Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]als Anschwemmungsschichten anhäufen. [36. Vorlesung, 8. März 1828] Es sollen hier nur die Hauptmomente gegeben als Anſchwemmungsſchichten anhäufen. [36. Vorlesung, 8. März 1828] Es ſollen hier nur die Hauptmomente gegeben <TEI> <text> <body> <div type="session" n="35"> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0090" n="225"/> als Anſchwemmungsſchichten anhäufen.<lb/> Das letzte Alter oder das völlige Aus-<lb/> löſchen der <hi rendition="#aq">Vulcane</hi> entſteht auf zweier-<lb/> lei Art. Sie bilden ſich entweder<lb/> zu <hi rendition="#aq">Solphataren</hi> <choice><abbr>d.h.</abbr><expan resp="#SB">das heißt</expan></choice> ſchwefel und <choice><sic>Waſſer</sic><corr resp="#SB">waſſer</corr></choice>-<lb/> säurigen <hi rendition="#aq">Gas</hi> ausſtrömenden Kegeln,<lb/> oder der <hi rendition="#aq">Crater</hi> iſt mit einem See<lb/> gefüllt, wie beim <hi rendition="#aq">Vulcan</hi> <choice><abbr>v</abbr><expan resp="#SB">von</expan></choice> <hi rendition="#aq">Talocca</hi> in <hi rendition="#aq">Mexico</hi><lb/> in <hi rendition="#aq">Java</hi> wo es ſehr viele ſolcher <hi rendition="#aq">Crater</hi>seen<lb/> giebt. Sie enthalten gewöhnlich ſehr viel<lb/> freier Schwefelsäure. Das Empor-<lb/> ſteigen des Schwefels findet ſich<lb/> auch im Glim̃erſchiefer in ſüdlicher<lb/> Provinz <choice><abbr>v</abbr><expan resp="#SB">von</expan></choice> <hi rendition="#aq">Quito</hi><choice><sic/><corr resp="#textloop">.</corr></choice></p> </div> </div> </div><lb/> <div type="session" n="36"> <head> <supplied resp="#SB">36. Vorlesung, <ref target="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/gliederung"><date when="1828-03-08">8. März 1828</date></ref></supplied> </head><lb/> <div n="1"> <div n="2"> <p>Es ſollen hier nur die Haupt<hi rendition="#aq">momente</hi> gegeben<lb/> werden. Man hat bisher die Gruben von<note place="right">Die äußere Erdrinde<lb/></note><lb/><hi rendition="#aq">Ansuigny</hi> bei <hi rendition="#aq">Valenciennes</hi> (850′) für die tiefſten<lb/> gehalten. Allein nach <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-123197066 http://d-nb.info/gnd/123197066">Descheris</persName></hi> Meſſungen<lb/> ſind die tiefſten unterhalb <hi rendition="#aq">Lüttich</hi>,<lb/> bei <hi rendition="#aq">Marrot</hi> im <hi rendition="#aq">Val St. Lamant</hi> 1600′,<lb/><choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> 1400′ unter dem Meeresſpiegel. In <hi rendition="#aq">Frey-<lb/> burg</hi> iſt zwar die tiefste Grube von 1670′<lb/> der <hi rendition="#aq">thomhofer</hi> Zug, allein <hi rendition="#aq">Freyburg</hi> ſelbſt<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [225/0090]
als Anſchwemmungsſchichten anhäufen.
Das letzte Alter oder das völlige Aus-
löſchen der Vulcane entſteht auf zweier-
lei Art. Sie bilden ſich entweder
zu Solphataren d.h. ſchwefel und waſſer-
säurigen Gas ausſtrömenden Kegeln,
oder der Crater iſt mit einem See
gefüllt, wie beim Vulcan v Talocca in Mexico
in Java wo es ſehr viele ſolcher Craterseen
giebt. Sie enthalten gewöhnlich ſehr viel
freier Schwefelsäure. Das Empor-
ſteigen des Schwefels findet ſich
auch im Glim̃erſchiefer in ſüdlicher
Provinz v Quito.
36. Vorlesung, 8. März 1828
Es ſollen hier nur die Hauptmomente gegeben
werden. Man hat bisher die Gruben von
Ansuigny bei Valenciennes (850′) für die tiefſten
gehalten. Allein nach Descheris Meſſungen
ſind die tiefſten unterhalb Lüttich,
bei Marrot im Val St. Lamant 1600′,
ud 1400′ unter dem Meeresſpiegel. In Frey-
burg iſt zwar die tiefste Grube von 1670′
der thomhofer Zug, allein Freyburg ſelbſt
Die äußere Erdrinde
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Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Volltextdigitalisierung
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung
Biblioteka Jagiellońska Kraków: Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828. Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.
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