Lohenstein, Daniel Casper von: Großmüthiger Feldherr Arminius oder Herrmann. Bd. 1. Leipzig, 1689.Achtes Buch würcklichen Uberfall und zu Erhaltung der Cheruskischen Freundschafft hinterzogen.Den aller Orten bedrängten Römern soll die unschuldige Thußnelde zum Opffer/ dem mächtigen Feinde Marbod aber zur Besänfftigung und zur Ausbeute dienen. Tibe- rius wird gezwungen denen Märckmännern und Quaden einen schimpflichen Jahrs- Sold zu versprechen. Vermählungen zwischen zwistigen Häuptern die Ehrenpforten aus dem Jrr-Garten eines entsprungenen Kriegs zu kommen. Jm Zanck Apffel der Schönheit/ selten Kerne zu finden/ woraus die Oelzweige des Friedens wachsen. Weib- liches Geschlecht eine Gebährerin der Zwietracht in Ländern/ wie der Zwillinge im Kind- Bette. Segesthes gifftiger Anschlag wird durch seiner Gemahlin Sentia und seines Sohnes Siegismunds Gefangenschafft von den Cheruskern hintertrieben/ und her- nach mit Hertzog Herrmannen ausgewechselt. Dessen Tapfferkeit windet mit seinen wenigen Cheruskern und des darzu kommenden vom Marbod vertriebenen Hertzog Jubils Hülffe denen viel stärckern Marckmännern seine gefangene Thußnelde nach ei- nem harten und blutigen Gefechte nicht allein aus den Händen/ sondern bekommt auch die der Thußnelde entgegen kommende Königliche Tochter als eine Gefangene vom Her- tzog Jubill zum Geschencke. Hertzog Herrmann wird über sorgfältiger Suchung sei- ner auf dem Gabretischen Gebürge versteckten Thußnelde durch ein wundergrosses Weibsbild oder die Schutz-Göttin solchen Gebürges von einem zwischen den Felsen her- für springenden gifftigen Wasser ab/ und zu einem gesunden geführet/ auch vor den Erhalter der Deutschen Freyheit gepriesen. Der Cherusker vom Gespenste selbst gera- thene Abzug wird eines der Casuarter und Cherusker Feindschafft schmertzlich bewei- nenden alten Ritters/ und durch dessen Veranlassung Hertzog Herrmann seiner in der Marckmänner Hände wieder verfallenen Thußnelde bey nahe theilhafstig. Thußnel- dens neue Lebens Gefahr in einem vom Fürst Herrmann belägerten Schlosse auf Se- gesthes ihres Vaters Befehl bey eusserstem Nothfall von der Festung und felsichten Klippen abgestürtzet zu werden. Das Urtheil/ wie recht oder unrecht es sey/ ein Werck der Obern/ Gehorsam aber die Ehre der Unterthanen. Aus der abgestürtzten und vom Hertzog Herrmann an einem Krachsteine lebendig gefundenen Thußnelden zu schlüssen: daß Fürsten gantz andere oder besondere Schutz Geister und Erhaltungs-Gestirne; Aus Hertzog Herrmanns aber dabey bezeigten hertzlichem Mitleiden: daß die Augen der Helden nicht weniger in sich Wasser der Empfindligkeit/ als Felsen Quellen haben müs- sen. Die Laster haben nach ihrer Vollbringung die Art des in der Lufft erst schwer wer- den den Stein-Saltzes an sich. Aus dem rechten Gebrauch aller dreyen Zeiten