematischen Gesetze fehlt es immer noch an scharfen Beobachtungen, welchen
besondere Schwierigkeiten entgegenstehen, weil die Absorptionscoefficienten schwer
zu ermitteln sind, da die Flüssigkeiten kaum gasfrei erhalten werden können. Von
physiologischer Wichtigkeit wäre auch noch die Untersuchung der Geschwindigkeit
der Absorption, und der Kraft, mit welcher die einmal absorbirten Gase gebunden
gehalten werden, Fragen, deren Lösung noch nicht versucht ist.

Diffusion tropfbarer Flüssigkeiten *).

Die Lehre von der Hydrodiffusion, wie du Bois im Gegensatz zu
der Gasdiffusion die Durchdringung tropfbarer Flüssigkeiten genannt

*) E. Brücke de diffusione humorum p. septa viva etc. Berl. 1842 u. Poggend. Annalen 1843.
Poggendorf Art. Absorption im Handwörterbuch d. Chemie I. Bd. u. Diffusion ibid. II. Bd. 596.
Vierordt Bericht über die bisherigen die Endosmose betreffende Untersuchungen u. s. w.
im Archiv v. Roser u. Wunderlich 1846, 47 u. 48. — Liebig, Untersuchungen über einige Ur-
sachen der Säftebewegung. Braunschweig 1848. Jolly, Experimentaluntersuchungen über
Endosmose. Zeitschrift für ration. Medicin Vol. VII. — C. Ludwig über endosmot. Aequiva-
lente u. endosm. Theorie ibid. Vol. VIII. Cloetta Diffusionsversuche durch Membranen mit
2 Salzen. Zürich 1851. — Olechnowitz experimenta quædam de endosmosi. Dorpat 1851. —
Wistingshausen experimenta quædam endosmotica etc. Dorp. 1851. Ausserdem sind wich-
tig die Berliner physikal. Jahresberichte für 1845 p. 26 für 1847 p. 14 u. 1848 p. 24. Verfasst
von E. Brücke.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0068" n="54"/><fw place="top" type="header">Gasdiffusion.</fw><lb/>
Aus einem einfachen Eindringen der Gasart in Lücken zwischen die<lb/>
Flüssigkeitstheilchen kann diess nicht erklärt werden.</p><lb/>
        <p>3. <hi rendition="#g">Diffusion zweier Gasarten ineinander, welche<lb/>
durch eine wässerige Scheidewand getrennt sind</hi>. &#x2014; Die<lb/>
Combination der beiden Fälle, in welchen Gase in Gase und Gase in<lb/>
Flüssigkeiten einströmten, erlaubt im Allgemeinen eine Ableitung für<lb/>
den hier zu besprechenden Fall, indem sich der Erfolg desselben of-<lb/>
fenbar richtet nach der Diffusionsgeschwindigkeit der betreffenden<lb/>
Gase und dem Absorptionscoefficienten der Flüssigkeit. Denken wir<lb/>
uns, um sogleich zu einem Beispiel überzugehen, ausser den früher<lb/>
schon angenommenen Bedingungen gleichen Barometerdruckes und<lb/>
gleicher Temperatur rechts von der Scheidewand eine Flüssigkeit, von<lb/>
geringerem specifischem Gewichte als links, so würde ohne die Ge-<lb/>
genwart der Flüssigkeitsschicht dieselbe rascher und in grösseren<lb/>
Mengen diffundiren; denken wir uns nun aber, dass die Gasart rechts<lb/>
zugleich weniger leicht und weniger massenhaft in der Flüssigkeit<lb/>
der Scheidewand löslich sei, so kann sie das Uebergewicht, was sie<lb/>
erhielt, wieder einbüssen. Man muss sich, um sich den Hergang vollkom-<lb/>
men klar zu machen, die Vorstellung aneignen, dass mit dem grösse-<lb/>
ren oder kleineren Absorptionscoefficienten der Flüssigkeit, der Quer-<lb/>
schnitt des diffundirenden Gasstromes steigt und fällt, und somit der<lb/>
Stromquerschnitt der einen von beiden Gasarten, welche einen gerin-<lb/>
gern Absorptionscoefficienten besitzt, in der Flüssigkeit ein kleinerer<lb/>
wird, als derjenige der andern Gasart, welche mit einem grösseren<lb/>
Absorptionscoefficienten behaftet ist. &#x2014; Dieser Auseinandersetzung<lb/>
entsprechen, so weit wir wissen, die Erfahrungen vollkommen.</p><lb/>
        <p>Zur Bestätigung der über die Diffusionen der Gase in Flüssigkeiten aufgestellten<lb/>
mathematischen Gesetze fehlt es immer noch an scharfen Beobachtungen, welchen<lb/>
besondere Schwierigkeiten entgegenstehen, weil die Absorptionscoefficienten schwer<lb/>
zu ermitteln sind, da die Flüssigkeiten kaum gasfrei erhalten werden können. Von<lb/>
physiologischer Wichtigkeit wäre auch noch die Untersuchung der Geschwindigkeit<lb/>
der Absorption, und der Kraft, mit welcher die einmal absorbirten Gase gebunden<lb/>
gehalten werden, Fragen, deren Lösung noch nicht versucht ist.</p><lb/>
        <p><hi rendition="#i">Diffusion tropfbarer Flüssigkeiten</hi><note place="foot" n="*)">E. <hi rendition="#g">Brücke</hi> de diffusione humorum p. septa viva etc. Berl. 1842 u. Poggend. Annalen 1843.<lb/><hi rendition="#g">Poggendorf</hi> Art. Absorption im Handwörterbuch d. Chemie I. Bd. u. Diffusion ibid. II. Bd. 596.<lb/><hi rendition="#g">Vierordt</hi> Bericht über die bisherigen die Endosmose betreffende Untersuchungen u. s. w.<lb/>
im Archiv v. Roser u. Wunderlich 1846, 47 u. 48. &#x2014; <hi rendition="#g">Liebig</hi>, Untersuchungen über einige Ur-<lb/>
sachen der Säftebewegung. Braunschweig 1848. <hi rendition="#g">Jolly</hi>, Experimentaluntersuchungen über<lb/>
Endosmose. Zeitschrift für ration. Medicin Vol. VII. &#x2014; C. <hi rendition="#g">Ludwig</hi> über endosmot. Aequiva-<lb/>
lente u. endosm. Theorie ibid. Vol. VIII. <hi rendition="#g">Cloetta</hi> Diffusionsversuche durch Membranen mit<lb/>
2 Salzen. Zürich 1851. &#x2014; <hi rendition="#g">Olechnowitz</hi> experimenta quædam de endosmosi. Dorpat 1851. &#x2014;<lb/><hi rendition="#g">Wistingshausen</hi> experimenta quædam endosmotica etc. Dorp. 1851. Ausserdem sind wich-<lb/>
tig die Berliner physikal. Jahresberichte für 1845 p. 26 für 1847 p. 14 u. 1848 p. 24. Verfasst<lb/>
von E. <hi rendition="#g">Brücke</hi>.</note>.</p><lb/>
        <p>Die Lehre von der Hydrodiffusion, wie <hi rendition="#g">du Bois</hi> im Gegensatz zu<lb/>
der Gasdiffusion die Durchdringung tropfbarer Flüssigkeiten genannt<lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[54/0068] Gasdiffusion. Aus einem einfachen Eindringen der Gasart in Lücken zwischen die Flüssigkeitstheilchen kann diess nicht erklärt werden. 