Littrow, Joseph Johann von: Die Wunder des Himmels, oder gemeinfaßliche Darstellung des Weltsystems. Bd. 2. Stuttgart, 1835.Venus. die uns immer versagte Wahrheit liegt, und die wir, selbst wennwir sie einmal zufällig erreichen sollten, nicht einmal erkennen würden. Diesem Uebel, das dem Fortgange aller Wissenschaften feindlich Venus. die uns immer verſagte Wahrheit liegt, und die wir, ſelbſt wennwir ſie einmal zufällig erreichen ſollten, nicht einmal erkennen würden. Dieſem Uebel, das dem Fortgange aller Wiſſenſchaften feindlich <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0117" n="107"/><fw place="top" type="header">Venus.</fw><lb/> die uns immer verſagte Wahrheit liegt, und die wir, ſelbſt wenn<lb/> wir ſie einmal zufällig erreichen ſollten, nicht einmal erkennen<lb/> würden.</p><lb/> <p>Dieſem Uebel, das dem Fortgange aller Wiſſenſchaften feindlich<lb/> entgegen tritt, dieſem großen Uebel abzuhelfen, wurde die ſoge-<lb/> nannte <hi rendition="#g">Wahrſcheinlichkeits-Rechnung</hi> erfunden, die zwar<lb/> ſchon den Zeiten Newtons angehört, die aber beſonders in unſern<lb/> Tagen ihre weitere Ausbildung erhalten hat. Da uns jedoch die<lb/> Auseinanderſetzung dieſes wichtigen und intereſſanten Gegenſtandes<lb/> zu weit von unſern gegenwärtigen Betrachtungen abführen würde,<lb/> ſo wollen wir die nähere Betrachtung deſſelben dem Schluſſe dieſer<lb/> Schrift vorbehalten.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [107/0117]
Venus.
die uns immer verſagte Wahrheit liegt, und die wir, ſelbſt wenn
wir ſie einmal zufällig erreichen ſollten, nicht einmal erkennen
würden.
Dieſem Uebel, das dem Fortgange aller Wiſſenſchaften feindlich
entgegen tritt, dieſem großen Uebel abzuhelfen, wurde die ſoge-
nannte Wahrſcheinlichkeits-Rechnung erfunden, die zwar
ſchon den Zeiten Newtons angehört, die aber beſonders in unſern
Tagen ihre weitere Ausbildung erhalten hat. Da uns jedoch die
Auseinanderſetzung dieſes wichtigen und intereſſanten Gegenſtandes
zu weit von unſern gegenwärtigen Betrachtungen abführen würde,
ſo wollen wir die nähere Betrachtung deſſelben dem Schluſſe dieſer
Schrift vorbehalten.
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