ist das ei- gentliche Leben zu schlüssen. Thußneldens Erbarmung über die sie abstürtzenden gefan- genen Marckmänner. Segesthes von Sicher- und Trunckenheit den Cheruskern den Rückweg abzuschneiden geschlagenes Lager vom Hertzog Herrmann und Jubill über- fallen/ zerstreuet und meist abgeschlachtet/ selbst Segesthes gefangen/ Stadt und Schloß Henneberg nebst allen mit dem Tiberius und Varus über seinen Untergang gewechsel- ten Brieffen erobert. Hertzog Herrmann entlediget den Segesthes seiner Thußnelden zu Liebe der Ketten und Bande/ führet ihm der Römer Betrug und sein Zeitheriges übles Beginnen zu Gemüthe/ mit Versprechnüs seiner Freyheit und seines Gebietes/ welches er mit aller ersinnlichsten Dancknehm- und Berenung seiner Fehler/ Erhebung des Her- tzog
Achtes Buch wuͤrcklichen Uberfall und zu Erhaltung der Cheruskiſchen Freundſchafft hinterzogen.Den aller Orten bedraͤngten Roͤmern ſoll die unſchuldige Thußnelde zum Opffer/ dem maͤchtigen Feinde Marbod aber zur Beſaͤnfftigung und zur Ausbeute dienen. Tibe- rius wird gezwungen denen Maͤrckmaͤnnern und Quaden einen ſchimpflichen Jahrs- Sold zu verſprechen. Vermaͤhlungen zwiſchen zwiſtigen Haͤuptern die Ehrenpforten aus dem Jrr-Garten eines entſprungenen Kriegs zu kommen. Jm Zanck Apffel der Schoͤnheit/ ſelten Kerne zu finden/ woraus die Oelzweige des Friedens wachſen. Weib- liches Geſchlecht eine Gebaͤhrerin der Zwietracht in Laͤndern/ wie der Zwillinge im Kind- Bette. Segeſthes gifftiger Anſchlag wird durch ſeiner Gemahlin Sentia und ſeines Sohnes Siegismunds Gefangenſchafft von den Cheruskern hintertrieben/ und her- nach mit Hertzog Herrmannen ausgewechſelt. Deſſen Tapfferkeit windet mit ſeinen wenigen Cheruskern und des darzu kommenden vom Marbod vertriebenen Hertzog Jubils Huͤlffe denen viel ſtaͤrckern Marckmaͤnnern ſeine gefangene Thußnelde nach ei- nem harten und blutigen Gefechte nicht allein aus den Haͤnden/ ſondern bekommt auch die der Thußnelde entgegen kommende Koͤnigliche Tochter als eine Gefangene vom Her- tzog Jubill zum Geſchencke. Hertzog Herrmann wird uͤber ſorgfaͤltiger Suchung ſei- ner auf dem Gabretiſchen Gebuͤrge verſteckten Thußnelde durch ein wundergroſſes Weibsbild oder die Schutz-Goͤttin ſolchen Gebuͤrges von einem zwiſchen den Felſen her- fuͤr ſpringenden gifftigen Waſſer ab/ und zu einem geſunden gefuͤhret/ auch vor den Erhalter der Deutſchen Freyheit geprieſen. Der Cherusker vom Geſpenſte ſelbſt gera- thene Abzug wird eines der Caſuarter und Cherusker Feindſchafft ſchmertzlich bewei- nenden alten Ritters/ und durch deſſen Veranlaſſung Hertzog Herrmann ſeiner in der Marckmaͤnner Haͤnde wieder verfallenen Thußnelde bey nahe theilhafſtig. Thußnel- dens neue Lebens Gefahr in einem vom Fuͤrſt Herrmann belaͤgerten Schloſſe auf Se- geſthes ihres Vaters Befehl bey euſſerſtem