einem Flecken, auf welchen allerhand Lebensmittel und andere Sachen an gewissen Tagen der Woche, vornehmlich von den Landleuten, zum Verkaufe gebracht werden, Märkte, oder Marktplätze genennet: gleichwie der Ort, wo sowol Victua- lien, als andere Waaren verkaufet werden, bey den Morgen- ländern ein Bazar; in Persien, und fast ganz Asien, ein Mai- dan; u. s. w. heißt, siehe diese Wörter in unserer Akad. der Kaufl. Es sind diese Märkte entweder allgemeine, wo aller- hand Waaren hingebracht werden; oder aber besondere, wo man nur gewisse Sachen feil hat: Wie man denn in vielen Städten nebst dem allgemeinen Marktplatze auch Trödelmärk- te (§. 265.), Fischmärkte, Töpfermärkte etc. oder solche Plätze hat, wo allein Trödelsachen, Fische, Töpfersachen, etc. verkau- e) Löschplatzfet werden. Zu den Handelsörtern kann auch (e) der Lösch- platz gezogen werden, so in Seestädten ein bequemer und siche- rer Ort ist, um die Waaren aus den Schiffen dahin zu brin- gen, oder um etwas mit leichter Mühe vom Schiffe ans Land zu bringen. Denn obwol dieser Platz nicht eigentlich und un- mittelbar zum Verkaufe bestimmet ist, so gehöret er doch mittel- bar zu den Handelsörtern: zugeschweigen, daß oftmals gleich- falls auf solchen Plätzen Waaren verkaufet werden. Eben so ist f) Hafen u. Gestade.es auch mit (f) den Häfen und Gestaden beschaffen (§. 276.), von denen wir im 3 Capitel Nachricht geben wollen.
§. 570.
2) Handels- gebäude:
Außer solchen Handelsörtern erfordert die Treibung der Handlung (2) bequeme und tüchtige Handelsgebäude (§. 563.), worinnen theils die Waaren (a) niedergeleget, (b) öffentlich ge- wogen, (c) zum feilen Kaufe ausgelegt, und (d) vom Lande in die Schiffe, und aus denselben auf das Land gehoben werden; theils die Kaufleute (a) ihrer Handelsgeschäffte wegen sich ver- sammlen, oder sie, ein jeder vor sich, (b) ihre Schreibereyen anlegen können. Alle diese Gebäude führen nach ihrem verschie- denen Gebrauche auch verschiedene Namen. Nämlich es heißen a) Nieder- lagen,a) diejenigen Gebäude, worinnen Waaren niedergeleget werden, Niederlagen, welche das folgende 4 Capitel beschreibt. Hin- b) Stadt- waage,gegen wird b) dasjenige öffentliche Gebäude, wo die einkom- menden und abgehenden schweren Waaren gewogen werden müssen, die Waage oder Stadtwaage, ingleichen das Waag- hans genennet: und geschieht soches Wägen durch eine dazu bestellte Person, so den Namen des Waagenmeisters führet; gleichwie das Geld, welches dafür entrichtet werden muß, das c) Gewöl- ber, Kram- läden, Bu- den und Bänke,Waagegeld heißt. Wiederum haben c) diejenigen Gebäude, wo die Waaren zum feilen Kaufe ausgeleget werden, nach Verschiedenheit der Handlungsarten verschiedene Namen. Denn (a) beym Handel im Ganzen heißen sie Gewölber; (b) beym Handel im Kleinen, Kramläden; und (c) beym Handel im ganz Kleinen, oder bey der Krämerey, Buden, und auch Bänke. Von den Gewölbern und Kramläden, oder von den Läden überhaupt, siehe das folgende 4 Capitel. Ferner wird d) das- jenige Gebäude, wo die Waaren vom Lande in die Schiffe,
und
3 Th. 1 Cap. Von Huͤlfsmitteln zur
einem Flecken, auf welchen allerhand Lebensmittel und andere Sachen an gewiſſen Tagen der Woche, vornehmlich von den Landleuten, zum Verkaufe gebracht werden, Maͤrkte, oder Marktplaͤtze genennet: gleichwie der Ort, wo ſowol Victua- lien, als andere Waaren verkaufet werden, bey den Morgen- laͤndern ein Bazar; in Perſien, und faſt ganz Aſien, ein Mai- dan; u. ſ. w. heißt, ſiehe dieſe Woͤrter in unſerer Akad. der Kaufl. Es ſind dieſe Maͤrkte entweder allgemeine, wo aller- hand Waaren hingebracht werden; oder aber beſondere, wo man nur gewiſſe Sachen feil hat: Wie man denn in vielen Staͤdten nebſt dem allgemeinen Marktplatze auch Troͤdelmaͤrk- te (§. 265.), Fiſchmaͤrkte, Toͤpfermaͤrkte ꝛc. oder ſolche Plaͤtze hat, wo allein Troͤdelſachen, Fiſche, Toͤpferſachen, ꝛc. verkau- e) Loͤſchplatzfet werden. Zu den Handelsoͤrtern kann auch (e) der Loͤſch- platz gezogen werden, ſo in Seeſtaͤdten ein bequemer und ſiche- rer Ort iſt, um die Waaren aus den Schiffen dahin zu brin- gen, oder um etwas mit leichter Muͤhe vom Schiffe ans Land zu bringen. Denn obwol dieſer Platz nicht eigentlich und un- mittelbar zum Verkaufe beſtimmet iſt, ſo gehoͤret er doch mittel- bar zu den Handelsoͤrtern: zugeſchweigen, daß oftmals gleich- falls auf ſolchen Plaͤtzen Waaren verkaufet werden. Eben ſo iſt f) Hafen u. Geſtade.es auch mit (f) den Haͤfen und Geſtaden beſchaffen (§. 276.), von denen wir im 3 Capitel Nachricht geben wollen.
§. 570.
2) Handels- gebaͤude:
Außer ſolchen Handelsoͤrtern erfordert die Treibung der Handlung (2) bequeme und tuͤchtige Handelsgebaͤude (§. 563.), worinnen theils die Waaren (a) niedergeleget, (b) oͤffentlich ge- wogen, (c) zum feilen Kaufe ausgelegt, und (d) vom Lande in die Schiffe, und aus denſelben auf das Land gehoben werden; theils die Kaufleute (a) ihrer Handelsgeſchaͤffte wegen ſich ver- ſammlen, oder ſie, ein jeder vor ſich, (b) ihre Schreibereyen anlegen koͤnnen. Alle dieſe Gebaͤude fuͤhren nach ihrem verſchie- denen Gebrauche auch verſchiedene Namen. Naͤmlich es heißen a) Nieder- lagen,a) diejenigen Gebaͤude, worinnen Waaren niedergeleget werden, Niederlagen, welche das folgende 4 Capitel beſchreibt. Hin- b) Stadt- waage,gegen wird b) dasjenige oͤffentliche Gebaͤude, wo die einkom- menden und abgehenden ſchweren Waaren gewogen werden muͤſſen, die Waage oder Stadtwaage, ingleichen das Waag- hans genennet: und geſchieht ſoches Waͤgen durch eine dazu beſtellte Perſon, ſo den Namen des Waagenmeiſters fuͤhret; gleichwie das Geld, welches dafuͤr entrichtet werden muß, das c) Gewoͤl- ber, Kram- laͤden, Bu- den und Baͤnke,Waagegeld heißt. Wiederum haben c) diejenigen Gebaͤude, wo die Waaren zum feilen Kaufe ausgeleget werden, nach Verſchiedenheit der Handlungsarten verſchiedene Namen. Denn (a) beym Handel im Ganzen heißen ſie Gewoͤlber; (b) beym Handel im Kleinen, Kramlaͤden; und (c) beym Handel im ganz Kleinen, oder bey der Kraͤmerey, Buden, und auch Baͤnke. Von den Gewoͤlbern und Kramlaͤden, oder von den Laͤden uͤberhaupt, ſiehe das folgende 4 Capitel. Ferner wird d) das- jenige Gebaͤude, wo die Waaren vom Lande in die Schiffe,
und
<TEI><text><body><divn="1"><floatingText><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0894"n="290"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">3 Th. 1 Cap. Von Huͤlfsmitteln zur</hi></fw><lb/>
einem Flecken, auf welchen allerhand Lebensmittel und andere<lb/>
Sachen an gewiſſen Tagen der Woche, vornehmlich von den<lb/>
Landleuten, zum Verkaufe gebracht werden, <hirendition="#fr">Maͤrkte,</hi> oder<lb/><hirendition="#fr">Marktplaͤtze</hi> genennet: gleichwie der Ort, wo ſowol Victua-<lb/>
lien, als andere Waaren verkaufet werden, bey den Morgen-<lb/>
laͤndern ein <hirendition="#fr">Bazar;</hi> in Perſien, und faſt ganz Aſien, ein <hirendition="#fr">Mai-<lb/>
dan;</hi> u. ſ. w. heißt, ſiehe dieſe Woͤrter in unſerer <hirendition="#fr">Akad. der<lb/>
Kaufl.</hi> Es ſind dieſe Maͤrkte entweder <hirendition="#fr">allgemeine,</hi> wo aller-<lb/>
hand Waaren hingebracht werden; oder aber <hirendition="#fr">beſondere,</hi> wo<lb/>
man nur gewiſſe Sachen feil hat: Wie man denn in vielen<lb/>
Staͤdten nebſt dem allgemeinen Marktplatze auch <hirendition="#fr">Troͤdelmaͤrk-<lb/>
te</hi> (§. 265.), <hirendition="#fr">Fiſchmaͤrkte, Toͤpfermaͤrkte</hi>ꝛc. oder ſolche Plaͤtze<lb/>
hat, wo allein Troͤdelſachen, Fiſche, Toͤpferſachen, ꝛc. verkau-<lb/><noteplace="left"><hirendition="#aq">e</hi>) Loͤſchplatz</note>fet werden. Zu den Handelsoͤrtern kann auch (<hirendition="#aq">e</hi>) der <hirendition="#fr">Loͤſch-<lb/>
platz</hi> gezogen werden, ſo in Seeſtaͤdten ein bequemer und ſiche-<lb/>
rer Ort iſt, um die Waaren aus den Schiffen dahin zu brin-<lb/>
gen, oder um etwas mit leichter Muͤhe vom Schiffe ans Land<lb/>
zu bringen. Denn obwol dieſer Platz nicht eigentlich und un-<lb/>
mittelbar zum Verkaufe beſtimmet iſt, ſo gehoͤret er doch mittel-<lb/>
bar zu den Handelsoͤrtern: zugeſchweigen, daß oftmals gleich-<lb/>
falls auf ſolchen Plaͤtzen Waaren verkaufet werden. Eben ſo iſt<lb/><noteplace="left"><hirendition="#aq">f</hi>) Hafen u.<lb/>
Geſtade.</note>es auch mit (<hirendition="#aq">f</hi>) den <hirendition="#fr">Haͤfen</hi> und <hirendition="#fr">Geſtaden</hi> beſchaffen (§. 276.),<lb/>
von denen wir im 3 Capitel Nachricht geben wollen.</p></div><lb/><divn="4"><head>§. 570.</head><lb/><noteplace="left">2) Handels-<lb/>
gebaͤude:</note><p>Außer ſolchen Handelsoͤrtern erfordert die Treibung der<lb/>
Handlung (2) bequeme und tuͤchtige <hirendition="#fr">Handelsgebaͤude</hi> (§. 563.),<lb/>
