Liebig, Justus von: Die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Physiologie und Pathologie. Braunschweig, 1842.Umsetzung der Gebilde.
C126 N48 H168 O48. 50. Wenn wir zuletzt festhalten, daß bei den Gras-fressenden 2 At. Hippursäure 2 (C18 N2 H15 O5) = C36 N4 H32 O10 5 " Amylon 5 (C12 H20 O10) = C60 H100 O50 2 " Sauerstoff O2 C96 N4 H132 O62
C96 N4 H132 O62 51. Da nun die Hippursäure neben Harnstoff aus den Umſetzung der Gebilde.
C126 N48 H168 O48. 50. Wenn wir zuletzt feſthalten, daß bei den Gras-freſſenden 2 At. Hippurſäure 2 (C18 N2 H15 O5) = C36 N4 H32 O10 5 » Amylon 5 (C12 H20 O10) = C60 H100 O50 2 » Sauerſtoff O2 C96 N4 H132 O62
C96 N4 H132 O62 51. Da nun die Hippurſäure neben Harnſtoff aus den <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0179" n="155"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Umſetzung der Gebilde</hi>.</fw><lb/> <list> <item> <list rend="braced"> <head>=</head> <item>6 At. Hippurſäure 6 <hi rendition="#aq">(C<hi rendition="#sub">18</hi> N<hi rendition="#sub">2</hi> H<hi rendition="#sub">16</hi> O<hi rendition="#sub">5</hi>) = C<hi rendition="#sub">108</hi> N<hi rendition="#sub">12</hi> H<hi rendition="#sub">96</hi> O<hi rendition="#sub">30</hi></hi></item><lb/> <item>9 » Harnſtoff 9 <hi rendition="#aq">(C<hi rendition="#sub">2</hi> N<hi rendition="#sub">4</hi> H<hi rendition="#sub">8</hi> O<hi rendition="#sub">2</hi>) <hi rendition="#u">= C<hi rendition="#sub">18</hi> N<hi rendition="#sub">36</hi> H<hi rendition="#sub">72</hi> O<hi rendition="#sub">18</hi></hi></hi></item> </list> </item><lb/> <item><hi rendition="#aq">C<hi rendition="#sub">126</hi> N<hi rendition="#sub">48</hi> H<hi rendition="#sub">168</hi> O<hi rendition="#sub">48</hi></hi>.</item> </list><lb/> <p>50. Wenn wir zuletzt feſthalten, daß bei den Gras-freſſenden<lb/> Thieren, die ſtickſtofffreien Nahrungsmittel (Amylon u. ſ. w.)<lb/> eine beſtimmte Rolle in der Bildung der Galle ſpielen müſſen,<lb/> daß zu ihren Elementen ein ſtickſtoffhaltiger Körper noth-<lb/> wendig treten muß, um die ſtickſtoffhaltigen Beſtandtheile<lb/> der Galle hervorzubringen, ſo ergiebt ſich als das bemerkens-<lb/> wertheſte Reſultat dieſer Combinationen, daß die Elemente<lb/> des Amylons und die der Hippurſäure, gleich ſind, den Ele-<lb/> menten der Choleinſäure, <hi rendition="#aq">plus</hi> einer gewiſſen Menge Koh-<lb/> lenſäure.</p><lb/> <list> <item>2 At. Hippurſäure 2 <hi rendition="#aq">(C<hi rendition="#sub">18</hi> N<hi rendition="#sub">2</hi> H<hi rendition="#sub">15</hi> O<hi rendition="#sub">5</hi>) = C<hi rendition="#sub">36</hi> N<hi rendition="#sub">4</hi> H<hi rendition="#sub">32</hi> O<hi rendition="#sub">10</hi></hi></item><lb/> <item>5 » Amylon 5 <hi rendition="#aq">(C<hi rendition="#sub">12</hi> H<hi rendition="#sub">20</hi> O<hi rendition="#sub">10</hi>) = C<hi rendition="#sub">60</hi> H<hi rendition="#sub">100</hi> O<hi rendition="#sub">50</hi></hi></item><lb/> <item>2 » Sauerſtoff <hi rendition="#u"><hi rendition="#aq">O<hi rendition="#sub">2</hi></hi></hi></item><lb/> <item> <hi rendition="#aq">C<hi rendition="#sub">96</hi> N<hi rendition="#sub">4</hi> H<hi rendition="#sub">132</hi> O<hi rendition="#sub">62</hi></hi> </item><lb/> <item> <list rend="braced"> <head>=</head> <item>2 At. Choleinſäure <hi rendition="#aq">C<hi rendition="#sub">76</hi> N<hi rendition="#sub">4</hi> H<hi rendition="#sub">132</hi> O<hi rendition="#sub">22</hi></hi></item><lb/> <item>20 » <hi rendition="#u">Kohlenſäure <hi rendition="#aq">C<hi rendition="#sub">20</hi> O<hi rendition="#sub">40</hi></hi></hi></item> </list> </item><lb/> <item> <hi rendition="#aq">C<hi rendition="#sub">96</hi> N<hi rendition="#sub">4</hi> H<hi rendition="#sub">132</hi> O<hi rendition="#sub">62</hi></hi> </item> </list><lb/> <p>51. Da nun die Hippurſäure neben Harnſtoff aus den<lb/> Proteinverbindungen entſtehen kann, wenn in die Zuſammen-<lb/> ſetzung derſelben die Elemente der Harnſäure aufgenommen<lb/> werden (S. 154), da ferner Harnſäure, Ammoniak und Cholein-<lb/> ſäure (S. 138) die Elemente des Proteins in einer nahe gleichen<lb/> Anzahl von Elementen enthalten, ſo iſt klar, daß, wenn<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [155/0179]
Umſetzung der Gebilde.
= 6 At. Hippurſäure 6 (C18 N2 H16 O5) = C108 N12 H96 O30
9 » Harnſtoff 9 (C2 N4 H8 O2) = C18 N36 H72 O18
C126 N48 H168 O48.
50. Wenn wir zuletzt feſthalten, daß bei den Gras-freſſenden
Thieren, die ſtickſtofffreien Nahrungsmittel (Amylon u. ſ. w.)
eine beſtimmte Rolle in der Bildung der Galle ſpielen müſſen,
daß zu ihren Elementen ein ſtickſtoffhaltiger Körper noth-
wendig treten muß, um die ſtickſtoffhaltigen Beſtandtheile
der Galle hervorzubringen, ſo ergiebt ſich als das bemerkens-
wertheſte Reſultat dieſer Combinationen, daß die Elemente
des Amylons und die der Hippurſäure, gleich ſind, den Ele-
menten der Choleinſäure, plus einer gewiſſen Menge Koh-
lenſäure.
2 At. Hippurſäure 2 (C18 N2 H15 O5) = C36 N4 H32 O10
5 » Amylon 5 (C12 H20 O10) = C60 H100 O50
2 » Sauerſtoff O2
C96 N4 H132 O62
= 2 At. Choleinſäure C76 N4 H132 O22
20 » Kohlenſäure C20 O40
C96 N4 H132 O62
51. Da nun die Hippurſäure neben Harnſtoff aus den
Proteinverbindungen entſtehen kann, wenn in die Zuſammen-
ſetzung derſelben die Elemente der Harnſäure aufgenommen
werden (S. 154), da ferner Harnſäure, Ammoniak und Cholein-
ſäure (S. 138) die Elemente des Proteins in einer nahe gleichen
Anzahl von Elementen enthalten, ſo iſt klar, daß, wenn
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