Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]Bei der Erhebung des Vulcanes Turego, ent- Viele Termenquellen sind einmit verschiedenenals Mineralquelle Bei der Erhebung des Vulcanes Turego, ent- Viele Termenquellen ſind einmit verſchiedenenals Mineralquelle <TEI> <text> <body> <div type="session" n="33"> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0070" n="205"/> <p><choice><sic>Beim</sic><corr resp="#SB">Bei der</corr></choice> Erhebung des <hi rendition="#aq">Vulcanes Turego</hi>, ent-<lb/> ſtanden einige Quellen. Zwei Flüſſe<lb/><unclear reason="illegible" resp="#SB">wovon</unclear> <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> eine <hi rendition="#aq">Rio Petro</hi> <choice><abbr>hßt</abbr><expan resp="#SB">heißt</expan></choice> verſchwanden<lb/> und brechen jetzt weit davon als Quellen<lb/> von 60–70° R aus (ſeit den dortigen<lb/><hi rendition="#aq">Vulcan</hi>ausbrüchen 1759)<choice><sic/><corr resp="#SB">.</corr></choice> Sie haben die hohe<lb/><hi rendition="#aq">Temperatur</hi> bekom̃en, weil ſie wahrſcheinlich<lb/> mit den Dämpfen in <choice><abbr>Berührug</abbr><expan resp="#SB">Berührung</expan></choice> gekom̃en<lb/> ſind.</p><lb/> <p>Viele <hi rendition="#aq">Termen</hi>quellen ſind <subst><del rendition="#ow">ein</del><add place="across">mit</add></subst> verſchiedenen<note place="right">als <hi rendition="#aq">Mineral</hi>quelle<lb/></note><lb/><hi rendition="#aq">Substanzen</hi> vermiſcht, die als Heilkräfte<lb/> betrachtet werden. Bei der <hi rendition="#aq">Carlsbad</hi>-<lb/> quelle fand man 12 Beſtandtheile. Sie<lb/> ſcheinen in Zuſam̃enhange mit dem Ur-<lb/> gebürge zu ſein <unclear reason="illegible" resp="#textloop">z B</unclear>. es findet ſich darunter<lb/><unclear reason="illegible" resp="#textloop">Lyſtyon</unclear>, den man in <hi rendition="#aq">Pyrmont</hi> wiederge-<lb/> funden hat. <hi rendition="#aq"><persName>Soltman</persName></hi> <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-117350176 http://d-nb.info/gnd/117350176">Struve</persName></hi> in <hi rendition="#aq">Berlin</hi><lb/> haben die <hi rendition="#aq">Mineral</hi>bäder nachgebildet, ſo <choice><abbr>dß</abbr><expan resp="#SB">daß</expan></choice><lb/> ſie vollkom̃en den natürlichen gleich sind, we-<lb/> nigſtens hat man bis jetzt nicht die geringste<lb/><choice><abbr>Abweichug</abbr><expan resp="#SB">Abweichung</expan></choice> gefunden noch durch die Wirkungen<lb/> noch durch das <hi rendition="#aq">Termometer</hi>. Bei der <hi rendition="#aq">Wisbad</hi>-<lb/> quelle glaubte <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118795775 http://d-nb.info/gnd/118795775">Szweiger</persName></hi> eine <choice><abbr>Abweichug</abbr><expan resp="#SB">Abweichung</expan></choice><lb/> der <hi rendition="#aq">Magnet Nadel</hi> auf 15° gefunden <choice><abbr>z</abbr><expan resp="#SB">zu</expan></choice> haben<choice><sic/><corr resp="#textloop">.</corr></choice><lb/> Dieſes iſt aber unwahrſcheinlich. Die <hi rendition="#aq">magnetnadel</hi><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [205/0070]
Bei der Erhebung des Vulcanes Turego, ent-
ſtanden einige Quellen. Zwei Flüſſe
wovon dr eine Rio Petro hßt verſchwanden
und brechen jetzt weit davon als Quellen
von 60–70° R aus (ſeit den dortigen
Vulcanausbrüchen 1759). Sie haben die hohe
Temperatur bekom̃en, weil ſie wahrſcheinlich
mit den Dämpfen in Berührug gekom̃en
ſind.
Viele Termenquellen ſind mit verſchiedenen
Substanzen vermiſcht, die als Heilkräfte
betrachtet werden. Bei der Carlsbad-
quelle fand man 12 Beſtandtheile. Sie
ſcheinen in Zuſam̃enhange mit dem Ur-
gebürge zu ſein z B. es findet ſich darunter
Lyſtyon, den man in Pyrmont wiederge-
funden hat. Soltman ud Struve in Berlin
haben die Mineralbäder nachgebildet, ſo dß
ſie vollkom̃en den natürlichen gleich sind, we-
nigſtens hat man bis jetzt nicht die geringste
Abweichug gefunden noch durch die Wirkungen
noch durch das Termometer. Bei der Wisbad-
quelle glaubte Szweiger eine Abweichug
der Magnet Nadel auf 15° gefunden z haben.
Dieſes iſt aber unwahrſcheinlich. Die magnetnadel
als Mineralquelle
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Volltextdigitalisierung
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung
Biblioteka Jagiellońska Kraków: Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828. Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |