Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]erfordert es nicht allein die verschiede- Es giebt drei Quellen der WärmeDie innere Wärme erfordert es nicht allein die verſchiede- Es giebt drei Quellen der WärmeDie iñere Wärme <TEI> <text> <body> <div type="session" n="27"> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0038" n="173"/> erfordert es nicht allein die verſchiede-<lb/> nen Gattungen <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#BF">der</expan></choice> Maſſen eines<lb/> Berges, aber auch ihren Umfang oder<lb/> Menge zu wiſſen.</p><lb/> <p>Es giebt drei Quellen der Wärme<note place="right"><hi rendition="#u">Die iñere Wärme</hi><lb/></note><lb/> auf der Erde. <hi rendition="#aq">I</hi>. Die Soñenſtrahlen,<lb/> ihre Wärme hängt von der Größe des<lb/> Einfallwinkels, <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#BF">und</expan></choice> der Dauer <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#BF">der</expan></choice> Gegen-<lb/> wart <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#BF">der</expan></choice> Strahlen ab. <hi rendition="#aq">II</hi>. Die <choice><abbr>Ausſtrahlug</abbr><expan resp="#BF">Ausſtrahlung</expan></choice> <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#BF">der</expan></choice> <choice><abbr>W.</abbr><expan resp="#SB">Wärme</expan></choice><lb/> aller Geſtirne, <add place="superlinear"><metamark/>durch </add>welche die Temperatur<lb/> des Weltraumes beſtim̃t wird, deñ<lb/> weñ der Weltraum eine absolute Kälte<lb/> hätte, ſo würde die mittle<unclear reason="illegible" cert="high" resp="#BF">re</unclear> Wärme des<lb/> Raumes bis auf einige Tausend – <hi rendition="#aq">Reaum</hi>.<lb/> gehen<choice><sic>.</sic><corr resp="#SB">,</corr></choice> da doch die <hi rendition="#aq">Polare</hi> mitlere Wärme<lb/> nur − 6° R. iſt. <hi rendition="#aq">III</hi>. die primitive Wärme<lb/> da nehmlich die Erde aus einem flüſſigen<lb/> Körper entſtanden iſt, und dieſes nur<lb/> durch Wärme geſchehen kañ, die bei<lb/><gap reason="illegible" unit="words" quantity="1"/> <hi rendition="#aq">Prousſe</hi> ſehr reichlich entbunden wird,<lb/> ſo iſt auch bei <choice><abbr>Vehärtug</abbr><expan resp="#BF">Verhärtung</expan></choice> <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#BF">der</expan></choice> Erde eine<lb/><choice><abbr>grße</abbr><expan resp="#SB">große</expan></choice> Wärme entſtanden, die bei<lb/> der im̃erfort währenden Verdichtigkeit<lb/> der Erdſchichten, erregt wird und gleich-<lb/> sam <hi rendition="#aq">incarcerirt</hi>, als ſich die Erde mit<lb/> dem Oxide überzogen hat.</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [173/0038]
erfordert es nicht allein die verſchiede-
nen Gattungen dr Maſſen eines
Berges, aber auch ihren Umfang oder
Menge zu wiſſen.
Es giebt drei Quellen der Wärme
auf der Erde. I. Die Soñenſtrahlen,
ihre Wärme hängt von der Größe des
Einfallwinkels, ud der Dauer dr Gegen-
wart dr Strahlen ab. II. Die Ausſtrahlug dr W.
aller Geſtirne, durch welche die Temperatur
des Weltraumes beſtim̃t wird, deñ
weñ der Weltraum eine absolute Kälte
hätte, ſo würde die mittlere Wärme des
Raumes bis auf einige Tausend – Reaum.
gehen, da doch die Polare mitlere Wärme
nur − 6° R. iſt. III. die primitive Wärme
da nehmlich die Erde aus einem flüſſigen
Körper entſtanden iſt, und dieſes nur
durch Wärme geſchehen kañ, die bei
_ Prousſe ſehr reichlich entbunden wird,
ſo iſt auch bei Vehärtug dr Erde eine
grße Wärme entſtanden, die bei
der im̃erfort währenden Verdichtigkeit
der Erdſchichten, erregt wird und gleich-
sam incarcerirt, als ſich die Erde mit
dem Oxide überzogen hat.
Die iñere Wärme
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Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Volltextdigitalisierung
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung
Biblioteka Jagiellońska Kraków: Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828. Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.
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