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Lucius, Samuel: Das Schweitzerische Von Milch und Honig fliessende Canaan. Bern, 1731.

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Vorrede.

b. Jm Gericht als ein Kern-Christ und
Kind GOttes erfunden werden, angethan
mit Christi Unschuld und mit dem Glantz
des H. Geistes, also daß man JEsu un-
beschämt in die Augen sehen darff, 1. Joh.
2: 28. 3: 21. 4: 17.

(3.) Die Ausrüstung zu dieser Seligkeit,
würdig geachtet werden, daß man nicht
zu leicht erfunden werde, Dan. 5. Das
Gewicht der Gnad und des Reichs GOt-
tes in sich habe, Rom. 14: 17. Luc. 17:
21. nicht nur den Schein, 2. Tim. 3 : 5.
wie die Thörichten, Matth. 25. Spreuer,
Ps. 1. Matth. 5. daß man mit allen de-
nen Qualitäten ausgerüstet seye, welche
darzu erfordert werden, daß man entflie-
he,
worzu einem starcke Dauben-Flügel
müssen gewachsen seyn vom H. Geist, Ps.
55 : 7. daß einen das Feuer nicht besenge,
wann die gantze Welt im Brand stehet,
weßwegen man das Welt- Bild nicht an-
beten muß, Dan. 3. Ap. 14 : 9. daß man
bestehe vor dem Sohn des Menschen,

mithin also beschaffen seye, daß JEsus mit
Ruhm seine Wahrheit, Gerechtigkeit, und
Heiligkeit einem ein gut Zeugniß geben,
von aller Plag über die ungeheiligten frey
und ledig erkennen, und alle Seligkeit zu-
sprechen könne, also daß Teufel und Welt
sein Urtheil billigen müssen, es seye gantz

recht,
b 4
Vorrede.

b. Jm Gericht als ein Kern-Chriſt und
Kind GOttes erfunden werden, angethan
mit Chriſti Unſchuld und mit dem Glantz
des H. Geiſtes, alſo daß man JEſu un-
beſchaͤmt in die Augen ſehen darff, 1. Joh.
2: 28. 3: 21. 4: 17.

(3.) Die Ausruͤſtung zu dieſer Seligkeit,
würdig geachtet werden, daß man nicht
zu leicht erfunden werde, Dan. 5. Das
Gewicht der Gnad und des Reichs GOt-
tes in ſich habe, Rom. 14: 17. Luc. 17:
21. nicht nur den Schein, 2. Tim. 3 : 5.
wie die Thoͤrichten, Matth. 25. Spreuer,
Pſ. 1. Matth. 5. daß man mit allen de-
nen Qualitaͤten ausgeruͤſtet ſeye, welche
darzu erfordert werden, daß man entflie-
he,
worzu einem ſtarcke Dauben-Fluͤgel
muͤſſen gewachſen ſeyn vom H. Geiſt, Pſ.
55 : 7. daß einen das Feuer nicht beſenge,
wann die gantze Welt im Brand ſtehet,
weßwegen man das Welt- Bild nicht an-
beten muß, Dan. 3. Ap. 14 : 9. daß man
beſtehe vor dem Sohn des Menſchen,

mithin alſo beſchaffen ſeye, daß JEſus mit
Ruhm ſeine Wahrheit, Gerechtigkeit, und
Heiligkeit einem ein gut Zeugniß geben,
von aller Plag uͤber die ungeheiligten frey
und ledig erkennen, und alle Seligkeit zu-
ſprechen koͤnne, alſo daß Teufel und Welt
ſein Urtheil billigen muͤſſen, es ſeye gantz

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b 4
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[23/0027] Vorrede. b. Jm Gericht als ein Kern-Chriſt und Kind GOttes erfunden werden, angethan mit Chriſti Unſchuld und mit dem Glantz des H. Geiſtes, alſo daß man JEſu un- beſchaͤmt in die Augen ſehen darff, 1. Joh. 2: 28. 3: 21. 4: 17. (3.) Die Ausruͤſtung zu dieſer Seligkeit, würdig geachtet werden, daß man nicht zu leicht erfunden werde, Dan. 5. Das Gewicht der Gnad und des Reichs GOt- tes in ſich habe, Rom. 14: 17. Luc. 17: 21. nicht nur den Schein, 2. Tim. 3 : 5. wie die Thoͤrichten, Matth. 25. Spreuer, Pſ. 1. Matth. 5. daß man mit allen de- nen Qualitaͤten ausgeruͤſtet ſeye, welche darzu erfordert werden, daß man entflie- he, worzu einem ſtarcke Dauben-Fluͤgel muͤſſen gewachſen ſeyn vom H. Geiſt, Pſ. 55 : 7. daß einen das Feuer nicht beſenge, wann die gantze Welt im Brand ſtehet, weßwegen man das Welt- Bild nicht an- beten muß, Dan. 3. Ap. 14 : 9. daß man beſtehe vor dem Sohn des Menſchen, mithin alſo beſchaffen ſeye, daß JEſus mit Ruhm ſeine Wahrheit, Gerechtigkeit, und Heiligkeit einem ein gut Zeugniß geben, von aller Plag uͤber die ungeheiligten frey und ledig erkennen, und alle Seligkeit zu- ſprechen koͤnne, alſo daß Teufel und Welt ſein Urtheil billigen muͤſſen, es ſeye gantz recht, b 4

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Zitationshilfe: Lucius, Samuel: Das Schweitzerische Von Milch und Honig fliessende Canaan. Bern, 1731, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_canaan_1731/27>, abgerufen am 24.11.2024.