Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]Schiffes hebt sich nun in beyden Fällen Schiffes hebt ſich nun in beyden Fällen <TEI> <text> <body> <div type="session" n="41"> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0145" n="280"/> Schiffes hebt ſich nun in beyden <choice><orig>Fallen</orig><reg resp="#SB">Fällen</reg></choice><lb/> auf, und der Unterſchied <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> Höhe <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> Soñe<lb/> giebt die Höhe <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> Welle an. <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118554700 http://d-nb.info/gnd/118554700">Humboldt</persName></hi><lb/> fand nach <choice><abbr>dſr</abbr><expan resp="#SB">dieſer</expan></choice> <hi rendition="#aq">Methode</hi> <choice><abbr>dß</abbr><expan resp="#SB">daß</expan></choice> die höchſten<lb/> Wellen 42–44 <hi rendition="#aq">Fuss</hi> Höhe betragen,<lb/> das iſt auch <choice><abbr>ds</abbr><expan resp="#SB">das</expan></choice> gewöhnliche Urtheil der<lb/> Seefahrer. – Die Höhe der Welle<lb/><note place="left"><figure xml:id="tx073b"/><lb/></note>auf offener See, hängt von <hi rendition="#aq">Impulſion</hi><lb/> des Waſſers ab und von der <hi rendition="#aq">Indifferenz</hi><lb/> der Wellen ſelbſt. Deñ die Welle erreicht<lb/> dañ, die größte Hohe weñ die <hi rendition="#aq">Convexitaet</hi><lb/> der einen, mit der <hi rendition="#aq">Concavitaet</hi> <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> andern<lb/> gleich iſt; iſt die eine <choice><abbr>grßr</abbr><expan resp="#SB">größer</expan></choice> als die an-<lb/> dere, ſo findet eine <choice><abbr>Unterdrückug</abbr><expan resp="#SB">Unterdrückung</expan></choice> <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice><lb/> Höhe ſtatt. Das letzte <choice><abbr>franz.</abbr><expan resp="#SB">französiſche</expan></choice> Werk da-<lb/> rüber iſt von <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-142999881 http://d-nb.info/gnd/142999881">Bremontier</persName></hi>, der die Tiefe<lb/><choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> Wellen auf 60 <hi rendition="#aq">Fuss</hi> beſtim̃t. Die Tiefe<lb/> des Meeres hat einen weſentlichen Einfluß<lb/> auf die Wellen, bei jeder Sandbank,<lb/><choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> Untiefe ſtanden die Wellen zu<lb/> einer ungemeinen Höhe auf wie bei<lb/><choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> Bank auf <hi rendition="#aq">Neufundland</hi> die 200 <hi rendition="#aq">Fuss</hi><lb/> Tiefe hat; die <add place="superlinear"><metamark/>Nadel</add>bank <choice><abbr>v</abbr><expan resp="#SB">von</expan></choice> Süd <hi rendition="#aq">Africa</hi><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [280/0145]
Schiffes hebt ſich nun in beyden Fallen
auf, und der Unterſchied dr Höhe dr Soñe
giebt die Höhe dr Welle an. Humboldt
fand nach dſr Methode dß die höchſten
Wellen 42–44 Fuss Höhe betragen,
das iſt auch ds gewöhnliche Urtheil der
Seefahrer. – Die Höhe der Welle
auf offener See, hängt von Impulſion
des Waſſers ab und von der Indifferenz
der Wellen ſelbſt. Deñ die Welle erreicht
dañ, die größte Hohe weñ die Convexitaet
der einen, mit der Concavitaet dr andern
gleich iſt; iſt die eine grßr als die an-
dere, ſo findet eine Unterdrückug dr
Höhe ſtatt. Das letzte franz. Werk da-
rüber iſt von Bremontier, der die Tiefe
dr Wellen auf 60 Fuss beſtim̃t. Die Tiefe
des Meeres hat einen weſentlichen Einfluß
auf die Wellen, bei jeder Sandbank,
ud Untiefe ſtanden die Wellen zu
einer ungemeinen Höhe auf wie bei
dr Bank auf Neufundland die 200 Fuss
Tiefe hat; die Nadelbank v Süd Africa
[Abbildung]
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Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Volltextdigitalisierung
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung
Biblioteka Jagiellońska Kraków: Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828. Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.
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