der Flüsse ist oft an 10 bis 18000 Fuss, die Mündungsgolfe, die man noch immer als süße Wasserbecken betrachten kann, indem das schwere Salzwasser nur die untersten Schichten einnimmt, sind von einer viel bedeutender Breite, wie beim Ausfluß derSaverne derThemse, des La Plata stroms. Die Dichtigkeit des Wassers enthält 4 mal so viel Wasserstoff als die Luft, eine unentbehrliche Bedingung für das organische Leben, welches auf dem Monde ganz anders beschaffen sein muß, wenn, nach der größten Wahrscheinlich- keit, dort sich kein Wasser vorfindet. In den größten Tiefen der Meere wo kein Strahl der Sonne mehr eindrin- gen kann, leben tausende Arten von Fischen; in den ewig verfinsterten Höhlen hat man Pflanzenwuchs ge- funden; da im Gegentheil ein gänzlicher Wasserstoffmängel, das Gedeihen irgend eines organischen Wesens, unmöglich macht.
der Flüſſe iſt oft an 10 bis 18000 Fuss, die Mündungsgolfe, die man noch im̃er als ſüße Waſſerbecken betrachten kañ, indem das ſchwere Salzwaſſer nur die unterſten Schichten einnim̃t, ſind von einer viel bedeutender Breite, wie beim Ausfluß derSaverne derThemſe, des La Plata ſtroms. Die Dichtigkeit des Waſſers enthält 4 mal ſo viel Waſſerſtoff als die Luft, eine unentbehrliche Bedingung ⎡für das organiſche Leben, welches auf dem Monde ganz anders beſchaffen ſein muß, weñ, nach der größten Wahrſcheinlich- keit, dort ſich kein Waſſer vorfindet. In den größten Tiefen der Meere wo kein Strahl der Soñe mehr eindrin- gen kañ, leben tausende Arten von Fiſchen; in den ewig verfinsterten Höhlen hat man Pflanzenwuchs ge- funden; da im Gegentheil ein gänzlicher Waſſer⎡ſtoffmängel, das Gedeihen irgend eines organischen Wesens, unmöglich macht.
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der Flüſſe iſt oft an 10 bis 18000 Fuss,
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kañ, indem das ſchwere Salzwaſſer
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mal ſo viel Waſſerſtoff als die Luft,
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Leben, welches auf dem Monde
ganz anders beſchaffen ſein muß,
weñ, nach der größten Wahrſcheinlich-
keit, dort ſich kein Waſſer vorfindet.
In den größten Tiefen der Meere
wo kein Strahl der Soñe mehr eindrin-
gen kañ, leben tausende Arten von
Fiſchen; in den ewig verfinsterten
Höhlen hat man Pflanzenwuchs ge-
funden; da im Gegentheil ein gänzlicher
Waſſerſtoffmängel, das Gedeihen irgend
eines organ: Wesens, unmöglich macht.
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mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828.
Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz
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(Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418,
417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der
Transkription wurde korrigiert.
Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 238. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/103>, abgerufen am 16.06.2024.
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