Nothfall von der Feſtung und felſichten Klippen abgeſtuͤrtzet zu werden. Das Urtheil/ wie recht oder unrecht es ſey/ ein Werck der Obern/ Gehorſam aber die Ehre der Unterthanen. Aus der abgeſtuͤrtzten und vom Hertzog Herrmann an einem Krachſteine lebendig gefundenen Thußnelden zu ſchluͤſſen: daß Fuͤrſten gantz andere oder beſondere Schutz Geiſter und Erhaltungs-Geſtirne; Aus Hertzog Herrmanns aber dabey bezeigten hertzlichem Mitleiden: daß die Augen der Helden nicht weniger in ſich Waſſer der Empfindligkeit/ als Felſen Quellen haben muͤſ- ſen. Die Laſter haben nach ihrer Vollbringung die Art des in der Lufft erſt ſchwer wer- den den Stein-Saltzes an ſich. Aus dem rechten Gebrauch aller dreyen Zeiten iſt das ei- gentliche Leben zu ſchluͤſſen. Thußneldens Erbarmung uͤber die ſie abſtuͤrtzenden gefan- genen Marckmaͤnner. Segeſthes von Sicher- und Trunckenheit den Cheruskern den Ruͤckweg abzuſchneiden geſchlagenes Lager vom Hertzog Herrmann und Jubill uͤber- fallen/ zerſtreuet und meiſt abgeſchlachtet/ ſelbſt Segeſthes gefangen/ Stadt und Schloß Henneberg nebſt allen mit dem Tiberius und Varus uͤber ſeinen Untergang gewechſel- ten Brieffen erobert. Hertzog Herrmann entlediget den Segeſthes ſeiner Thußnelden zu Liebe der Ketten und Bande/ fuͤhret ihm der Roͤmer Betrug und ſein Zeitheriges uͤbles Beginnen zu Gemuͤthe/ mit Verſprechnuͤs ſeiner Freyheit und ſeines Gebietes/ welches er mit aller erſinnlichſten Dancknehm- und Berenung ſeiner Fehler/ Erhebung des Her- tzog
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <argument> <p><pb facs="#f1238" n="1172[1174]"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Achtes Buch</hi></fw><lb/> wuͤrcklichen Uberfall und zu Erhaltung der Cheruskiſchen Freundſchafft hinterzogen.<lb/> Den aller Orten bedraͤngten Roͤmern ſoll die unſchuldige Thußnelde zum Opffer/ dem<lb/> maͤchtigen Feinde Marbod aber zur Beſaͤnfftigung und zur Ausbeute dienen. Tibe-<lb/> rius wird gezwungen denen Maͤrckmaͤnnern und Quaden einen ſchimpflichen Jahrs-<lb/> Sold zu verſprechen. Vermaͤhlungen zwiſchen zwiſtigen Haͤuptern die Ehrenpforten<lb/> aus dem Jrr-Garten eines entſprungenen Kriegs zu kommen. Jm Zanck Apffel der<lb/> Schoͤnheit/ ſelten Kerne zu finden/ woraus die Oelzweige des Friedens wachſen. Weib-<lb/> liches Geſchlecht eine Gebaͤhrerin der Zwietracht in Laͤndern/ wie der Zwillinge im Kind-<lb/> Bette. Segeſthes gifftiger Anſchlag wird durch ſeiner Gemahlin Sentia und ſeines<lb/> Sohnes Siegismunds Gefangenſchafft von den Cheruskern hintertrieben/ und her-<lb/> nach mit Hertzog Herrmannen ausgewechſelt. Deſſen Tapfferkeit windet mit ſeinen<lb/> wenigen Cheruskern und des darzu kommenden vom Marbod vertriebenen Hertzog<lb/> Jubils Huͤlffe denen viel ſtaͤrckern Marckmaͤnnern ſeine gefangene Thußnelde nach ei-<lb/> nem harten und blutigen Gefechte nicht allein aus den Haͤnden/ ſondern bekommt auch<lb/> die der Thußnelde entgegen kommende Koͤnigliche Tochter als eine Gefangene vom Her-<lb/> tzog Jubill zum Geſchencke. Hertzog Herrmann wird uͤber ſorgfaͤltiger Suchung ſei-<lb/> ner auf dem Gabretiſchen Gebuͤrge verſteckten Thußnelde durch ein wundergroſſes<lb/> Weibsbild oder die Schutz-Goͤttin ſolchen Gebuͤrges von einem zwiſchen den Felſen her-<lb/> fuͤr ſpringenden gifftigen Waſſer ab/ und zu einem geſunden gefuͤhret/ auch vor den<lb/> Erhalter der Deutſchen Freyheit geprieſen. Der Cherusker vom Geſpenſte ſelbſt gera-<lb/> thene Abzug wird eines der Caſuarter und Cherusker Feindſchafft ſchmertzlich bewei-<lb/> nenden alten Ritters/ und durch deſſen Veranlaſſung Hertzog Herrmann ſeiner in der<lb/> Marckmaͤnner Haͤnde wieder verfallenen Thußnelde bey nahe theilhafſtig. Thußnel-<lb/> dens neue Lebens Gefahr in einem vom Fuͤrſt Herrmann belaͤgerten Schloſſe auf Se-<lb/> geſthes ihres Vaters Befehl bey euſſerſtem Nothfall von der Feſtung und felſichten<lb/> Klippen abgeſtuͤrtzet zu werden. Das Urtheil/ wie recht oder unrecht es ſey/ ein Werck<lb/> der Obern/ Gehorſam aber die Ehre der Unterthanen. Aus der abgeſtuͤrtzten und vom<lb/> Hertzog Herrmann an einem Krachſteine lebendig gefundenen Thußnelden zu ſchluͤſſen:<lb/> daß Fuͤrſten gantz andere oder beſondere Schutz Geiſter und Erhaltungs-Geſtirne;<lb/> Aus Hertzog Herrmanns aber dabey bezeigten hertzlichem Mitleiden: daß die Augen der<lb/> Helden nicht weniger in ſich Waſſer der Empfindligkeit/ als Felſen Quellen haben muͤſ-<lb/> ſen. Die Laſter haben nach ihrer Vollbringung die Art des in der Lufft erſt ſchwer wer-<lb/> den den Stein-Saltzes an ſich. Aus dem rechten Gebrauch aller dreyen Zeiten iſt das ei-<lb/> gentliche Leben zu ſchluͤſſen. Thußneldens Erbarmung uͤber die ſie abſtuͤrtzenden gefan-<lb/> genen Marckmaͤnner. Segeſthes von Sicher- und Trunckenheit den Cheruskern den<lb/> Ruͤckweg abzuſchneiden geſchlagenes Lager vom Hertzog Herrmann und Jubill uͤber-<lb/> fallen/ zerſtreuet und meiſt abgeſchlachtet/ ſelbſt Segeſthes gefangen/ Stadt und Schloß<lb/> Henneberg nebſt allen mit dem Tiberius und Varus uͤber ſeinen Untergang gewechſel-<lb/> ten Brieffen erobert. Hertzog Herrmann entlediget den Segeſthes ſeiner Thußnelden zu<lb/> Liebe der Ketten und Bande/ fuͤhret ihm der Roͤmer Betrug und ſein Zeitheriges uͤbles<lb/> Beginnen zu Gemuͤthe/ mit Verſprechnuͤs ſeiner Freyheit und ſeines Gebietes/ welches<lb/> er mit aller erſinnlichſten Dancknehm- und Berenung ſeiner Fehler/ Erhebung des Her-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">tzog</fw><lb/></p> </argument> </div> </div> </body> </text> </TEI> [1172[1174]/1238]
Achtes Buch
wuͤrcklichen Uberfall und zu Erhaltung der Cheruskiſchen Freundſchafft hinterzogen.
