Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]900 species Säugthiere und 5000 Vögel species sind [58. Vorlesung, 22. April 1828] Geographie der Thiere 900 species Säugthiere ⎡und 5000 Vögel species ſind [58. Vorlesung, 22. April 1828] Geographie der Thiere <TEI> <text> <body> <div type="session" n="57"> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0273" n="406"/> <p>900 <hi rendition="#aq">species</hi> Säug<choice><abbr>thre</abbr><expan resp="#SB">thiere</expan></choice> <add place="superlinear"><metamark/><choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice></add>5000 Vögel <hi rendition="#aq">species</hi> ſind<lb/> bekañt, wieder wie 1 : 5<choice><sic/><corr resp="#SB">.</corr></choice></p> </div> </div> </div><lb/> <div type="session" n="58"> <head> <supplied resp="#SB">58. Vorlesung, <ref target="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/gliederung"><date when="1828-04-22">22. April 1828</date></ref></supplied> </head><lb/> <div n="1"> <div n="2"> <p><note place="left">Geographie der Thiere<lb/></note>Die Thiere rücken uns näher. Schmerz<lb/> offenbart ſich hier als Hauptcaracter<lb/> und ſo hat der Menſch an ſie Mitgefühl<choice><sic/><corr resp="#SB">.</corr></choice><lb/> Viele Schaal<choice><abbr>thre</abbr><expan resp="#SB">thiere</expan></choice> <choice><abbr>ds</abbr><expan resp="#SB">des</expan></choice> Meeres haben Augen<lb/> Ohren <choice><abbr>Thre</abbr><expan resp="#SB">Thiere</expan></choice>, aber nur dumpfe <unclear reason="illegible" resp="#SB"><choice><sic>Ahndung</sic><corr resp="#SB">Ahnung</corr></choice></unclear><lb/><choice><abbr>ds</abbr><expan resp="#SB">des</expan></choice> Schmerzes iſt hier bemerkbar. Die<lb/><choice><abbr>Thre</abbr><expan resp="#SB">Thiere</expan></choice> folgen in <hi rendition="#aq"><choice><abbr>geogr:</abbr><expan resp="#SB">geographiſcher</expan></choice></hi> <choice><abbr>Verbrtg</abbr><expan resp="#SB">Verbreitung</expan></choice> den <choice><abbr>Pflanz</abbr><expan resp="#SB">Pflanzen</expan></choice><choice><sic/><corr resp="#SB">.</corr></choice><lb/> Die Exiſtenz des <choice><abbr>Thrſchen</abbr><expan resp="#SB">Thierischen</expan></choice> Lebens ſetzt<lb/> die <choice><abbr>Ex:</abbr><expan resp="#SB">Exiſtenz</expan></choice> der <choice><abbr>Pfl</abbr><expan resp="#SB">Pflanzen</expan></choice> voraus. Mit der <choice><abbr>Pfl</abbr><expan resp="#SB">Pflanzen</expan></choice><lb/> Welt fängt die Urwelt an, wie<lb/> die Verſteinerungen der <hi rendition="#aq">Bambus<choice><sic>atren</sic><corr resp="#textloop">arten</corr></choice></hi><lb/><choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> <hi rendition="#aq">Cactus</hi>arten zeigen. <choice><sic>harte</sic><corr resp="#SB">Harte</corr></choice> Sämereien<lb/> werden durch Ströme der Luft <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> <choice><abbr>Wſſr</abbr><expan resp="#SB">Waſſer</expan></choice> <choice><abbr>getrben</abbr><expan resp="#SB">getrieben</expan></choice><lb/> und bilden die <hi rendition="#aq">Litoral</hi>gewächse an allen<lb/> Welt<choice><abbr>thlen</abbr><expan resp="#SB">theilen</expan></choice>. Die <choice><abbr>Thre</abbr><expan resp="#SB">Thiere</expan></choice> ſind von ſich be-<lb/> weglich. Die <choice><abbr>grßte</abbr><expan resp="#SB">größte</expan></choice> <choice><abbr>Verbrtung</abbr><expan resp="#SB">Verbreitung</expan></choice> iſt<lb/> bei Vögeln und <choice><abbr>Thren</abbr><expan resp="#SB">Thieren</expan></choice> alſo in den Um-<lb/> hüllungen der Erde. Die Urſache iſt <choice><abbr>dß</abbr><expan resp="#SB">daß</expan></choice><lb/> in <choice><abbr>verſchdenen</abbr><expan resp="#SB">verſchiedenen</expan></choice> Schichten hier <choice><abbr>verſchd.</abbr><expan resp="#SB">verſchiedenes</expan></choice><lb/><hi rendition="#aq">Clima</hi> herrſcht, beſonders iſt dies im<lb/> Meere der Fall. Nur <choice><abbr>klne</abbr><expan resp="#SB">kleine</expan></choice> Anzahl<lb/> von Fiſchen nach <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-117339385 http://d-nb.info/gnd/117339385">Valancies</persName></hi> <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118677578 http://d-nb.info/gnd/118677578">Cuvier</persName></hi><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [406/0273]
900 species Säugthre ud 5000 Vögel species ſind
bekañt, wieder wie 1 : 5.
58. Vorlesung, 22. April 1828
Die Thiere rücken uns näher. Schmerz
offenbart ſich hier als Hauptcaracter
und ſo hat der Menſch an ſie Mitgefühl.
Viele Schaalthre ds Meeres haben Augen
Ohren Thre, aber nur dumpfe Ahnung
ds Schmerzes iſt hier bemerkbar. Die
Thre folgen in geogr: Verbrtg den Pflanz.
Die Exiſtenz des Thrſchen Lebens ſetzt
die Ex: der Pfl voraus. Mit der Pfl
Welt fängt die Urwelt an, wie
die Verſteinerungen der Bambusarten
ud Cactusarten zeigen. Harte Sämereien
werden durch Ströme der Luft ud Wſſr getrben
und bilden die Litoralgewächse an allen
Weltthlen. Die Thre ſind von ſich be-
weglich. Die grßte Verbrtung iſt
bei Vögeln und Thren alſo in den Um-
hüllungen der Erde. Die Urſache iſt dß
in verſchdenen Schichten hier verſchd.
Clima herrſcht, beſonders iſt dies im
Meere der Fall. Nur klne Anzahl
von Fiſchen nach Valancies ud Cuvier
Geographie der Thiere
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Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Volltextdigitalisierung
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung
Biblioteka Jagiellońska Kraków: Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828. Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.
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