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Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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wie sie Caesar an den gallischen Küsten
beschreibt. Sie ist stärker oder geringen
je nachdem der Mond selbst oder mit der
Sonne zugleich einwirkt, im ersten
Falle ist die Anschwellung des Elipsoids gen
Mond gerichtet, im 2ten liegt sie zwischen
dem Monde und der Sonne, der letzten etwas
näher. Die Theorie zeigte, daß wie man
auf einer Seite, aus den verschiedenen
Einflüssen die Ebbe und Fluth bestimmt
hat, man aus dieser die Masse des
Mondes, und das Wanken der Erdaxe
finden kann. Bei Brest ist die Fluth
in der Mondesnähe um 5 Fuss höher als
in der Mondesweite. Einen großen
Einfluß hat auch die Winter und die
Sommerzeit, wo die Sonne mal der
Erde am nächsten, mal am weitesten
von ihr entfernt sich befindet. - Alle
diese Fenomene finden jedoch nur bei
großen Meeren statt. Bei geringen
Arial des Meeres, und besonders bei ian
geschlossenen Meeren, ist die Anziehung
der Planeten geringer, und die Wasser-
massen können nicht schnell nachkommen.

Auch

wie ſie Caesar an den galliſchen Küſten
beſchreibt. Sie iſt ſtärker oder geringen
je nachdem der Mond ſelbſt oder mit der
Soñe zugleich einwirkt, im erſten
Falle iſt die Anſchwellung des Elipſoids gen
Mond gerichtet, im 2ten liegt ſie zwiſchen
dem Monde und der Soñe, der letzten etwas
näher. Die Theorie zeigte, daß wie man
auf einer Seite, aus den verschiedenen
Einflüſſen die Ebbe und Fluth beſtim̃t
hat, man aus dieſer die Maſſe des
Mondes, und das Wanken der Erdaxe
finden kañ. Bei Brest iſt die Fluth
in der Mondesnähe um 5 Fuss höher als
in der Mondesweite. Einen großen
Einfluß hat auch die Winter und die
Som̃erzeit, wo die Soñe mal der
Erde am nächsten, mal am weiteſten
von ihr entfernt ſich befindet. – Alle
dieſe Fenomene finden jedoch nur bei
großen Meeren ſtatt. Bei geringen
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[276/0141] wie ſie Caesar an den galliſchen Küſten beſchreibt. Sie iſt ſtärker oder geringen je nachdem der Mond ſelbſt oder mit der Soñe zugleich einwirkt, im erſten Falle iſt die Anſchwellug ds Elipſoids gen Mond gerichtet, im 2ten liegt ſie zwiſchen dem Monde ud dr Soñe, der letzten etwas näher. Die Theorie zeigte, dß wie man auf einer Seite, aus den verſchdnen Einflüſſen die Ebbe ud Fluth beſtim̃t hat, man aus dieſer die Maſſe des Mondes, ud ds Wanken der Erdaxe finden kañ. Bei Brest iſt die Fluth in der Mondesnähe um 5 Fuss höher als in der Mondesweite. Einen großen Einfluß hat auch die Winter ud die Som̃erzeit, wo die Soñe mal der Erde amnächſten, mal amweiteſten von ihr entfernt ſich befindet. – Alle dieſe Fenomene finden jedoch nur bei großen Meeren ſtatt. Bei geringen Arial ds Meeres, und beſonders bei an geſchlossenen Meeren, iſt die Anziehug der Planeten geringer, und die Waſſer- maſſen können nicht ſchnell nachkom̃en. Auch

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung

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Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828.

Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.




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Zitationshilfe: Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 276. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/141>, abgerufen am 27.11.2024.