fand überall in einer Tiefe von 3 Fuss unüberwindliche Eisschollen. Un- bestimmt bleibt es immer ob unter diesen Eismassen nicht wieder Erde ist. Indessen giebt es nach Chamiseau, viele Länder wo die Vegetation auf den Eismassen gedeihet - Leopold v Buch hat gefunden daß die Quellen welche viel Kohlen säure enthalten, eine 3-4° R. höhere Temperatur haben, als die ganz nahe liegen- den andern Quellen, wie dies in Wetterau der Fall ist zwischen LahnundMayn Fluss. Die Kohlensäure deutet nehmlich immer auf vulcanisches Feuer, also auf eine nahe verborgene Wärme.
Zu den auf der Erde geographischMagnetismus
vertheilten Kräften gehört auch der Magnetismus. Die älteste Beo- bachtung gab dem Eisenerze allein die Fähigkeit der magnetischen Kraft. Es fandhistor: Entwickelung
sich daß die Eisenerze, wenn sie der Oberfläche der Erde nahe liegen, viel magnetischer sind, als die sich in großen Tiefen befinden. Eben so wenn das Eisen rein ist als Stein. Hadschet fand
fand überall in einer Tiefe von 3 Fuss unüberwindliche Eisſchollen. Un- beſtim̃t bleibt es im̃er ob unter dieſen Eismaſſen nicht wieder Erde iſt. Indeſſen giebt es nach Chamiſeau, viele Länder wo die Vegetation auf den Eismaſſen gedeihet – Leopold v Buch hat gefunden daß die Quellen welche viel Kohlen säure enthalten, eine 3–4° R. höhere Temperatur haben, als die ganz nahe liegen- den andern Quellen, wie dies in Wetterau der Fall iſt zwiſchen LahnundMayn Fluss. Die Kohlensäure deutet nehmlich im̃er auf vulcaniſches Feuer, alſo auf eine nahe verborgene Wärme.
Zu den auf der Erde geographiſchMagnetismus
vertheilten Kräften gehört auch der Magnetismus. Die älteste Beo- bachtung gab dem Eisenerze allein die Fähigkeit der magnetiſchen Kraft. Es fandhistor: Entwickelung
ſich daß die Eisenerze, weñ ſie der Oberfläche der Erde nahe liegen, viel magnetiſcher ſind, als die ſich in großen Tiefen befinden. Eben ſo weñ das Eisen rein iſt als Stein. Hadſchet fand
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fand überall in einer Tiefe von
3 Fuss unüberwindliche Eisſchollen. Un-
beſtim̃t bleibt es im̃er ob unter dieſen
Eismaſſen nicht wieder Erde iſt. Indeſſen
giebt es nach Chamiſeau, viele Länder
wo die Vegetation auf den Eismaſſen
gedeihet – Leopold v Buch hat gefunden
daß die Quellen welche viel Kohlen
säure enthalten, eine 3–4° R. höhere
Tmprtr haben, als die ganz nahe liegen-
den andern Quellen, wie dies in Wetterau
der Fall iſt zwiſchen Lahn ud Mayn Fluss.
Die Kohlensäure deutet nehmlich im̃er
auf vulcaniſches Feuer, alſo auf eine
nahe verborgene Wärme.
Zu den auf der Erde geographiſch
vertheilten Kräften gehört auch
der Magnetismus. Die älteste Beo-
bachtung gab dem Eisenerze allein
die Fähigkeit der magn: Kraft. Es fand
ſich daß die Eisenerze, weñ ſie der
Oberfläche der Erde nahe liegen, viel
magnetiſcher ſind, als die ſich in großen
Tiefen befinden. Eben ſo weñ das
Eisen rein iſt als Stein. Hadſchet fand
Magnetismus
histor: Entwickelg
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um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet
mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828.
Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz
falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend
(Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418,
417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der
Transkription wurde korrigiert.
Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 179. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/44>, abgerufen am 22.07.2024.
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