Lucius, Samuel: Das Schweitzerische Von Milch und Honig fliessende Canaan. Bern, 1731.Vorrede. gantz vergnügt, friedsam, ruhig und frölich.Der H. Geist bezeuget uns allen durch sei- nen Schreiber, Joh. Selig sind die seine Gebote thun, welche Seligkeit auch Johan- nes in sehr hohem Grad geschmecket hat: ja, ja, ja es ist Himmels gnug, wer JEsum liebt! hier könte ich armer Wurm Sonnen- klar beweisen, wie alle Worte Christi, Ge- bot eben so wol als Verheissungen unend- lich kostbare, paradisische Geschencke seyen, deren das geringste aller Welt Reichthum und Herrlichkeit weit überwäge, ja daß das kleinste Dupfu davon mehr wehrt seye als Himmel und Erden; es wäre mir auch, so ungeschickt als ich immer bin, gar ein leich- tes Ding zu zeigen, wie alle Worte meines HErrn JEsu auf lauter gutes, Freud, Heil und Seligkeit abziehlen, uns schon in die- sem Jammerthal das allervergnügteste, gna- denreichste, seligste Leben zu verschaffen; es kan auch unmöglich anders seyn, dann wie könte doch aus JEsu Hertz als aus dem un- ergründlichen Meer aller Treue und heilig- sten Liebe anders kommen als das allerbe- ste und erwünschteste: Will nicht sagen daß ein redlicher Thäter der Geboten Christi mit einer göttlichen Authorität bekleidet werde, welche die gröste Herren auf Erden etwel- cher massen respectiren müssen, 1. Cor. 14: 25. Ps. 76 : 13. & 149 : 8. Marc. 6 : 20. Act. c
Vorrede. gantz vergnuͤgt, friedſam, ruhig und froͤlich.Der H. Geiſt bezeuget uns allen durch ſei- nen Schreiber, Joh. Selig ſind die ſeine Gebote thun, welche Seligkeit auch Johan- nes in ſehr hohem Grad geſchmecket hat: ja, ja, ja es iſt Himmels gnug, wer JEſum liebt! hier koͤnte ich armer Wurm Sonnen- klar beweiſen, wie alle Worte Chriſti, Ge- bot eben ſo wol als Verheiſſungen unend- lich koſtbare, paradiſiſche Geſchencke ſeyen, deren das geringſte aller Welt Reichthum und Herrlichkeit weit uͤberwaͤge, ja daß das kleinſte Dupfu davon mehr wehrt ſeye als Himmel und Erden; es waͤre mir auch, ſo ungeſchickt als ich immer bin, gar ein leich- tes Ding zu zeigen, wie alle Worte meines HErrn JEſu auf lauter gutes, Freud, Heil und Seligkeit abziehlen, uns ſchon in die- ſem Jammerthal das allervergnuͤgteſte, gna- denreichſte, ſeligſte Leben zu verſchaffen; es kan auch unmoͤglich anders ſeyn, dann wie koͤnte doch aus JEſu Hertz als aus dem un- ergruͤndlichen Meer aller Treue und heilig- ſten Liebe anders kommen als das allerbe- ſte und erwuͤnſchteſte: Will nicht ſagen daß ein redlicher Thaͤter der Geboten Chriſti mit einer goͤttlichen Authoritaͤt bekleidet werde, welche die groͤſte Herren auf Erden etwel- cher maſſen reſpectiren muͤſſen, 1. Cor. 14: 25. Pſ. 76 : 13. & 149 : 8. Marc. 6 : 20. Act. c
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Vorrede.
gantz vergnuͤgt, friedſam, ruhig und froͤlich.
Der H. Geiſt bezeuget uns allen durch ſei-
nen Schreiber, Joh. Selig ſind die ſeine
Gebote thun, welche Seligkeit auch Johan-
nes in ſehr hohem Grad geſchmecket hat:
ja, ja, ja es iſt Himmels gnug, wer JEſum
liebt! hier koͤnte ich armer Wurm Sonnen-
klar beweiſen, wie alle Worte Chriſti, Ge-
bot eben ſo wol als Verheiſſungen unend-
lich koſtbare, paradiſiſche Geſchencke ſeyen,
deren das geringſte aller Welt Reichthum
und Herrlichkeit weit uͤberwaͤge, ja daß das
kleinſte Dupfu davon mehr wehrt ſeye als
Himmel und Erden; es waͤre mir auch, ſo
ungeſchickt als ich immer bin, gar ein leich-
tes Ding zu zeigen, wie alle Worte meines
HErrn JEſu auf lauter gutes, Freud, Heil
und Seligkeit abziehlen, uns ſchon in die-
ſem Jammerthal das allervergnuͤgteſte, gna-
denreichſte, ſeligſte Leben zu verſchaffen; es
kan auch unmoͤglich anders ſeyn, dann wie
koͤnte doch aus JEſu Hertz als aus dem un-
ergruͤndlichen Meer aller Treue und heilig-
ſten Liebe anders kommen als das allerbe-
ſte und erwuͤnſchteſte: Will nicht ſagen daß
ein redlicher Thaͤter der Geboten Chriſti mit
einer goͤttlichen Authoritaͤt bekleidet werde,
welche die groͤſte Herren auf Erden etwel-
cher maſſen reſpectiren muͤſſen, 1. Cor. 14:
25. Pſ. 76 : 13. & 149 : 8. Marc. 6 : 20.
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Zitationshilfe: | Lucius, Samuel: Das Schweitzerische Von Milch und Honig fliessende Canaan. Bern, 1731, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_canaan_1731/37>, abgerufen am 16.07.2024. |