worinnen theils die <hirendition="#fr">Waaren</hi> (<hirendition="#aq">a</hi>) niedergeleget, (<hirendition="#aq">b</hi>) oͤffentlich ge-<lb/>
wogen, (<hirendition="#aq">c</hi>) zum feilen Kaufe ausgelegt, und (<hirendition="#aq">d</hi>) vom Lande in<lb/>
die Schiffe, und aus denſelben auf das Land gehoben werden;<lb/>
theils die <hirendition="#fr">Kaufleute</hi> (<hirendition="#aq">a</hi>) ihrer Handelsgeſchaͤffte wegen ſich ver-<lb/>ſammlen, oder ſie, ein jeder vor ſich, (<hirendition="#aq">b</hi>) ihre Schreibereyen<lb/>
anlegen koͤnnen. Alle dieſe Gebaͤude fuͤhren nach ihrem verſchie-<lb/>
denen Gebrauche auch verſchiedene Namen. Naͤmlich es heißen<lb/><noteplace="left"><hirendition="#aq">a</hi>) Nieder-<lb/>
lagen,</note><hirendition="#aq">a</hi>) diejenigen Gebaͤude, worinnen Waaren niedergeleget werden,<lb/><hirendition="#fr">Niederlagen,</hi> welche das folgende 4 Capitel beſchreibt. Hin-<lb/><noteplace="left"><hirendition="#aq">b</hi>) Stadt-<lb/>
waage,</note>gegen wird <hirendition="#aq">b</hi>) dasjenige oͤffentliche Gebaͤude, wo die einkom-<lb/>
menden und abgehenden ſchweren Waaren gewogen werden<lb/>
muͤſſen, die <hirendition="#fr">Waage oder Stadtwaage,</hi> ingleichen das <hirendition="#fr">Waag-<lb/>
hans</hi> genennet: und geſchieht ſoches Waͤgen durch eine dazu<lb/>
beſtellte Perſon, ſo den Namen des <hirendition="#fr">Waagenmeiſters</hi> fuͤhret;<lb/>
gleichwie das Geld, welches dafuͤr entrichtet werden muß, das<lb/><noteplace="left"><hirendition="#aq">c</hi>) Gewoͤl-<lb/>
ber, Kram-<lb/>
laͤden, Bu-<lb/>
den und<lb/>
Baͤnke,</note><hirendition="#fr">Waagegeld</hi> heißt. Wiederum haben <hirendition="#aq">c</hi>) diejenigen Gebaͤude,<lb/>
wo die Waaren zum feilen Kaufe ausgeleget werden, nach<lb/>
Verſchiedenheit der Handlungsarten verſchiedene Namen. Denn<lb/>
(a) beym Handel im Ganzen heißen ſie <hirendition="#fr">Gewoͤlber;</hi> (b) beym<lb/>
Handel im Kleinen, <hirendition="#fr">Kramlaͤden;</hi> und (c) beym Handel im ganz<lb/>
Kleinen, oder bey der Kraͤmerey, <hirendition="#fr">Buden,</hi> und auch <hirendition="#fr">Baͤnke.</hi><lb/>
Von den <hirendition="#fr">Gewoͤlbern</hi> und <hirendition="#fr">Kramlaͤden,</hi> oder von den <hirendition="#fr">Laͤden</hi><lb/>
uͤberhaupt, ſiehe das folgende 4 Capitel. Ferner wird <hirendition="#aq">d</hi>) das-<lb/>
jenige Gebaͤude, wo die Waaren vom Lande in die Schiffe,<lb/><fwplace="bottom"type="catch">und</fw><lb/></p></div></div></div></div></body></floatingText></div></body></text></TEI>
[290/0894]
3 Th. 1 Cap. Von Huͤlfsmitteln zur
einem Flecken, auf welchen allerhand Lebensmittel und andere
Sachen an gewiſſen Tagen der Woche, vornehmlich von den
Landleuten, zum Verkaufe gebracht werden, Maͤrkte, oder
Marktplaͤtze genennet: gleichwie der Ort, wo ſowol Victua-
lien, als andere Waaren verkaufet werden, bey den Morgen-
laͤndern ein Bazar; in Perſien, und faſt ganz Aſien, ein Mai-
dan; u. ſ. w. heißt, ſiehe dieſe Woͤrter in unſerer Akad. der
Kaufl. Es ſind dieſe Maͤrkte entweder allgemeine, wo aller-
hand Waaren hingebracht werden; oder aber beſondere, wo
man nur gewiſſe Sachen feil hat: Wie man denn in vielen
Staͤdten nebſt dem allgemeinen Marktplatze auch Troͤdelmaͤrk-
te (§. 265.), Fiſchmaͤrkte, Toͤpfermaͤrkte ꝛc. oder ſolche Plaͤtze
hat, wo allein Troͤdelſachen, Fiſche, Toͤpferſachen, ꝛc. verkau-
fet werden. Zu den Handelsoͤrtern kann auch (e) der Loͤſch-
platz gezogen werden, ſo in Seeſtaͤdten ein bequemer und ſiche-
rer Ort iſt, um die Waaren aus den Schiffen dahin zu brin-
gen, oder um etwas mit leichter Muͤhe vom Schiffe ans Land
zu bringen. Denn obwol dieſer Platz nicht eigentlich und un-
mittelbar zum Verkaufe beſtimmet iſt, ſo gehoͤret er doch mittel-
bar zu den Handelsoͤrtern: zugeſchweigen, daß oftmals gleich-
falls auf ſolchen Plaͤtzen Waaren verkaufet werden. Eben ſo iſt
es auch mit (f) den Haͤfen und Geſtaden beſchaffen (§. 276.),
von denen wir im 3 Capitel Nachricht geben wollen.
e) Loͤſchplatz
f) Hafen u.
Geſtade.
§. 570.
Außer ſolchen Handelsoͤrtern erfordert die Treibung der
Handlung (2) bequeme und tuͤchtige Handelsgebaͤude (§. 563.),
worinnen theils die Waaren (a) niedergeleget, (b) oͤffentlich ge-
wogen, (c) zum feilen Kaufe ausgelegt, und (d) vom Lande in
die Schiffe, und aus denſelben auf das Land gehoben werden;
theils die Kaufleute (a) ihrer Handelsgeſchaͤffte wegen ſich ver-
ſammlen, oder ſie, ein jeder vor ſich, (b) ihre Schreibereyen
anlegen koͤnnen. Alle dieſe Gebaͤude fuͤhren nach ihrem verſchie-
denen Gebrauche auch verſchiedene Namen. Naͤmlich es heißen
a) diejenigen Gebaͤude, worinnen Waaren niedergeleget werden,
Niederlagen, welche das folgende 4 Capitel beſchreibt. Hin-
gegen wird b) dasjenige oͤffentliche Gebaͤude, wo die einkom-
menden und abgehenden ſchweren Waaren gewogen werden
muͤſſen, die Waage oder Stadtwaage, ingleichen das Waag-
hans genennet: und geſchieht ſoches Waͤgen durch eine dazu
beſtellte Perſon, ſo den Namen des Waagenmeiſters fuͤhret;
gleichwie das Geld, welches dafuͤr entrichtet werden muß, das
Waagegeld heißt. Wiederum haben c) diejenigen Gebaͤude,
wo die Waaren zum feilen Kaufe ausgeleget werden, nach
Verſchiedenheit der Handlungsarten verſchiedene Namen. Denn
(a) beym Handel im Ganzen heißen ſie Gewoͤlber; (b) beym
Handel im Kleinen, Kramlaͤden; und (c) beym Handel im ganz
Kleinen, oder bey der Kraͤmerey, Buden, und auch Baͤnke.
Von den Gewoͤlbern und Kramlaͤden, oder von den Laͤden
uͤberhaupt, ſiehe das folgende 4 Capitel. Ferner wird d) das-
jenige Gebaͤude, wo die Waaren vom Lande in die Schiffe,
und
a) Nieder-
lagen,
b) Stadt-
waage,
c) Gewoͤl-
ber, Kram-
laͤden, Bu-
den und
Baͤnke,
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 290. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/894>, abgerufen am 18.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.