Löscher, Valentin Ernst: Historie Des Römischen Huren-Regiments Der Theodoræ und Maroziæ. Leipzig, 1705.Histor. medii aevi. zius, P. Langius und P. Aemilius, aus welchen auch die Histo-rie des funff zehenden Seculi vor allen zu ziehen ist. 14. Hiernächst müssen auch die besten Scribenten der Histo- 15. Die Fränckische Historie gründet sich zuförderst auff 16. Die Sächsische Historie ist hauptsächlich aus Wittichin- 17. Jnsonderheit weil die bißhero erzehlten meistens| zur Nie- Q
Hiſtor. medii ævi. zius, P. Langius und P. Aemilius, aus welchen auch die Hiſto-rie des funff zehenden Seculi vor allen zu ziehen iſt. 14. Hiernaͤchſt muͤſſen auch die beſten Scribenten der Hiſto- 15. Die Fraͤnckiſche Hiſtorie gruͤndet ſich zufoͤrderſt auff 16. Die Saͤchſiſche Hiſtorie iſt hauptſaͤchlich aus Wittichin- 17. Jnſonderheit weil die bißhero erzehlten meiſtens| zur Nie- Q
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0131" n="121"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">Hiſtor. medii ævi.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">zius, P. Langius</hi> und <hi rendition="#aq">P. Aemilius,</hi> aus welchen auch die Hiſto-<lb/> rie des <hi rendition="#fr">funff zehenden</hi> <hi rendition="#aq">Seculi</hi> vor allen zu ziehen iſt.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>14.</head><lb/> <p>Hiernaͤchſt muͤſſen auch die beſten Scribenten der Hiſto-<lb/> rie iedes Lands und Nation inſonderheit bekannt ſeyn/ damit<lb/> man aus <hi rendition="#aq">domeſtiqu</hi>en Zeugen die Sache recht gruͤndlich neh-<lb/> me. Den Anfang wollen wir mit dem Deutſchen Reich ma-<lb/> chen. Da ſind nun die beſten <hi rendition="#aq">Eginhardus in Garoli M. The-<lb/> ganus in Ludovici Pii, Wittechindus</hi> in der <hi rendition="#aq">Ottonum, Wip-<lb/> po in Conradi II. Otto Friſingenſis in Friderici Aenobarbi</hi><lb/> Sachen/ und uͤberhaubt <hi rendition="#aq">Hermannus Contractus, Lambertus<lb/> Schaffnaburgenſis,</hi> der <hi rendition="#aq">Chronographus Saxo, Henr. Stero,<lb/> Gobelingus Perſona, Cuſpinianus;</hi> Aus welchen <hi rendition="#aq">Goldaſtus,<lb/> Conringius, <hi rendition="#i">S</hi>churzfleiſchius</hi> und andre in <hi rendition="#aq">re Germanica</hi> tieff<lb/> erfahrne Maͤnner das beſte gezogen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>15.</head><lb/> <p>Die <hi rendition="#fr">Fraͤnckiſche</hi> Hiſtorie gruͤndet ſich zufoͤrderſt auff<lb/><hi rendition="#aq">Idacium, Proſperum Aquitanicum, Gregorium Turonen-<lb/> ſem, Fredegarium, Eginhardum, Theganum, Anſegiſi Ca-<lb/> pitula, Freculphum, Adonem,</hi> die <hi rendition="#aq">Annales Francorum,</hi> ſo<lb/><hi rendition="#aq">Pithœus</hi> und <hi rendition="#aq">Lambecius edir</hi>et/ <hi rendition="#aq">Reginonem, Aimoinum, Sige-<lb/> bertum,</hi> den <hi rendition="#aq">Monachum Engolismenſem,</hi> die <hi rendition="#aq">Annales Fulden-<lb/> ſes</hi> und <hi rendition="#aq">Bertinianos: Trithemius</hi> kan auch etwas darbey thun/<lb/> muß aber nebſt ſeines gleichen ſehr behutſam gebraucht werden/<lb/> und muß man ſich vor <hi rendition="#aq">Hunibald</hi> Gedichten hier zufoͤrderſt huͤten.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>16.