3. Diffusion zweier Gasarten ineinander, welche durch eine wässerige Scheidewand getrennt sind. — Die Combination der beiden Fälle, in welchen Gase in Gase und Gase in Flüssigkeiten einströmten, erlaubt im Allgemeinen eine Ableitung für den hier zu besprechenden Fall, indem sich der Erfolg desselben of- fenbar richtet nach der Diffusionsgeschwindigkeit der betreffenden Gase und dem Absorptionscoefficienten der Flüssigkeit. Denken wir uns, um sogleich zu einem Beispiel überzugehen, ausser den früher schon angenommenen Bedingungen gleichen Barometerdruckes und gleicher Temperatur rechts von der Scheidewand eine Flüssigkeit, von geringerem specifischem Gewichte als links, so würde ohne die Ge- genwart der Flüssigkeitsschicht dieselbe rascher und in grösseren Mengen diffundiren; denken wir uns nun aber, dass die Gasart rechts zugleich weniger leicht und weniger massenhaft in der Flüssigkeit der Scheidewand löslich sei, so kann sie das Uebergewicht, was sie erhielt, wieder einbüssen. Man muss sich, um sich den Hergang vollkom- men klar zu machen, die Vorstellung aneignen, dass mit dem grösse- ren oder kleineren Absorptionscoefficienten der Flüssigkeit, der Quer- schnitt des diffundirenden Gasstromes steigt und fällt, und somit der Stromquerschnitt der einen von beiden Gasarten, welche einen gerin- gern Absorptionscoefficienten besitzt, in der Flüssigkeit ein kleinerer wird, als derjenige der andern Gasart, welche mit einem grösseren Absorptionscoefficienten behaftet ist. — Dieser Auseinandersetzung entsprechen, so weit wir wissen, die Erfahrungen vollkommen. Zur Bestätigung der über die Diffusionen der Gase in Flüssigkeiten aufgestellten mathematischen Gesetze fehlt es immer noch an scharfen Beobachtungen, welchen besondere Schwierigkeiten entgegenstehen, weil die Absorptionscoefficienten schwer zu ermitteln sind, da die Flüssigkeiten kaum gasfrei erhalten werden können. Von physiologischer Wichtigkeit wäre auch noch die Untersuchung der Geschwindigkeit der Absorption, und der Kraft, mit welcher die einmal absorbirten Gase gebunden gehalten werden, Fragen, deren Lösung noch nicht versucht ist. Diffusion tropfbarer Flüssigkeiten *). Die Lehre von der Hydrodiffusion, wie du Bois im Gegensatz zu der Gasdiffusion die Durchdringung tropfbarer Flüssigkeiten genannt *) E. Brücke de diffusione humorum p. septa viva etc. Berl. 1842 u. Poggend. Annalen 1843. Poggendorf Art. Absorption im Handwörterbuch d. Chemie I. Bd. u. Diffusion ibid. II. Bd. 596. Vierordt Bericht über die bisherigen die Endosmose betreffende Untersuchungen u. s. w. im Archiv v. Roser u. Wunderlich 1846, 47 u. 48. — Liebig, Untersuchungen über einige Ur- sachen der Säftebewegung. Braunschweig 1848. Jolly, Experimentaluntersuchungen über Endosmose. Zeitschrift für ration. Medicin Vol. VII. — C. Ludwig über endosmot. Aequiva- lente u. endosm. Theorie ibid. Vol. VIII. Cloetta Diffusionsversuche durch Membranen mit 2 Salzen. Zürich 1851. — Olechnowitz experimenta quædam de endosmosi. Dorpat 1851. — Wistingshausen experimenta quædam endosmotica etc. Dorp. 1851. Ausserdem sind wich- tig die Berliner physikal. Jahresberichte für 1845 p. 26 für 1847 p. 14 u. 1848 p. 24. Verfasst von E. Brücke.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ludwig_physiologie01_1852
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ludwig_physiologie01_1852/68
Zitationshilfe: Ludwig, Carl: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. Bd. 1. Heidelberg, 1852, S. 54. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludwig_physiologie01_1852/68>, abgerufen am 23.11.2024.