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Littrow, Joseph Johann von: Die Wunder des Himmels, oder gemeinfaßliche Darstellung des Weltsystems. Bd. 1. Stuttgart, 1834.

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Gestalt der Erde.
[Tabelle]

Dividirt man diese Halbmesser oder die Zahl der zweiten
Columne durch 22.842, so erhält man die Werthe derselben in
deutschen Meilen. So findet man z. B. für die vier letzten Angaben
der Tafel, daß man von dem Pic in Teneriffa (Höhe 10.000 P.
Fuß) einen Umkreis der Erde von 27 Meilen im Halbmesser
übersehen kann, und daß dieser Halbmesser für den Montblanc
(Höhe 15,000 P. F) 34, für den Chimborasso (Höhe 20.000 P.
Fuß) 39, und endlich für den Gipfel des Dhawalagiri im Hima-
laja-Gebirge (Höhe 25.000 P. Fuß) nahe 39 d. Meilen beträgt,
während er, wie wir bereits oben gesehen haben, für den Mond
(Höhe 50.740 Meilen) auf 1.335 Meilen oder sehr nahe auf den
4ten Theil der Oberfläche der Erde sich ausbreitet. Nahe auf
dieselbe Höhe von 25.000 Fuß erhoben sich auch Biot und Gay-
Lussac
in ihren aeronautischen Expeditionen, und diese Höhe ist
überhaupt die größte, welche Menschen bisher erreicht haben.

§. 5. (Größe der Erde). Beobachtungen dieser Art, welche
uns die kugelförmige Gestalt der Erde kennen lehrten, könn-

Littrows Himmel u. s. Wunder I. 4
Geſtalt der Erde.
[Tabelle]

Dividirt man dieſe Halbmeſſer oder die Zahl der zweiten
Columne durch 22.842, ſo erhält man die Werthe derſelben in
deutſchen Meilen. So findet man z. B. für die vier letzten Angaben
der Tafel, daß man von dem Pic in Teneriffa (Höhe 10.000 P.
Fuß) einen Umkreis der Erde von 27 Meilen im Halbmeſſer
überſehen kann, und daß dieſer Halbmeſſer für den Montblanc
(Höhe 15,000 P. F) 34, für den Chimborasso (Höhe 20.000 P.
Fuß) 39, und endlich für den Gipfel des Dhawalagiri im Hima-
laja-Gebirge (Höhe 25.000 P. Fuß) nahe 39 d. Meilen beträgt,
während er, wie wir bereits oben geſehen haben, für den Mond
(Höhe 50.740 Meilen) auf 1.335 Meilen oder ſehr nahe auf den
4ten Theil der Oberfläche der Erde ſich ausbreitet. Nahe auf
dieſelbe Höhe von 25.000 Fuß erhoben ſich auch Biot und Gay-
Lussac
in ihren aeronautiſchen Expeditionen, und dieſe Höhe iſt
überhaupt die größte, welche Menſchen bisher erreicht haben.

§. 5. (Größe der Erde). Beobachtungen dieſer Art, welche
uns die kugelförmige Geſtalt der Erde kennen lehrten, könn-

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[49/0061] Geſtalt der Erde. Dividirt man dieſe Halbmeſſer oder die Zahl der zweiten Columne durch 22.842, ſo erhält man die Werthe derſelben in deutſchen Meilen. So findet man z. B. für die vier letzten Angaben der Tafel, daß man von dem Pic in Teneriffa (Höhe 10.000 P. Fuß) einen Umkreis der Erde von 27 Meilen im Halbmeſſer überſehen kann, und daß dieſer Halbmeſſer für den Montblanc (Höhe 15,000 P. F) 34, für den Chimborasso (Höhe 20.000 P. Fuß) 39, und endlich für den Gipfel des Dhawalagiri im Hima- laja-Gebirge (Höhe 25.000 P. Fuß) nahe 39 d. Meilen beträgt, während er, wie wir bereits oben geſehen haben, für den Mond (Höhe 50.740 Meilen) auf 1.335 Meilen oder ſehr nahe auf den 4ten Theil der Oberfläche der Erde ſich ausbreitet. Nahe auf dieſelbe Höhe von 25.000 Fuß erhoben ſich auch Biot und Gay- Lussac in ihren aeronautiſchen Expeditionen, und dieſe Höhe iſt überhaupt die größte, welche Menſchen bisher erreicht haben. §. 5. (Größe der Erde). Beobachtungen dieſer Art, welche uns die kugelförmige Geſtalt der Erde kennen lehrten, könn- Littrows Himmel u. ſ. Wunder I. 4

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Zitationshilfe: Littrow, Joseph Johann von: Die Wunder des Himmels, oder gemeinfaßliche Darstellung des Weltsystems. Bd. 1. Stuttgart, 1834, S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/littrow_weltsystem01_1834/61>, abgerufen am 25.11.2024.