</head><lb/> <p>Die <hi rendition="#fr">Saͤchſiſche</hi> Hiſtorie iſt hauptſaͤchlich aus <hi rendition="#aq">Wittichin-<lb/> do Corbejenſi,</hi> als dem erſten Saͤchſiſchen Scribenten, her-<lb/> nach aus <hi rendition="#aq">Ditmaro, Brunone, Adamo Bremenſi, Arnoldo<lb/> Lubecenſi, Alberto Stadenſi, Siffrido Miſnenſi,</hi> und denn<lb/> aus <hi rendition="#aq">Gobelino Perſona, Engelhufio, Northovio</hi> und <hi rendition="#aq">Cranzio</hi><lb/> zu ziehen. Hierzu gehoͤren auch das <hi rendition="#aq">Chronicon Lauterber-<lb/> genſe,</hi> der <hi rendition="#aq">Chronographus <hi rendition="#i">S</hi>axo,</hi> die von <hi rendition="#aq">Meibomio</hi> und an-<lb/> dern <hi rendition="#aq">edir</hi>te <hi rendition="#aq">Chronica, Hildesheimenſe, Stederburgenſe,<lb/> Schaumburgenſe, Mindenſe, Corbejenſe, Bremenſe, Ra-<lb/> ſtadenſe, Oldenburgenſe, Lubecenſe, Hamelenſe &c.</hi></p> </div><lb/> <div n="3"> <head>17.</head><lb/> <p>Jnſonderheit weil die bißhero erzehlten meiſtens| zur<lb/> <fw place="bottom" type="sig">Q</fw><fw place="bottom" type="catch">Nie-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [121/0131]
Hiſtor. medii ævi.
zius, P. Langius und P. Aemilius, aus welchen auch die Hiſto-
rie des funff zehenden Seculi vor allen zu ziehen iſt.
14.
Hiernaͤchſt muͤſſen auch die beſten Scribenten der Hiſto-
rie iedes Lands und Nation inſonderheit bekannt ſeyn/ damit
man aus domeſtiquen Zeugen die Sache recht gruͤndlich neh-
me. Den Anfang wollen wir mit dem Deutſchen Reich ma-
chen. Da ſind nun die beſten Eginhardus in Garoli M. The-
ganus in Ludovici Pii, Wittechindus in der Ottonum, Wip-
po in Conradi II. Otto Friſingenſis in Friderici Aenobarbi
Sachen/ und uͤberhaubt Hermannus Contractus, Lambertus
Schaffnaburgenſis, der Chronographus Saxo, Henr. Stero,
Gobelingus Perſona, Cuſpinianus; Aus welchen Goldaſtus,
Conringius, Schurzfleiſchius und andre in re Germanica tieff
erfahrne Maͤnner das beſte gezogen.
15.
Die Fraͤnckiſche Hiſtorie gruͤndet ſich zufoͤrderſt auff
Idacium, Proſperum Aquitanicum, Gregorium Turonen-
ſem, Fredegarium, Eginhardum, Theganum, Anſegiſi Ca-
pitula, Freculphum, Adonem, die Annales Francorum, ſo
Pithœus und Lambecius ediret/ Reginonem, Aimoinum, Sige-
bertum, den Monachum Engolismenſem, die Annales Fulden-
ſes und Bertinianos: Trithemius kan auch etwas darbey thun/
muß aber nebſt ſeines gleichen ſehr behutſam gebraucht werden/
und muß man ſich vor Hunibald Gedichten hier zufoͤrderſt huͤten.
16.
Die Saͤchſiſche Hiſtorie iſt hauptſaͤchlich aus Wittichin-
do Corbejenſi, als dem erſten Saͤchſiſchen Scribenten, her-
nach aus Ditmaro, Brunone, Adamo Bremenſi, Arnoldo
Lubecenſi, Alberto Stadenſi, Siffrido Miſnenſi, und denn
aus Gobelino Perſona, Engelhufio, Northovio und Cranzio
zu ziehen. Hierzu gehoͤren auch das Chronicon Lauterber-
genſe, der Chronographus Saxo, die von Meibomio und an-
dern edirte Chronica, Hildesheimenſe, Stederburgenſe,
Schaumburgenſe, Mindenſe, Corbejenſe, Bremenſe, Ra-
ſtadenſe, Oldenburgenſe, Lubecenſe, Hamelenſe &c.
17.
Jnſonderheit weil die bißhero erzehlten meiſtens| zur
Nie-
Q
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |