Lucius, Samuel: Das Schweitzerische Von Milch und Honig fliessende Canaan. Bern, 1731.Vorrede. gegangen, 2. Petr. 11 : 19. der allein weißt rechtwie man GOtt dienen solle, und darff nicht daß ihn jemand lehre, 1. Joh. 2. weilen er das Licht deß Lebens in ihm hat, so ihm alle Geheimnisse Heil. Schrifft entdecket, daß er die Schönheiten deß neu-auffblühenden herrlichen Reichs weit und breit sihet, wie sich doch alles so sehr veränderet, und hüpsch neu geworden, alles Unkraut außge- rottet, und die ehmalige finstere Schlupff-Löcher der unreinen bösen Geister außgeraumt und geputzt sind, Jes. 43 : 19. 2. Petr. 3 : 13. Diß ist der Stern der Weisen, so nach Bethlehem dem Brodt-Hause führet, Matth. 2. JEsus scheinet durchs Wort der Wahrheit und durch den Heil. Geist, Cant. 6 : 10. Ps. 112 : 4. 2. Cor. 4 : 6. Apoc. 2 : 27. 3. Die Application deß H. Geistes, der Braut strecken,
Vorrede. gegangen, 2. Petr. 11 : 19. der allein weißt rechtwie man GOtt dienen ſolle, und darff nicht daß ihn jemand lehre, 1. Joh. 2. weilen er das Licht deß Lebens in ihm hat, ſo ihm alle Geheimniſſe Heil. Schrifft entdecket, daß er die Schoͤnheiten deß neu-auffbluͤhenden herrlichen Reichs weit und breit ſihet, wie ſich doch alles ſo ſehr veraͤnderet, und huͤpſch neu geworden, alles Unkraut außge- rottet, und die ehmalige finſtere Schlupff-Loͤcher der unreinen boͤſen Geiſter außgeraumt und geputzt ſind, Jeſ. 43 : 19. 2. Petr. 3 : 13. Diß iſt der Stern der Weiſen, ſo nach Bethlehem dem Brodt-Hauſe fuͤhret, Matth. 2. JEſus ſcheinet durchs Wort der Wahrheit und durch den Heil. Geiſt, Cant. 6 : 10. Pſ. 112 : 4. 2. Cor. 4 : 6. Apoc. 2 : 27. 3. Die Application deß H. Geiſtes, der Braut ſtrecken,
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0058" n="54"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vorrede.</hi></fw><lb/> gegangen, 2. Petr. 11 : 19. der allein weißt recht<lb/> wie man GOtt dienen ſolle, und darff nicht daß ihn<lb/> jemand lehre, 1. Joh. 2. weilen er das Licht deß<lb/> Lebens in ihm hat, ſo ihm alle Geheimniſſe Heil.<lb/> Schrifft entdecket, daß er die Schoͤnheiten deß<lb/> neu-auffbluͤhenden herrlichen Reichs weit und<lb/> breit ſihet, wie ſich doch alles ſo ſehr veraͤnderet,<lb/> und huͤpſch neu geworden, alles Unkraut außge-<lb/> rottet, und die ehmalige finſtere Schlupff-Loͤcher<lb/> der unreinen boͤſen Geiſter außgeraumt und geputzt<lb/> ſind, Jeſ. 43 : 19. 2. Petr. 3 : 13. Diß iſt der<lb/> Stern der Weiſen, ſo nach Bethlehem dem<lb/> Brodt-Hauſe fuͤhret, Matth. 2. JEſus ſcheinet<lb/> durchs Wort der Wahrheit und durch den Heil.<lb/> Geiſt, Cant. 6 : 10. Pſ. 112 : 4. 2. Cor. 4 : 6.<lb/> Apoc. 2 : 27.</p><lb/> <p>3. Die Application deß H. Geiſtes, der Braut<lb/> und aller Glaͤubigen Nachklang, v. 17. <hi rendition="#fr">Der Geiſt<lb/> und die Braut ſprechen: Komm! Und wer<lb/> es hoͤret/ der ſpreche: Komm! Und wen<lb/> duͤrſtet/ der komme/ und wer da will/ der<lb/> nehme das Waſſer deß Lebens umſonſt.</hi><lb/> Der H. Geiſt treibet in den Zeugen JEſu ihren<lb/> neugebohrnen Geiſt und die Braut deß Lam̃s, daß<lb/> ſie ſich nach der Zukunfft deß Braͤutigams und nach<lb/> der Bekehrung der Voͤlcker ſehnlich außſtrecken,<lb/> mit bruͤnſtigem Verlangen, daß doch unzehliche<lb/> Menge der Menſchen ihre Seelen keuſch machen<lb/> im Gehorſam der Wahrheit durch den Geiſt, wei-<lb/> len ſie einen unendlichen Vorraht ſehen von Licht,<lb/> treibenden Leben und unvergleichlicher Herrlichkeit<lb/> in dieſem Morgen-Stern, Wurtzel und Geſchlecht<lb/> Davids; Da mangelt nichts als Kommen, Trin-<lb/> cken, die Glaubens-Hand nur fein getroſt auß-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſtrecken,</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [54/0058]
Vorrede.
gegangen, 2. Petr. 11 : 19. der allein weißt recht
wie man GOtt dienen ſolle, und darff nicht daß ihn
jemand lehre, 1. Joh. 2. weilen er das Licht deß
Lebens in ihm hat, ſo ihm alle Geheimniſſe Heil.
Schrifft entdecket, daß er die Schoͤnheiten deß
neu-auffbluͤhenden herrlichen Reichs weit und
breit ſihet, wie ſich doch alles ſo ſehr veraͤnderet,
und huͤpſch neu geworden, alles Unkraut außge-
rottet, und die ehmalige finſtere Schlupff-Loͤcher
der unreinen boͤſen Geiſter außgeraumt und geputzt
ſind, Jeſ. 43 : 19. 2. Petr. 3 : 13. Diß iſt der
Stern der Weiſen, ſo nach Bethlehem dem
Brodt-Hauſe fuͤhret, Matth. 2. JEſus ſcheinet
durchs Wort der Wahrheit und durch den Heil.
Geiſt, Cant. 6 : 10. Pſ. 112 : 4. 2. Cor. 4 : 6.
Apoc. 2 : 27.
3. Die Application deß H. Geiſtes, der Braut
und aller Glaͤubigen Nachklang, v. 17. Der Geiſt
und die Braut ſprechen: Komm! Und wer
es hoͤret/ der ſpreche: Komm! Und wen
duͤrſtet/ der komme/ und wer da will/ der
nehme das Waſſer deß Lebens umſonſt.
Der H. Geiſt treibet in den Zeugen JEſu ihren
neugebohrnen Geiſt und die Braut deß Lam̃s, daß
ſie ſich nach der Zukunfft deß Braͤutigams und nach
der Bekehrung der Voͤlcker ſehnlich außſtrecken,
mit bruͤnſtigem Verlangen, daß doch unzehliche
Menge der Menſchen ihre Seelen keuſch machen
im Gehorſam der Wahrheit durch den Geiſt, wei-
len ſie einen unendlichen Vorraht ſehen von Licht,
treibenden Leben und unvergleichlicher Herrlichkeit
in dieſem Morgen-Stern, Wurtzel und Geſchlecht
Davids; Da mangelt nichts als Kommen, Trin-
cken, die Glaubens-Hand nur fein getroſt auß-
ſtrecken,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |