Löscher, Valentin Ernst: Historie Des Römischen Huren-Regiments Der Theodoræ und Maroziæ. Leipzig, 1705.Einleitung zur Ob nun wohl vieles in dieser Tafel seinen richtigen histori- Die Bäyerischen Scribenten haben sich auch nichts vergeben Tabula
Einleitung zur Ob nun wohl vieles in dieſer Tafel ſeinen richtigen hiſtori- Die Baͤyeriſchen Scribenten haben ſich auch nichts vergeben Tabula
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Einleitung zur
Ob nun wohl vieles in dieſer Tafel ſeinen richtigen hiſtori-
ſchen Grund hat/ ſo iſt doch auch ein groſſes Theil derſelben un-
gewiß; zu geſchweigen das verſchiedenes/ inſonderheit die Titul
der eingefuͤhrten Perſonen/ welche den Fabeln gar aͤhnlich ſind/
mit Vorſatz ſind ausgelaſſen worden. Wie denn auch dieſes die
Sache in Zweiffel ſetzet/ daß die Gvelphen/ ſo in voriger Tafel
dem Erchenbaldiſchen Stamm zugeſchrieben worden/ allhier zum
Wittekindiſchen gebracht ſind; gleichwie andre/ gleichſam zur
Vergeltung/ die Capetingiſchen Koͤnige in Franckreich auch
zum Erchenbaldiſchen Geſchlecht bringen? Die fernere Dedu-
ction, welche von Wernekino noch weiter biß auff Harderichen
der Sachſen Koͤnig hinausgehet/ und von Cranzio, und ferner
aus demſelben von Chytræo, Lazio, Reineccio, Reuſnero, Fa-
bricio, Spangenbergio, Albino, Birkio und Wilkio ange-
fuͤhret wird/ gruͤndet ſich auff etliche Moͤnche von ſchlechten Alter
und judicio.
Die Baͤyeriſchen Scribenten haben ſich auch nichts vergeben
wollen/ und demnach folgende Genealogie, wie ſie von Blondel-
lo und andern/ die es noch zum beſten machen ſollen/ ausgefuͤhret
wird/ zum Grund ihrer Sachen geleget.
Tabula
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Zitationshilfe: | Löscher, Valentin Ernst: Historie Des Römischen Huren-Regiments Der Theodoræ und Maroziæ. Leipzig, 1705, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/loescher_historie_1705/152>, abgerufen am 16.02.2025. |