Den aller Orten bedraͤngten Roͤmern ſoll die unſchuldige Thußnelde zum Opffer/ dem
maͤchtigen Feinde Marbod aber zur Beſaͤnfftigung und zur Ausbeute dienen. Tibe-
rius wird gezwungen denen Maͤrckmaͤnnern und Quaden einen ſchimpflichen Jahrs-
Sold zu verſprechen. Vermaͤhlungen zwiſchen zwiſtigen Haͤuptern die Ehrenpforten
aus dem Jrr-Garten eines entſprungenen Kriegs zu kommen. Jm Zanck Apffel der
Schoͤnheit/ ſelten Kerne zu finden/ woraus die Oelzweige des Friedens wachſen. Weib-
liches Geſchlecht eine Gebaͤhrerin der Zwietracht in Laͤndern/ wie der Zwillinge im Kind-
Bette. Segeſthes gifftiger Anſchlag wird durch ſeiner Gemahlin Sentia und ſeines
Sohnes Siegismunds Gefangenſchafft von den Cheruskern hintertrieben/ und her-
nach mit Hertzog Herrmannen ausgewechſelt. Deſſen Tapfferkeit windet mit ſeinen
wenigen Cheruskern und des darzu kommenden vom Marbod vertriebenen Hertzog
Jubils Huͤlffe denen viel ſtaͤrckern Marckmaͤnnern ſeine gefangene Thußnelde nach ei-
nem harten und blutigen Gefechte nicht allein aus den Haͤnden/ ſondern bekommt auch
die der Thußnelde entgegen kommende Koͤnigliche Tochter als eine Gefangene vom Her-
tzog Jubill zum Geſchencke. Hertzog Herrmann wird uͤber ſorgfaͤltiger Suchung ſei-
ner auf dem Gabretiſchen Gebuͤrge verſteckten Thußnelde durch ein wundergroſſes
Weibsbild oder die Schutz-Goͤttin ſolchen Gebuͤrges von einem zwiſchen den Felſen her-
fuͤr ſpringenden gifftigen Waſſer ab/ und zu einem geſunden gefuͤhret/ auch vor den
Erhalter der Deutſchen Freyheit geprieſen. Der Cherusker vom Geſpenſte ſelbſt gera-
thene Abzug wird eines der Caſuarter und Cherusker Feindſchafft ſchmertzlich bewei-
nenden alten Ritters/ und durch deſſen Veranlaſſung Hertzog Herrmann ſeiner in der
Marckmaͤnner Haͤnde wieder verfallenen Thußnelde bey nahe theilhafſtig. Thußnel-
dens neue Lebens Gefahr in einem vom Fuͤrſt Herrmann belaͤgerten Schloſſe auf Se-
geſthes ihres Vaters Befehl bey euſſerſtem Nothfall von der Feſtung und felſichten
Klippen abgeſtuͤrtzet zu werden. Das Urtheil/ wie recht oder unrecht es ſey/ ein Werck
der Obern/ Gehorſam aber die Ehre der Unterthanen. Aus der abgeſtuͤrtzten und vom
Hertzog Herrmann an einem Krachſteine lebendig gefundenen Thußnelden zu ſchluͤſſen:
daß Fuͤrſten gantz andere oder beſondere Schutz Geiſter und Erhaltungs-Geſtirne;
Aus Hertzog Herrmanns aber dabey bezeigten hertzlichem Mitleiden: daß die Augen der
Helden nicht weniger in ſich Waſſer der Empfindligkeit/ als Felſen Quellen haben muͤſ-
ſen. Die Laſter haben nach ihrer Vollbringung die Art des in der Lufft erſt ſchwer wer-
den den Stein-Saltzes an ſich. Aus dem rechten Gebrauch aller dreyen Zeiten iſt das ei-
gentliche Leben zu ſchluͤſſen. Thußneldens Erbarmung uͤber die ſie abſtuͤrtzenden gefan-
genen Marckmaͤnner. Segeſthes von Sicher- und Trunckenheit den Cheruskern den
Ruͤckweg abzuſchneiden geſchlagenes Lager vom Hertzog Herrmann und Jubill uͤber-
fallen/ zerſtreuet und meiſt abgeſchlachtet/ ſelbſt Segeſthes gefangen/ Stadt und Schloß
Henneberg nebſt allen mit dem Tiberius und Varus uͤber ſeinen Untergang gewechſel-
ten Brieffen erobert. Hertzog Herrmann entlediget den Segeſthes ſeiner Thußnelden zu
Liebe der Ketten und Bande/ fuͤhret ihm der Roͤmer Betrug und ſein Zeitheriges uͤbles
Beginnen zu Gemuͤthe/ mit Verſprechnuͤs ſeiner Freyheit und ſeines Gebietes/ welches
er mit aller erſinnlichſten Dancknehm- und Berenung ſeiner Fehler/ Erhebung des Her-
tzog
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |